Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1820/230

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1820
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Abschluß.
fl.
kr.
Die Einnahme betrug
Der Bedarf betrug
35439
28056
38 1/4
16 1/2
mithin Ueberschuß
7383
21 3/4

welcher bei der folgenden Repartition pro 1818 nebst dem weitern auch durch die Subrepartitionen entstandenen Ueberschuß von dem Bedarf in Abzug gebracht ist.
      Darmstadt den 22ten April 1820.

Großherzoglich Hessische Brandassecurations-Commission.
Kekulé. Kleinschmidt. Gilmer.
vt. Heumann.



Untergebung von Igelsbach unter das Justizamt Heppenheim.

      Nach der in Folge geschlossener Uebereinkunft erfolgten Abtretung der vormals Gräfl. Belderbuschischen Patrimonial-Gerichtsbarkeit über Igelsbach, haben des Großherzogs Königliche Hoheit besagtes Igelsbach bis auf weitere Verfügung dem Justizamt Heppenheim, dem, als Hoheitsamt, es bisher untergeben gewesen, zuzutheilen befohlen.

Sterbfälle Großherzoglicher Diener oder Pensionairs.

Am 5ten Februar d. J. starb der pensionirte vormalige Land-Cassirer Schmidt zu Rödelheim - am 13ten März der Ober-Bau-Collegs-Assessor Spies - am 17ten desselben der bisherige zweite Pfarrer Willenbücher zu Beerfelden, Amts Freienstein - am 19ten desselben der pensionirte ehemalige Registrator des Oberamts Starkenburg, Krohe zu Bensheim - am 29ten desselben der Forstmitaufseher und characterisirte Wildbereuter Beck zu Zwingenberg - am 2ten April der Posthalter Helmolt zu Friedberg - am 11ten desselben der Pfarrer Hennemann zu Rodheim, Amts Nidda - am 13ten desselben der in Ruhestand versetzt gewesene, vormals Fürstlich Isenburgische Regierungs-Canzlist Grebe.

Erledigung zweier lutherischen Pfarrstellen.

      Durch die gnädigste Beförderung des Großherzoglichen Pfarrers Vigelius ist die lutherische Pfarrstelle zu Altenbuseck in Erledigung gekommen, mit welcher ein zu 416 fl. angeschlagenes Besoldungs-Einkommen verbunden ist.
      Durch das Ableben des Pfarrers Willenbücher zu Beerfelden, Hoheitsamts Erbach, ist die zweite Pfarrstelle zu ersagtem Beerfelden, auf welche dem Herrn Grafen von Erbach-Fürstenau die Präsentation zusteht und von welcher ein auf 1029 fl. 33 kr. angeschlagener Gehalt abhängt, erledigt worden.