Bojehnen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Bojehnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Bojehnen


Einleitung

Bojehnen (1540 Bogeen oder Bojen; 1785 Boyehnen), Kreis Tilsit, Ostpreußen.


Name

Der Name weist auf Sumpf.

  • preußisch-litauisch "bojus" = der tiefe Sumpf
  • "bajus" = gefährlich, grausam
  • "bojimas" = das Achtgeben


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde bzw. des neuen Gutsbezirks: Bojehnen; Die neue Gemeinde bzw. der neue Gutsbezirk ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden bzw. Gutsbezirken: Bojehnen[1]

1940 ist Bojehnen Gemeinde und Dorf.[2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bojehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.



Verschiedenes

Karten

Bojehnen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Bojehnen
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bojehnen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BOJNENKO05XD</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff
  2. Kurschat, Heinrich A.: Das Buch vom Memelland: Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Oldenburg (Oldb.) 1968