Greiszöhnen: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Greiszöhnen2_URMTB066.jpg|thumb|430px|left|Greiszöhnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Greiszöhnen2_URMTB066.jpg|thumb|430px|left|Greiszöhnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
[[Bild:Greiszöhnen_URMTB066.jpg|thumb|420px|Greiszöhnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr.66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Greiszöhnen_URMTB066.jpg|thumb|420px|Greiszöhnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr.66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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[[Bild: Greiszöhnen_MTB0899_MTB0898_I.jpg|left|thumb|430 px| Greiszöhnen im Messtischblatt 0899 Szugken und 0898 Willkischken (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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Version vom 7. August 2011, 14:49 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Greiszöhnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Greiszöhnen
Einleitung
Greiszöhnen (1395 Greiseen, 1785 Greyszöhnen, Greyßöhnen, Greißehnen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Der Name beschreibt die Lage des Ortes oder die Beschaffenheit des Bodens.
- lettisch "greizs" = schief
- "griezums" = das Gedrehte, Gewundene, die Wendung
- "grieži" = die Wende
- preußisch-litauisch „greižioti, gryžuoti“ = wackeln, schwanken
- „grižažole“ = Leindotter/ Flachsdotter (bot. camelina sativa)
- "graižyti, greižioti, gryžuoti" = stochern, bohren, winden, drehen, quer zerschneiden
Politische Einteilung
1.5.1939: Greiszöhnen kommt zur Gemeinde Gröszpelken. [1]
1.10.1939: Gröszpelken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [2]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Greiszöhnen gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.
Greiszöhnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Laugszargen, vor 1899 aber zum Kirchspiel Willkischken.
Bewohner
- 1662 Adam, Schmied in Greißöhnen
- Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922: Auguste Sziegaud, 58 ha
- 1813/14: Folgende 17 Landsturmleute spendeten je 5 Groschen "für Preußens Freiheit und Selbständigkeit" im ersten Befreiungskriege:
- Enskies Sziegauds, Jurge Gedratis, Jurge und Milkus Jantkus, Jons Scharies, Chrißas Lauzies, Luttkus Schakies, Stephan Bekaws, Wilhelm Jurgeleit, Aschmies Krausus, Salmon Dirba, Michel Maskolus, Jons Endruscheit, Killus Kairies, Chrißus Kosgalwies, Michel Bajohr. Unteroffizier Janschat 12 Groschen.(Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927).
Geschichte
- 1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen, 19 Huben 5 Morgen groß, 5 Morgen liegen wüst. 1662 hat das Dorf eine Schmiede, auch wohnt daselbst der Strohdecker Tumowitz. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GRENENKO15BE</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939