Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen)

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Hierarchie

Regional > Litauen > Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen)

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Einleitung

Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen), Kreis Tilsit, Ostpreußen.

Name

Auch Traukseden und Tragseeden genannt.

Politische Einteilung

Trackseden (Kr.Tilsit/Pogegen) 1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Trackseden gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.

Schule

Die Schule Trackseden entstand 1838 durch Teilung der Schulsozietät Kallehnen. Dieser neue Schulverband umfasste die Dörfer Trackseden, Greißenen, Laugßargen und Augustwilken.

Leopold Korck, geboren 1807 zu Kulminnen, war erster Lehrer dieser Schule. Es waren 107 Schüler vorhanden.

(Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)


Geschichte

1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen, 22 Huben 6 Morgen groß, darunter 4 Huben 26 Morgen, später 8 Huben 21 Morgen öd und wüst. Zahlt jährlich 5 Mark 6 Schillnge Kirchendezem und 1621 22 Mark 6 Schillinge zum Bau des Pfarrhauses. 1622 sind im Dorf 3 "Sodiben" (Gehöfte), 1677 wohnt daselbst der Maurer Ludwig Schlaupa. Zu den Glocken werden 5 Mark 50 Schillinge "geschoßet". Wird auch Traukseden genannt. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)

Bewohner

  • 1677 Ludwig Schlaupa, Maurer


  • Folgende Bewohner Tracksedens haben im ersten Befreiungskriege 1813/14 "für Preußens Freiheit und Selbständigkeit" Opfer an Geld und anderen Gaben dargebracht:
    • Unteroffizier Auge, Landsturmleute Georg Siebert, Mertin Stockmann, George Januscheit, Janus Kantwill, Johann Albat, Michel Gerkus, Michel Klussat, Christian Kirbschat jun. u. sen., Johann Gedraitis, Doßies Dargelies, Mertin Festerling, Karl Müller, Mathes Laßewski, Ensies Dargelies, Josus Neumanns, Georg und Erdmann Oge. (Quelle: Oto Schwarzien: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)



Verschiedenes

Karten

Tragseeden auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ganz oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000