GOV-Daten Thüringen

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Organisation

Historie der Strukturreformen

1. Mai 1920 Gründung des Landes Thüringen aus den Freistaaten Weimar-Eisenach, Meiningen, Gotha, Altenburg, Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzburg-Rudolstadt und Volksstaat Reuß.[RQ 1]

1. Oktober 1922 Bildung von neun (später zehn) Stadt- und 16 Landkreisen im Rahmen einer Kreisreform.[RQ 2]

23. Juli 1952 wurde das Land Thüringen im Zuge der DDR-Verwaltungsreform in die Bezirke Erfurt, Gera und Suhl eingeteilt, die Kreiseinteilung verändert, die Anzahl der Kreise vergrößert. Gleichzeitig wurden damit die Länder faktisch aufgehoben.[RQ 3]

25. Januar 1957 formale Aufhebung der Länder. [RQ 4]

3. Oktober 1990 Neubildung des Landes Thüringen durch Zusammenlegung der Bezirke Erfurt, Gera und Suhl ergänzt um die Kreise Altenburg (Leipzig), Artern (Halle) und Schmölln (Leipzig).[RQ 5]

01.07.1994 Neugliederung der Landkreise und kreisfreien Städte in Thüringen. [RQ 6]

Modellierung im GOV

Beziehungen zwischen Objekten der staatlichen Organisation

Freistaat => Bundesland

Obwohl Thüringen 1990 als Freistaat wiedergegründet wurde, wird der Freistaat Thüringen als Bundesland modelliert. S.a. Bemerkung bei der Objekttypbeschreibung.

Beziehung zu Objekten der kirchlichen Verwaltung

Beziehung zu Gebäuden

Beziehung zu Archiven

Rechtsquellen [1]

  1. Gesetz vom 23. März 1920 (RGBl. I S. 841) über die Bildung des Landes Thüringen. Grundlage war ein Beschluss der Nationalversammlung vom 23. April 1920.
  2. Gesetz über die Neuordnung der Kreise und Gemeinden (Kreiseinteilungsgesetz) vom 16. Juni 1922.
  3. Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik vom 23. Juli 1952
  4. Gesetz über die örtlichen Organe der Staatsmacht vom 18. Januar 1957
  5. [Verfassungsgesetz zur Bildung von Ländern in der Deutschen Demokratischen Republik - Ländereinführungsgesetz] vom 22. Juli 1990
  6. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise und kreisfreien Städte (Thüringer Neugliederungsgesetz - ThürNGG, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 24/1993 vom 27. August 1993).

Bearbeiter

siehe Tabellen

Vorbemerkung

  • Durch die in Thüringen durchgeführten Kreisreformen nach der Wiedervereinigung Deutschlands kam es zu starken Veränderungen der Kreise (Zusammenlegung, Zugehörigkeitswechsel,...). Im aktuellen Datenbestand wird dieser Kreisveränderung noch nicht Rechnung getragen. Information über die Einzelheiten lassen sich beim Thüringer Landesamt für Statistik finden.

Hilfsmittel

  • Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern zitiert als source_149277
  • "Die neue Kreiseinteilung des Landes Thüringen vom Jahre 1922" mit Ortsverzeichnis und den wichtigsten Zahlenangaben über die neuen Kreise und einer die neuen Kreisgrenzen enthaltenden Kartenskizze, herausgegeben vom Thüringischen Statistischen Landesamt, 2. Auflage, Weimar 1922 im Kommissionsverlag von Gustav Fischer, Jena. Zu zitieren als source_396822.
Die neue Kreiseinteilung Thüringens 1922
  • Gebietsveränderungen ab 1990, Thüringer Landesamt für Statistik (03-04-2012)
  • MACHHOLZ, Ernst: Die Kirchenbücher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen, Mitteilungen der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte E. V. zu Leipzig, Quellen und Darstellungen aus dem Gebiete der Genealogie und verwandter Wissenschaften, 30. Heft, 1925.
    Als Digitalisat vorhanden in unserer Digitalen Bibliothek. Zu zitieren als source_318657
  • Systematisches und alphabethisches Verzeichnis der Gemeinden der Deutschen Demokratischen Republik, (Gebietsstand 1. Januar 1952) Stand der Einwohnerzahlen zum 29. Oktober 1946 [[1]]
  • Uli Schubert Dieser basierend auf folgender Quelle: Ortsverzeichnis der Thüringischen Staaten auf Grund der Volkszählung vom 1. Dezember 1910, herausgegeben vom Statistischen Bureau Vereinigter Thüringischer Staaten (Großherzogtum Sachsen, Herzogtum Sachsen-Altenburg, Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt, Fürstentum Reuß älterer Linie und Fürstentum Reuß jüngerer Linie) in Weimar von dem Statistischen Bureau des Herzoglich Sächsischen Staatsministeriums in Meiningen und von dem Statistischen Bureau des Herzoglich Sächsischen Staatsministeriums in Gotha, Weimar Druck von R. Borkmann 1912
  • Systematisches und alphabethisches Verzeichnis der Gemeinden der Deutschen Demokratischen Republik, (Gebietsstand 1. Januar 1952) Stand der Einwohnerzahlen zum 29. Oktober 1946 zitiert als Quelle source_284918
  • www.verwaltungsgeschichte.de Dr. Michael Rademacher, Deutsche Verwaltungsgeschichte 1871-1990, zu zitieren als source_190312
  • Gemeindelexikon Königreich Preußen VII für die ehemals preußischen Gebiete: Gemeindelexikon für die Provinz Sachsen, Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Landesamte, 1909, Berlin. Wird zitiert als Quelle source_320829

aktuelle Landkreise ab 1. Juli 1994

Kreis Bearbeiter Hilfsmittel
Landkreise
Ilm-Kreis keine Zuordnungen vorhanden
Kreis Altenburger Land http://www.genealogy.net/privat/a.biernat/quicktext/altenburger_land.gqt
Kreis Eichsfeld keine Zuordnungen vorhanden
Kreis Gotha
Kreis Greiz Schnadt ab 1922 Symbol OK.svg 18.05.2012
Kreis Hildburghausen keine Zuordnungen vorhanden
Kreis Nordhausen
Kreis Saalfeld-Rudolstadt
Schmalkalden-Meinigen
Kreis Sömmerda
Kreis Sonneberg
Kreis Weimarer Land keine Zuordnungen vorhanden
Kyffhäuserkreis http://www.genealogy.net/privat/a.biernat/quicktext/kyffhaeuserkreis.gqt
Saale-Holzland-Kreis Schnadt ab 1948 Symbol OK.svg 27.04.2012
Saale-Orla-Kreis keine Zuordnungen vorhanden
Unstrut-Hainich-Kreis keine Zuordnungen vorhanden
Wartburgkreis keine Zuordnungen vorhanden
Stadtkreise
Eisenach
Erfurt
Gera Schnadt ab 1922 Symbol OK.svg 18.05.2012
Jena
Suhl
Weimar

Landkreise vor dem 1. Juli 1994

Landkreis ab 1994 Gemeinden Altkreis bis 1994 Gemeinden Bearbeitung
Eichsfeld 101 Heiligenstadt 49
Worbis 52
Nordhausen 55 Nordhausen 55
Wartburgkreis 84 Bad Salzungen 42
Eisenach 37
Langensalza 5
Unstrut-Hainich-Kreis 62 Langensalza 23
Mühlhausen 39
Kyffhäuserkreis 74 Artern 32
Sondershausen 42
Schmalkalden-Meiningen 83 Meiningen 54
Schmalkalden 20
Suhl 9
Gotha 74 Arnstadt 1
Erfurt 11
Gotha 61
Langensalza 1
Sömmerda 56 Artern 2
Erfurt 19
Sömmerda 35
Hildburghausen 52 Hildburghausen 36
Meiningen 5
Suhl 11
Ilm-Kreis 50 Arnstadt 27
Erfurt 1
Ilmenau 27
Suhl 1
Weimar-Land 89 Apolda 34
Erfurt 2
Jena 1
Weimar 52
Sonneberg 19 Neuhaus am Rennweg 7
Sonneberg 12
Schwarza-Kreis 94 Lobenstein 1
Neuhaus am Rennweg 14
Pößneck 1
Rudolstadt 47
Saalfeld 31
Holzlandkreis 104 Eisenberg 28 Schnadt (21.4.2012)Symbol OK.svg
Jena 35 Schnadt (21.4.2012)Symbol OK.svg
Stadtroda 41 Schnadt (20.4.2012)Symbol OK.svg
Saale-Orla-Kreis 116 Lobenstein 30
Pößneck 47
Schleiz 39 Die Gemeinden sind mit Stichtag 24. Juli 1952 eingetragen. Das Datum der Zugehörigkeit muss noch fortgeschrieben werden, da der Kreis Schleiz bis 1994 bestand.
Greiz 79 Gera 44 Schnadt (3.4.2012) Symbol OK.svg
Greiz 16 Schnadt (3.4.2012) Symbol OK.svg
Zeulenroda 19 Schnadt (3.4.2012) Symbol OK.svg
Altenburg 50 Altenburg 28
Schmölln 22

Das Land Thüringen bestand bei seiner Gründung am 1. Mai 1920 aus den folgenden Verwaltungseinheiten, die die Vorgängerländer in das neugegründete Land eingebracht haben:

Staatsform 1920 Name nachgeordnetes Gebiet Typ GOV-Id
a1 b1 c1 d1 e1

Darüberhinaus gab es bis 1945 preußische Gebiete (Provinz Sachsen) auf dem heutigen Gebiet des Landes Thüringen:

Königreich Preußen nachgeordnetes Gebiet Typ GOV-Id
a1 b1 c1 d1 e1



  1. Kursive Abkürzungen von Gesetzen oder Verordnungen sind nicht offiziell, sondern ausschliesslich innerhalb dieses Artikels gültig!