Paaris

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Info

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Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Rastenburg > Dönhofstädt > Paaris

Dönhofstädt (Drogosze)Adlig Ober Plehnen (Równina Górna)Romberg (Rzymek)Garbnick (Garbnik)Kamplack (Kąpławki)Klein Wolfsdorf (Wilkowo Małe)Groß Wolfsdorf (Wilkowo Wielkie)Krimlack (Krymławki)Kolbiehnen (Kolwiny)Stallen (Pokrzywno)Groß Bogslack (Bogusławki)Pomnick (Pomnik)Groß Winkeldorf (Wiklewo)Klein Winkeldorf (Wiklewko)Paaris (Parys)Paarishof (Parysek)Seeligenfeld (Błogoszewo)Warnikeim (Warnikajmy)Schatten (Szaty)Adlig Unter Plehnen (Równina Dolna)Wargitten (Wargity)Kudwinnen (Kudwiny)Sansgarben (Gęsie Góry)Modgarben (Modgarby)Freudenberg (Radosze)Freudenbergswalde (Radoski Dwór)KlingspornswaldePlienkeim oder Adlig PLienkeim (Plinkajmy Małe)Köllmisch Plienkeim (PlinkajmyKlein Kemlack (Kiemławki Małe
Paaris (mitte) auf der Karte KDR 100 Nr.104 Rössel um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Paaris war eine Gemeinde im Landkreis Rastenburg. [1]
Zur Gemeinde Paaris gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [1]:

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Rastenburg
Regierungsbezirk Königsberg mit Kreisen um 1922
  • Die neue Kreiseinteilung wurde durch die Verfügung vom 3. Januar 1818 bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1. Februar 1818 der Kreis Rastenburg gegründet. Zum Kreis Rastenburg gehörten die Kirchspiele Barten, Drengfurt, Gross-Wolfsdorf, Langheim, Gudnicken,Paaris, Schönfliess und Filiale Tolksdorf, Lamgarben, Beislack, Rastenburg mit einer deutschen und einer polnischen Kirche, Schwarzstein, Wenden, Leuneburg, Döhnhofstädt und Heilige-Linde (katholisch).
  • Der Kreis Rastenburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Königgsberg. [4]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr. 11 Paaris im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Paaris gehörte das Vorwerk Paaris.[5] [6] [7]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [8] [9] [10]


Der Amtsbezirk Paaris ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Paaris gehörte zum Standesamt Paaris. Zwischen 1885 und 1905 wurde Paaris
dem Standesamt Lamgarben zugeordnet. [11] [12] [1]

  • Zwischen 1874 und 1885 wurde aus dem Vorwerk Paaris der gleichnamige Gutsbezirk gebildet. [5] [11]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Adlig Ober Plehnen, Adlig Unter Plehnen und dem Gutsbezirk Sdunkeim im Amtsbezirk Lamgarben die neue Landgemeinde Plehnen gebildet. [6] [13]
  • Am 23.5.1929 wurde das Gut Paaris aus dem Amtsbezirk Paaris in den Amtsbezirk Dönhofstädt eingegliedert.
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Plehnen in Gemeinde umbenannt. [6]
  • Der Amtsbezirk Dönhofstädt bestand bis 1945. [13]

Verwaltung

Standesamt Paaris

  • Paaris gehörte zum Standesamt Paaris.
  • Das Standesamt Paaris wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
  • Zum Standesamt Paaris gehörten folgende Orte : Paaris, und .... [11]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Paaris
  • Zwischen 1885 und 1905 wurde Paaris dem Standesamt Lamgarben zugeordnet. [11] [12]

Standesamt Lamgarben

  • Paaris gehörte zum Standesamt Lamgarben.
  • Das Standesamt Lamgarben wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
  • Zum Standesamt Lamgarben gehörten folgende Orte : Lamgarben, und .... [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Lamgarben

Einwohnerzahlen

1820 [14] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [15] 1933 [16] 1939 [16]
109 135 165 131

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

  • Paaris gehörte durch das Einpfaarungs-Dekret vom 14.4.1860 zum Kirchspiel Rössel.
  • 14.4.1860, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1860, No.33, Verordnung No.200
Einpfarrungs-Dekret für mehre im Kreise Rastenburg belegene Ortschaften zur katholischen Pfarre in Rössel
In Gemäßheit der gesetzlichen Vorschrift des § 293. Thl. II Tit. 11 des Allg. L.-R., wonach einzelne Einwohner des Staats, welche weder zu einer Parochie gehören,
noch vom Pfarrzwange erimirt sind, eine Kirche ihrer Religionsparthei wählen müssen, zu welcher sie sich halten wollen, werden nach vorhergegangener Vernehmung der
betheiligten Interessenten, die katholischen Bewohner folgender Ortschaften:
1. Altendorf, Dorf und Vorwerk Babziens, 3. Collmen, 4. Cremitten, 5. Vorwerk und Waldhaus Dreyhöfen, 6. Eichenau, 7. Glaubitten, 8. Glittehnen, 9. Godocken,
10. Gut und Dorf Gudnick, 11. Dorf Henriettenhof zu adl. Wendehnen, 12. Vorwerk Henriettenhof zu adl. Tolksdorf, 13. Gut und Dorf Korschen, 14. Gut und Dorf Langheim,
15. Langwäldchen, 16. Mühlhufen, 17. Nohnkeim, 18. Paaris, 19. Dorf und Vorwerk Podlechen, 20. Sandenberg, 21. Scharkeim, 22. Dorf und Waldhaus Schönfließ,
23. Gut und Dorf Seeligenfeld, 24. Sprenglienen, 25. Gut und Waldhaus Tolksdorf, 26. Warnikeim, 27. Wendehnen, sämmtlich im Kreise Rastenburg,
zur benachbarten katholischen Pfarre in Rössel hiermit als Gäste eingepfarrt und hierüber nachstehende Bestimmungen getroffen:
1. Der katholische Pfarrer zu Rössel ......
Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [17]

Katholisches Kirchspiel Rößel

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Paaris


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PAARISKO04OE</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
  2. 2,0 2,1 http://korsze-ugim.bip-wm.pl/public/get_file_contents.php?id=128862
  3. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=462&pytanie=Garbno
  4. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.344-348
  5. 5,0 5,1 Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.17, Verordnung Nr.188,S.113
  6. 6,0 6,1 6,2 http://www.territorial.de/ostp/rastb/paaris.htm#fnverweis11
  7. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  8. Westfälische Geschichte online
  9. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.78-86
  12. 12,0 12,1 12,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.262-269
  13. 13,0 13,1 http://www.territorial.de/ostp/rastb/doenhof.htm#fnverweis25
  14. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.134
  15. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  16. 16,0 16,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  17. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1860, Nr.33, Verordnung Nr.200,S.209 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums



Städte und Gemeinden im Landkreis Rastenburg (Regierungsbezirk Königsberg) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Barten | Drengfurth | Rastenburg

Gemeinden:
Alt Rosenthal | Babziens | Bäslack | Bannaskeim | Baumgarten | Blaustein | Borschenen | Bürgersdorf | Dönhofstädt | Freudenberg | Fürstenau | Glaubitten |
Godocken | Groß Galbuhnen | Groß Köskeim | Groß Neuhof | Groß Winkeldorf | Gudnick | Heiligelinde | Jäglack | Jankenwalde | Kaltwangen | Kamplack | Karschau | Kemlack
Korschen | Kotittlack | Krausendorf | Kremitten | Lablack | Lamgarben | Langheim | Laxdoyen | Marienthal | Meistersfelde | Modgarben | Muhlack | Neuendorf | Neu Rosenthal
Paaris | Partsch | Pastern | Petermanns | Plehnen | Podlacken | Podlechen | Pötschendorf | Pohiebels | Prangenau | Prassen | Pülz | Rodehlen | Salzbach | Sansgarben
Sausgörken | Scharfs | Schlömpen | Schönfließ | Schrankheim | Schülzen | Schwaden | Schwarzstein | Seeligenfeld | Spiegels | Stettenbruch | Sußnick | Taberwiese
Tolksdorf | Wehlack | Weischnuren | Weitzdorf | Wendehnen | Wenden | Widrinnen | Wilkendorf | Wolfshagen | Woplauken | Zandersdorf |


Orte im Amtsbezirk Paaris ( Landkreis Rastenburg ) Stand 1931

Orte:
Groß Winkeldorf | Klein Winkeldorf | Paaris | Paarishof | Plehnen | Schatten | Seeligenfeld | Waldriede | Warnikeim


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau