Pagulbinnen
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Hierarchie
Regional > Litauen > Pagulbinnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Pagulbinnen
Einleitung
Pagulbinnen, Köllmisch Pagulbinnen bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit.
Name
Der Name ist eine Wegbeschreibung: bei den Schwänen. Er kann jedoch auch auf Bewuchs mit Schneeballsträuchern deuten.
- prußisch "pa, po" = bei, nahe, in der Nähe von
- preußisch-litauisch "gulbinis" = Federbett von Schwanendaunen
- "gulbinas" = der Schwan, aber auch wolliger Schneeball (bot. viburnum lantana), auch Schießbeerenstrauch, Schwindelbeerbaum, Kandelbeere, Türkische Weide, Gemeine Schlinge genannt
Politische Einteilung
1940 ist Pagulbinnen Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Pagulbinnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wischwill.
Standesamt
Pagulbinnen gehörte 1888 zum Standesamt Wischwill.
Friedhof
Nach Angaben von K. Tolvaisa aus dem Jahr 2003 können zwei Inschriften noch entziffert werden:
- Fischer
- (Familiengrab)
- Simokat
- (Familiengrab)
Geschichte
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Otto Borrmann, 71 ha
Bewohner
Zufallsfunde
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 10.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Pagulbinnen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Martin Daigorat, erster Schöffe Besitzer Albert Borrmann, zweiter Schöffe Besitzer Albert Szaguhn und Ortskassenrendant Besitzer Rudolf Stockmann.
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PAGNENKO15DB</gov>