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Die Schlacht um den „Durchbruch bei Brzeziny“ spielte sich 1914 in Wilhelmswalde ab. | Die Schlacht um den „Durchbruch bei Brzeziny“ spielte sich 1914 in und bei Wilhelmswalde ab. | ||
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Version vom 14. Dezember 2005, 06:54 Uhr
deutsch: Wilhelmswalde
gmina Galkowek, Kreis Brzeziny
andere Namen bzw. Schreibweisen:
- Wilhelmswald
- Kolonia Galkowska (1804-1807 im kath. Kirchenbuch von Galkow, um 1820 trägt eine andere Kolonie (Galkowek?) diesen Namen!)
- Colonia Galkoviensi (bis 1807)
- Kolonia Borowo, Kolonia Borowa
- Borowa (heute)
Geschichte: Gegründet 1800 als preußische Kolonie, damals zum Amt Laznow gehörig. Gut ein Drittel der Siedler stammte aus Pommern, die übrigen überwiegend aus Brandenburg, West- und Südpreußen. Einige dieser Familien sollen zuvor bereits versucht haben in Wilhelmsthal/Augustopol (Amt Klodawa) zu siedeln. Um 1814 wanderte etwa ein Drittel der Familien ab, die meisten von ihnen nach Bessarabien. Die freiwerdenden Stellen wurden um 1819/20 wieder besetzt, wobei die Siedler dieses Mal wohl überwiegend aus dem Raum Posen und Kongresspolen kamen, darunter auch einige katholische bzw. polnische Familien. 1810 besaß erhielt Wilhelmswalde bereits eine eigene Schule. Die Schlacht um den „Durchbruch bei Brzeziny“ spielte sich 1914 in und bei Wilhelmswalde ab.
Literatur:
- Eduard Kneifel: Das Kirchspiel Brzeziny, Zur 100jährigen Jubiläumsfeier der evangelisch-lutherischen Kirche in Brzeziny am 10. September 1933
- Eduard Kneifel: Die evangelisch-lutherische Gemeinde Brzeziny bei Lodz/Polen 1829-1945
- Beide Bücher von Kneifel enhalten ein Kapitel zu Borowo/Wilhelmswalde, diese sind jedoch nicht identisch.
- Enthält ein Kapitel über die Gründung des Ortes Borowo/Wilhelmswalde.