Schakunellen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Schakunellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schakunellen
Einleitung
Schakunellen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1785 auch Klein Schackuhnen, 1843 Klein Schackuhnen, Schakuhnellen
- v. 1785 Schakunehlen, n. 1785 Klein Schackuhnen, n. 1818 Klein Szakuhnen, lit. Sakuneliai[1]
- Schackuhnellen[2][3]
- Lit. Name: Šakūnėliai[4]
Namensdeutung
Der Ort liegt in der Nähe der Ruß (Fluss) am Rande eines Waldgebietes. Der Name weist auf eine Rodung hin.
- prußisch "saknis" = Wurzel
- "saka" = Ast, Zweig
- "sakas" = Harz, Saft
- "saxsto, saksta, sakstis, saxtis" = Klotz, Baumrinde, Borke, Bauholz, Lagerholz, Balken
vgl. dazu
- preußisch-litauisch "šakis" = sprossender Bärlapp (bot. lycopodium annotinum)
- "šakys" = eine Art des Wacholders, Sadebaum (bot. juniperus Sabina)
- "šaknietas" = voller Wurzeln
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Königliches Bauerndorf, 1919 Landgemeinde[6]
1940 ist Schakunellen ein Dorf in der Gemeinde Barsdehnen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schakunellen gehörte 1912 zum Kirchspiel Paleiten, vor 1901 aber zum Kirchspiel Schakuhnen.
Katholische Kirche
Schakunellen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.
Standesamt
Zugehörige Ortschaften
Zum Standesamt Schakunellen gehörten 1907 u.a. folgende memelländische Ortschaften:
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SCHLENKO05RF</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920