Mikut Krauleiden
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Hierarchie
Regional > Litauen > Mikut Krauleiden
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Mikut Krauleiden
Einleitung
Mikut Krauleiden bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1670 Krauleidys, 1785 auch Mikut-Krauleiden, 1910-1939 Mikut-Krauleiden
- Krauleyden[1] oder Mikut Krauleyden[2], Mickut Krauleiden[3]
- Lit. Name: ab 1923 Krauleidžiai[4]
Namensbedeutung
Der Name weist vielleicht auf den Wohnplatz eines Medizinmannes namens Mikut (Michael).
- litauisch "kraujaleidys, krauleidis“ = der Aderlasser
- prußisch „kraujawirps, crauyawirps“ = der Blutegel
- „Kraujuttis“ = alter erfahrener Medizinmann, der anhand von Menstruationsblut bei Menschen und Tieren Krankheiten erkennt, indem er einen Blutstropfen von einem Getreidekorn aufsaugen lässt und auf Geschmack hin prüft
Politische Einteilung
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde Mikut Krauleiden, gebildet aus den bisherigen Landgemeinden Mikut Krauleiden und Erbfrei Stumbragirren.[5]
1.10.1939: Mikut Krauleiden kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mikut Krauleiden gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KRADENKO05VF</gov>
Quellen
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1860
- ↑ Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939