Kekersen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Kekersen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kekersen


Einleitung

Kekersen (1670 Aszmys Kekkersa, 1709 Krizas Kekersait, 1785 Kekkerssen und Keckerschen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Der Name weist auf Gemüseanbau und mühsam zu bearbeitenden Boden. Peteraitis Ableitung nach litauisch "kekersuoti" (Begattung vollziehen) gleichzusetzen mit "kepersuoti" (galoppieren, das Ausschlagen der Pferde) scheint abwegig.

  • prußisch "keckers, kekkers" = Erbse
  • preußisch-litauisch "kekeržioti" = sich übermäßig anstrengen
  • "kekeras" = schwarzgrauer Traubenschimmel, Grauschimmel (ein schädlicher Pilz)


Politische Einteilung

1.5.1939: Kekersen kommt zur Gemeinde Schlaunen. [1]

1.10.1939: Mädewald kommt zum Kreis Heydekrug. [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kekersen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof von Kerkersen ist noch existent. Es sind keine Grabzeichen mehr erkennbar, jedoch wird zurzeit (Stand Juli2010) eine Grabstelle wieder hergerichtet.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010



Verschiedenes

Karten

Keckerssen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben links Keckersen an der Alte Sziesze (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kekersen
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KEKSENKO05VG</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  2. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939