Tawe

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Rot: Elchniederung; gelb: zum Kreis Heydekrug gehörig (identisch mit der heutigen Grenze des Kaliningrader Oblast)
Ostpreußenkarte um 1925


Hierarchie

Regional > Kaliningrader Oblast > Tawe

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Labiau > Tawe

Einleitung

Tawe, 1785 Tawelln oder Tawe, russisch Zalivino, Kreis Labiau, Ostpreußen.

Name

Der Ort Tawe liegt an der Mündung des Flusses Tawelle im Kirchspiel Inse in der Elchniederung. Der Ortsname bezieht sich auf Gewässer und Sumpf.

  • indogermanische Wasserbezeichnung: tav-

Vgl. dazu

  • lettisch „toveris“ = Eimer, Zuber, Kufe
  • prußisch „tawe“ = Schneematsch


Wappen

Kurenwimpel-Farben

Kurenwimpel: Roter Grund, großes weißes Rechteck in der Mitte.


Politische Einteilung

Tawe


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Standesamt

Geschichte

  • Seit 1947 ist das Dorf als Ort erloschen und wieder von Schilf und Gestrüpp bewachsen. Da es wegen der ständigen Überschwemmungsgefahr bis 1937 keine Straßen gab, nutzte die Bevölkerung den Fluss und das Haff als Verkehrswege. Die Bevölkerung ernährte sich von Fischfang, Viehzucht und Gemüseanbau.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TAWAWEKO05OB</gov>