Gröszen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Gröszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Gröszen



Einleitung

Gröszen, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf das Vorkommen von Wachteln. Der Alternativname Talutten besagt, dass der Ort entfernt liegt.

  • litauisch "greže, grieže" = Wiesenschnarre, Schnarrwachtel
  • preußisch-litauisch "tolutis" = ziemlich entfernt



Allgemeine Information

1820 Der Ort wird als "Grezen (Thalutten Grigal)" und als "Bauer-D." bezeichnet mit 8 "Feuerstellen" und 43 "Seelen" [3]

Politische Einteilung

1940 ist Gröszen ein Dorf in der Gemeinde Stragna.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gröszen gehört zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Gröszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Gröszen gehörte 1907 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner


Geschichte

1711

  • Laßen: Brusies, Albrecht
  • Wybrantzen: Albrecht Thomeckh - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Brusies Wißkindt - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen



Verschiedenes

Karten

Gröszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Gröszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gröszen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gröszen im Messtischblatt 0494 Wilkieten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze von Gröszen aus der Gemeindeseelenliste von Kantweinen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>GROSSEKO05QN</gov>


Quellen

  1. Taufbuch Prökuls
  2. Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
  3. Topographie des Bezirks der Regierung Königsberg. (Nachdruck des Originals von 1820) , Sonderschrift Nr. 43 des Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen - 1979