Konfirmation

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Konfirmations-Schein (Bescheinigung der Konfirmation)
für Irmgard Becker, * 13.08.1919 in Berlin, † 18.08.2005 in Soltau

Die Konfirmation ist ein Akt der Bestätigung des christlichen Glaubens in der evangelischen Kirche.

Bedeutung

Den Namen hat die Konfirmationsfeier mit dem katholischen Sakrament der Firmung gemeinsam, dessen lateinischer Name ebenfalls confirmatio ist. Der Sinn der Konfirmation erschließt sich aus dem Wort selbst. Es kommt vom lateinischen confirmare, was soviel heißt, wie "bestätigen, bekräftigen, begründen".

Bei der Konfirmation wird ein Bekenntnis abgelegt zum Glauben und zu der Kirche, zu der man durch die Taufe bereits gehört. Da die Taufe aber in der Regel im Säuglingsalter erfolgt ist, ohne eigenes Bekenntnis, auf Wunsch der Eltern und Paten, wird das eigene Bekenntnis bei der Konfirmation nachgeholt und die eigene Taufe auf diese Weise bekräftigt und bestätigt.

Ursprung

Die Reformation hatte die katholische Firmung als Sakrament bestritten und abgeschafft. Es war der Straßburger Reformator Martin Bucer, ein Zeitgenosse von Martin Luther, der die Konfirmation in seiner Gemeinde einführte. Das blieb umstritten. Erst im 19. Jahrhundert hat sich die Konfirmation in nahezu allen evangelischen Kirchen durchgesetzt.

Personen

Die Personen in der Vorbereitung zur Konfirmation, d.h. in der Zeit des Konfirmandenunterrichts bis zum Zeitpunkt der eigentlichen Handlung der Konfirmation im Konfirmationsgottesdienst werden als Konfirmanden bezeichnet, nach erfolgter Konfirmation sind es Konfirmierte.

Dokumentation

So wie getaufte Gemeindemitglieder in Kirchenbüchern erfasst werden, wird auch die Konfirmation in einem Konfirmationsbuch bzw. in einer Konfirmationsliste des Kirchenbuchs dokumentiert. In jüngerer Zeit erhalten die Konfirmierten ein Dokument über die erfolgte Konfirmation.