Gaus (Familienname)

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herkunft und Bedeutung

Bahlow[1] sieht im Namen Gaus die Gans. Der Duden[2] sieht das auch so, bietet aber als Alternative einen aus dem alten deutschen Rufnamen Gozzo entstandenen Familiennamen. Gauß kommt in Württemberg und Stuttgart zahlreich vor[1].

Die Familie Gaus ist im Schwarzwald stark verbreitet. Besonders in Fluorn-Winzeln OT Winzeln und in Hardt (bei Schramberg) (beide im Landkreis Rottweil) leben starke Zweige der Familie. Bereits um 1650 können in Fluorn-Winzeln OT Winzeln mehrere Zweige der Familie Gaus nachgewiesen werden.

Varianten des Namens

Auch Gauß und Gauss

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<geogen size="200">Gaus</geogen> <geogen mode="abs" size="200">Gaus</geogen>

Die Gaus scheinen über ganz Europa und Nordamerika bis hin nach Südamerika und z.T. nach Afrika gekommen zu sein. Einen Überblick gibt es bei den Mormonen unter www.familysearch.org

Bekannte Namensträger

  • Carl Friedrich Gauß, Mathematiker, Astronom und Physiker (1777-1855) [3]
  • Günter Gaus, Publizist und Diplomat (1929-2004)[4]

Sonstige Personen

  • Adam Gaus (ca. 1650 bis 1716) ist der Stammvater jener Linie, die heute in Hardt (bei Schramberg) lebt. Diese wurde von Markus Gaus begründet, der 1880 die Tochter des örtlichen Schmieds, Maria Anna Flaig, heiratete. Besonders interessant: Matthäus Gaus und Liberata Schweikert, die Großeltern von Markus Gaus, scheinen um 1850 zusammen mit drei Kindern in die USA ausgewandert zu sein. Ebenso sind zwei ihrer Enkel und eine Enkelin in die USA gegangen, wo es ebenfalls häufig den Familiennamen Gaus gibt. Ein Enkel wanderte in die Schweiz aus.

Geographische Bezeichnungen

Umgangssprachliche Bezeichnungen

Literaturhinweise

  • Alfons Brauchle, Hardter Heimatbuch, 1985 S. 215 f., S. 251 und S. 266
  • Heinz E. Walter (Hrg.): Ortsbuch Fluorn-Winzeln, Heilbronn-Leingarten, 1992


Daten aus FOKO

<foko-name>Gaus</foko-name>

Weblinks

Quellen und Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Hans Bahlow, Deutsches Namenslexikon, suhrkamp Taschenbuch 65, ISBN 3-518-36565-7
  2. Rosa und Volker Kohlheim: Duden: Familiennamen - Herkunft und Bedeutung, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich: Dudenverlag 2000, ISBN 3-411-70851-4
  3. siehe auch Artikel Günter Gaus. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. siehe auch Artikel Carl Friedrich Gauß. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.