Paweln

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Hierarchie

Regional > Litauen > Paweln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Paweln


Einleitung

Paweln (1785 Pawellen oder Paulkandeln), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Der Beiname Kandeln besagt, dass Paul in einer feuchten Gegend mit stechenden und beißenden Insekten lebt. Möglich auch, dass es sich um einen Spitznamen handelt: der Bissige.

  • prußisch "kanda, kandis" = Motte
  • "kandzus" = bissig
  • preußisch-litauisch "kande" = Motte, Mottenlarve, Milbe
  • "kandeti" = von Motten zerfressen werden
  • "kandikas" = ein bissiges Wesen
  • "kandikle" = die Stechfliege


Politische Einteilung

1940 ist Paweln ein Dorf in der Gemeinde Kinten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Paweln gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).


Katholische Kirche

Paweln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Paweln gehörte 1907 zum Standesamt Kinten.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Paulkandeln auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Paulkandeln auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pawiln im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pawiln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Paweln im Messtischblatt 0593 Kinten, 0693 Minge (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kinten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PAWELNKL01PG</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  2. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz