Weszeningken

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Hierarchie

Regional > Litauen > Weszeningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Weszeningken


Einleitung

Weszeningken (1785 [Weszenincken]], Weßeningken, Köllmisch Wezeninken), bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit.

Quellen:

  1. Preußisches Urmesstischblatt 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Name

Der Name weist auf eine Fuhrhalterei und auf einen Warenumschlag- oder Marktplatz, denn der Ort liegt an einer Wegkreuzung.

  • prußisch "wezis" = Fahrer, Lenker, Führer, Schlittenfuhrwerk
  • "wezt" = befördern, transportieren
  • preußisch-litauisch "vežinti" = zu Wagen befördern lassen,
  • "vežintojas" = der Fuhrhalter


Politische Einteilung

1940 ist Weszeningken Gemeinde und Dorf.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Weszeningken gehörte 1912 zum Kirchspiel Szugken, vor 1900 aber zum Kirchspiel Wischwill.


Standesamt

Weszeningken gehörte 1888 zum Standesamt Weszeningken.


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • Michael Schmickt



Bewohner

Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 16.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Weszeningken: Gemeindevorsteher wurde Mauer, erster Schöffe Gottschalk, zweiter Schöffe Lange und Ortskassenrendant Auk.


Karten

Weszeningken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Dreieck Jura (Fluss) - Memel (Fluss) auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Weszeningken im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Wesseningcken im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Wesseningcken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz



Weszeningken im Messtischblatt 0999 Baltupönen und 0998 Ragnit (1913-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Weszeningken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Verschiedenes

Steckbrief

Wilhelm Puslat steht im Verdacht der Beihilfe zum Pferdediebstahl geleistet zu haben. Immerhin haben Familienforscher hier ein Geburtsdatum!












Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WESKENKO15CB</gov>