Schillehnen (bei Schmalleningken): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juli 2011, 17:51 Uhr
Schillehnen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schillehnen. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Schillehnen (bei Schmalleningken)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Schillehnen (bei Schmalleningken)
Einleitung
Schillehnen (bei Schmalleningken), 1938 Waldheide, Kreis Ragnit, Ostpreußen.
andere Namen
- Litauisch Šilėnai
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Schillehnen (bei Schmalleningken) gehörte 1912 zum Kirchspiel Schmalleningken, vor 1845 aber zum Kirchspiel Wischwill.
Verschiedenes
Georg Jodzuweit aus Schillehnen besaß eine nicht angemeldete Waffe und wurde erwischt. Es könnte ein Gewehr zur Ausübung der Wilderei gewesen sein. Das gibt nur die Gerichtsakte her. Nach der Urteilsverkündung hat der Georg Jodzuweit die Freiheit vorgezogen. Vier Monate im Gefängnis waren ihm doch zu viel. Nicht bekannt ist die Gefangennahme und Haftverbüßung. Am Rande des Hoheitsgebietes an dem Schillehnen lag, war die Flucht ins russische oder litauische Staatsgebiet kein Problem. In der Dämmerung oder Dunkelheit wäre auch eine zeitlich beschränkte Rückkehr möglich gewesen.
Solche Veröffentlichungen aus behördlichen Quellen, hier das Amtsblatt des Memelgebietes, sind für den Familienforscher eine zuverlässige Quelle. Wer also nach Georg Jodzuweit forscht, sollte ihm seinen illegalen Waffenbesitz vergeben. Seine Tat hing sicherlich mit den damaligen Lebensumständen zusammen. Ein Stück Wildbret für die Ernährung seiner Familie war in der Zeit nach dem Krieg lebensnotwendig. Bei der Wilderei ist er nicht erwischt worden. Ein Neider, der nichts vom geschossenen Wild abbekam, hat ihn vielleicht bei der Behörde angeschwärzt?
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WALIDEKO15GB</gov>