Tuppen

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Wappen der Stadt Pillkallen

T u p p e n

Bauerndorf an der Szeszuppe
Kreis Pillkallen, O s t p r e u ß e n
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Szeszuppe bei Tuppen, Kreis Pillkallen



Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Tuppen


Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Tuppen

Kartenausschnitt von Tuppen, aus dem Messtischblatt: 10100 Lasdehnen 1927
SziburisSchönbeckSchaknatPflaumeKalendruschat, AugustKumetatRömerKischkatLink (Gasthaus)EndrukatJabsLagerpuschRasokatSchäferKlunkatSterkau (GasthausSterkau (Gasthaus)Paschurat (Bürgermeister)MüllerKalendruschat, JohannJosupeitKnocksManglitz (Schmiede)BagdonatHoyerAmbrassatLenkereitNeufeldBrandtSpritzenhausJackBartaschusSchuleMayerDussin + TieckRieckLautschusPieschkeGeneralBertulatWanacks
Ortsplan von Tuppen, aus dem Messtischblatt: 10100 Lasdehnen 1927. Mauszeiger langsam auf die Gehöfte bewegen um den Namen der Bewohner anzuzeigen.


Schule von Tuppen vor 1944 (Postkarte)
Gasthaus W. Sterkau in Tuppen vor 1944 (Postkarte)
Gasthaus Franz Link in Tuppen vor 1944 (Postkarte)

Einleitung

Tuppen, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.
Am 7.9.1938 wurde der Kreis Pillkallen[1] in Kreis Schloßberg, Ostpreußen umbenannt. In den neueren Landkarten[2] wird der Ort Tuppen heute als nicht mehr existierende Siedlung geführt. Der Ort lag im Nord-Westen im Kreis Schloßberg, ca. 8 km nordwestlich von Lasdehnen (Haselberg), heute im Rayon Krasnoznamensk, Russische Föderation.
Über die Geschichte und Besiedelung der Gegend schreibt Professor Erwin Spehr mehr.
Reisehinweis:
Zusätzlich zum Visum für die Einreise in die Russische Föderation im Rayon Krasnoznamensk (Haselberg/Lasdehnen) ist für den Besuch der 7-km-Zone entlang der russisch / litauischen Grenze ein Passierschein notwendig (Stand von 2010).

Geographische Lage
54.9795°N 22.3852°O

Die Auflösung im Satellitenbild ist sehr gut, nur mehr reinzoomen.
Der grüne Pfeil im Satellitenbild ist ungefähr die ehemalige Ortsmitte von Tuppen.

Erläuterungen zum Ortsplan

Nr. Name der Bewohner Nr. Name der Bewohner Nr. Name der Bewohner Nr. Name der Bewohner
01 Sziburis 11 Jabs 21 Knocks 31 Bartaschus
02 Schönbeck 12 Lagerpusch 22 Manglitz (Schmiede) 32 Schule
03 Schaknat 13 Rasokat 23 Bagdonat 33 Mayer
04 Pflaume 14 Schäfer 24 Hoyer 34 Dussin + Tieck
05 Kalendruschat, August 15 Klunkat 25 Ambrassat 35 Rieck
06 Kumetat 16 Sterkau (Gasthaus) 26 Lenkereit 36 Lautschus
07 Römer 17 Paschurat (Bürgermeister) 27 Neufeld 37 Pieschke
08 Kischkat 18 Müller 28 Brandt 38 General
09 Link (Gasthaus) 19 Kalendruschat, Johann 29 Spritzenhaus 39 Bertulat
10 Endrukat 20 Josupeit 30 Jack 40 Wanacks

Diese Angaben stellte Frau Gretel Krumpe am 08.05.2012 zusammen.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Tuppen, Kreis Schloßberg, Regierungsbezirk Gumbinnen, Ospreußen

8. 4. 1874[1]
Bildung des Amtsbezirks Tuppen Nr. 14 aus den Landgemeinden Ballupönen, Brödlauken, Dickschen, Galwoßen, Groß Rudminnen, Hermoneiten, Klein Rudminnen, Königshuld, Schacken, Tuppen und Ußballen (11 Gemeinden). Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Tuppen.

3. 6. 1938[1]
Umbenennung der Gemeinden:

Ballupönen in Ballen,
Dickschen in Lindbach,
Gallwoschen in Sandwalde,
Groß Rudminnen in Wietzheim,
Hermoneiten in Hermannsdorf (Ostpr.),
Klein Rudminnen in Kleinruden,
Königshuld in Friedrichsweiler,
Uschballen Ksp Lasdehnen in Lindnershorst.

1. 1. 1945[1]
Der Amtsbezirk Tuppen umfasst die Gemeinden Ballen, Friedrichsweiler, Hermannsdorf (Ostpr.), Kleinruden, Lindbach, Lindnershorst, Sandwalde, Schacken, Tuppen und Wietzheim (10 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Lindbach.

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Lasdehnen

Katholische Kirche

Bilderweitschen

Standesamt

Tuppen

Geschichte

Über die Geschichte und Besiedelung der Gegend schreibt Professor Erwin Spehr mehr.

Heutige Situation

So wurde das 1939 erbaute Haus von Dussin/Tieck in Tuppen im Sommer 1981 vorgefunden
In meine Heimat kam ich wieder,
es war die alte Heimat noch.
Dieselbe Luft, dieselben Lieder
und alles war ein anderes
doch...

Ein Wiedersehen mit der alten Heimat

Im Sommer 1981 hatte eine in Thüringen lebende Landsmännin aus Tuppen mit ihrer Schwester und Tochter die seltene Gelegenheit, bei Freunden in der UdSSR einen kurzen Urlaub zu verleben und dabei das nördliche Schloßberger Kreisgebiet mit seinem Heimatort Tuppen zu besuchen. Der hier auszugsweise abgedruckte Brief / Reisebericht ist im Schloßberger Heimatbrief [3] von 1981 veröffentlicht worden.


Verschiedenes

Jahr Einwohner
1818 38
1905 269
1933 210
1939 206

Karten

Messtischblatt: 10100 Haselberg, 1:250000 (4-cm-Karte), letzte Ausgabe 1940

Internetlinks

Webseite der Verwaltung Krasnoznamensk

Begrüßung auf der Original-Webseite:
"Добро пожаловать на официальный сайт администрации Краснознаменского района!"
(Sinngemäße Übersetzung: „Willkommen auf der offiziellen Webseite des Verwaltungsbereich Krasnoznamensk!“)
Link zur Original-Seite: [1] (russisch)
Link zur deutschen Übersetzung von „Google“: [2] (übersetzte Seite)

Webseite von Dobrowolski

Begrüßung auf der Original-Webseite von Dobrowolski / Schloßberg:
„Doбро пожаловамь!“ (Sinngemäße Übersetzung: „Wir grüßen Euch!“
Link zur Original-Seite: [3] (russisch)
Link zur deutschen Übersetzung von „Google“: [4]

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Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Auszug aus: http://www.territorial.de/index.htm, Rolf Jehke, Herdecke
  2. Höfer Verlag, ISBN 978-3-931103-40-8
  3. Herausgeber Kreisgemeinschaft Schloßberg/Ostpreußen e. V. in der Landsmannschaft Ostpreußen e.V., Rote-Kreuz-straße 6, 21423 Winsen


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TUPPENKO14EX</gov>