Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 1 (Strange)/074
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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange) | |
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74 IV. Auszug aus der Palandischen Theilung der Pfandschaften v. J. 1456. (Zu Seite 8.) In den eirsten So dan Kerpen (*) verpant steyt vur zeyn dusent ouerlensche Rynsche gülden, da an sali ich Werner hauen ein dusent gülden ind vur dat eyne dusent gülden Sali ich hauen genoss der Renten ind vervals den zeynden pennynck van allen Sachen Ind die anderen nuyn dusent gülden blyuent vur Reynalt Karsclis Diderich ind Johanne van Palant gebroi-deren mallich gelych dem eyme so vyll as dem anderem sunder geucrde, Vort so synt die drydeill der stat Lynghe eirstwcrf van Joncker Roprecht Jonghertzougen zo Guilche verpant vur Seess dusent ouerlensche Rynsche gülden, dan äff sali ich Werner hauen dusent gülden ind vur die dusent gülden alle genoss ind vurdell as Renten ind vervals hauen as vur eyncn sccsden pcnnynck Ind die andere vunf dusent gülden staynt an vns Reynalt Karselis Diderich ind Johan van Palant gebroi-deren, dan äff alle genoss und vcrvall zo hauen ind zo gcbruychen mallich gelych deym eyme so vyll as dem anderem Ouch synt noch vp die pantschaff van Lynghe ind van Boeslar ind Coerentzych as van des Hertzougen dryndeilen zweillhun-dert ouerlensche Rynsche gülden verschrcuen, die blyuent vns gebroideren Reynalt Karsclis Diderich ind Johan van Palant gelych Dessgelychen so dan dat vcirdedeill vnss gnedigen Heren van Guilche ind van Blanckenheym der stat Lynghe ind der dinckstoile Boeslar ind Corentzych vur drydusent gülden verpant synt, Süllen ouch vnss Reynalt Karselis Diderich ind Johan van Palant gebroideren gelych blyucn. In der selucr maissen Süllen (*) Schloss und Land Kerpen und Lominersum besass Herzog Adolph von dem Herzog von Brabant pfandweise. Nachdem diese Herrschaft längere Zeit dem Werner von Palant verpfändet gewesen, übertrug Herzog Adolph im J. 1420 die eine Hälfte davon an Everhard Herrn zu Limburg und zum Hardcnberge, die andere an Statz von dem Bongart, welchen er gleichzeitig zum Amtmann von Kerpen ernannte. Beide Pfandherren schlössen im J. 1422 einen Burgfrieden und zugleich einen Vertrag üder die Verwaltung de Herrschaft. Nach Obigem müssen wir annehmen, dass die Verschie¬bung späterhin wieder an Werner von Palant gekommen: wo dan» sein Sohn Johann von Palant Ritter die Amtmannsstelle erhielt.