Nauseden Kr. Heydekrug

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Disambiguation notice Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffserklärung).
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Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast > Nauseden Kr. Heydekrug
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > später Kreis Elchniederung > Nauseden Kr. Heydekrug



Einleitung

Nauseden Kr. Heydekrug, bis 1920 Kreis Heydekrug, ab 1920 Kreis Niederung, Memelland (siehe GOV Daten)


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine neue Ansiedlung.

  • prußisch "naun, nauja" = neu

+ indogermanisch "sed, sad" = sitzen, siedeln

  • preußisch-litauisch "nausedija" = die Neusiedlung, Kolonie


Allgemeine Information

  • Gut und verstreute Höfe, am Westufer des Russ, 8 km nordwestlich von Kuckerneese, 1939: 162 Einwohner[3]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Nauseden Kr. Heydekrug gehörten 1885[5] und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.

Katholische Kirche

Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885[5] und 1905 [6] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.


Standesamt

Nauseden Kr. Heydekrug gehörte 1885 [5] und 1905 [6] zum Standesamt Stucken.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Matznausseden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Nausseden auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe mittig, westl. v. Russ-Strom auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Nausseden im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nausseden und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kleindünen im Messtischblatt 0794 Russ (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Bilder zu Nausseden und Umgebung um 1900

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KLENENKO05RF</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Ortsnamenverzeichnis Gebiet Kaliningrad (Nördliches Ostpreußen). Deutsch-Russisch. Russisch-Deutsch. Autor: E. Weber, Verlag "Nachtigall" Kaliningrad/Königsberg 1993
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
  6. 6,0 6,1 6,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908