Peterswaldau (Pieszyce)

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Hierarchie

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Landkreis Reichenbach (Eulengebirge) > Peterswaldau (Pieszyce)


Einleitung

Peterswaldau ist eine Stadt im Landkreis Reichenbach (Eulengebirge) in Niederschlesien, heute Polen.

Wappen

Wappen Peterswaldau (Pieszyce)

Allgemeine Information

Peterswaldau (Eulengebirge)[1]ab 1945 poln. Pieszyce (Powiat Dzierżoniowski)[2]

  • Einwohner: 6.977 (17. Mai 1939)

Pieszyce (Powiat Dzierżoniowski)

  • Einwohner: 9.645 (30. Jun. 2013) [3]

Politische Einteilung

Peterwaldau gliedert sich in 8 Ortsteile und Gutsbezirke:

  • Mittel-Peterswaldau
  • Nieder-Peterswaldau
  • Ober-Peterswaldau
  • Peterswaldau Königlichen Antheils
  • Peterswaldau-Forst (Gutsbezirk)

zur Stadt Peterswaldau gehört seit 1932

  • Dorotheenthal
  • Stolbergsdorf

zur Stadt Pieszyce (Peterswaldau) gehört seit 1990

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Ehem. ev. Kirche zu Peterswaldau →Ab 1945 kath. Kirche

Geschichte

Peterswaldau wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als ein Waldhufendorf[4] angelegt und 1250 urkundlich erstmals genannt.

Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich die Weberei[5] in Peterswaldau. Nach dem Dreißigjährigen Krieg[6] ließen sich in Peterswaldau auch Weber aus Reichenbach nieder, da sie dort wegen der Kriegsfolgen nicht genug Arbeit hatten. Anders als in den umliegenden Weberdörfern war in Peterswaldau die Barchent[7] Weberei zu Hause. Vom 3. bis 6. Juni 1844 kam es in Peterswaldau zu einem Weberaufstand.[8] - Der Aufstand wurde in Gerhart Hauptmanns[9] Drama Die Weber[10] festgehalten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Peterswaldau 1945 an Polen und wurde in Pieszyce umbenannt.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Kirchenbücher existierten in Schlesien seit dem 16. Jahrhundert. Von den evangelischen Büchern Niederschlesiens sind heute über 90% vernichtet, aber auch die katholischen Bücher (hauptsächlich in Oberschlesien) haben stärkere Kriegsverluste erlitten. Fast alle Bücher sind in zentralen Archiven aufbewahrt, zum Teil fast vollständig verfilmt (Bistümer Breslau, Oppeln, Gleiwitz) oder für die Forschung gesperrt (Bistum Kattowitz).

Standesamtunterlagen

Heimatortskartei

  • Die Heimatortskarteien des Kirchlichen Suchdienstes sammeln im Autrag des Bundes Informationen über deutsche Vertriebene aus dem Osten.

Historische Quellen

Adressbücher

Bildquellen

Bibliografie

Literaturdatenbank

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Chronik von PeterswaldauPDF-Datei
  • Hugo Weczerka: Handbuch der historischen Stätten Schlesien. Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3, S. 490

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Peterswaldau

Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Anmerkungen

  1. Amtsbezirk Peterswaldau (Eulengebirge)
  2. Artikel Powiat Dzierżoniowski. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2013.
  4. Artikel Waldhufendorf. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Weber (Handwerk). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Dreißigjähriger Krieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Barchent. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Schlesischer Weberaufstand 1844. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Gerhart Hauptmann. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Die Weber. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Weblinks

Offizielle Webseiten

http://www.kreis-reichenbach.de/peterswaldau

http://www.pieszyce.pl

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

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