Dekanat Löningen 1954: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
K (hat „Dekanat Löningen“ nach „Dekanat Löningen 1954“ verschoben: Spezifizierung) |
K (→Einführung) |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
[[Image:Dekan-Loening.jpg|thumb|450px|Schematismus Bistum Münster 1954: Kartenübersicht Dekanat Löningen]] | [[Image:Dekan-Loening.jpg|thumb|450px|Schematismus Bistum Münster 1954: Kartenübersicht Dekanat Löningen]] | ||
==Einführung== | ==Einführung== | ||
* Dekanat Löningen 1954: 7 Pfarren und 2 [[ | * Dekanat Löningen 1954: 7 Pfarren und 2 [[Pfarrektorat|Rektorate]] | ||
===[[Pfarrei|Pfarreien]]=== | ===[[Pfarrei|Pfarreien]]=== |
Version vom 29. April 2011, 14:30 Uhr
Historische Vorgänger der Dekanate waren die Archidiakonate, bei ihnen lag die kirchliche Gerichtsbarkeit und über sie erfolgten Dispense nach Kirchenrecht. Für die genealogische Forschung eröffnen die Archivalien der Dakanate weitere interessante Aspekte.
Hierarchie: Katholische Kirche in Deutschland > Bistum Münster > Offizialatsbezirk Oldenburg > Dekanat Löningen
Einführung
- Dekanat Löningen 1954: 7 Pfarren und 2 Rektorate
Pfarreien
- Pfarrei Bevern: Die zu Essen gehörende Bauerschaft erhielt 1904 ein Gotteshaus zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis Mariens, das 1922 Pfarrechte erhielt.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Bunnen: In der 1650 genannten Kapelle zum hl. Michael wurde gelegentlich von Franziskanern aus Quakenbrück, seit 1834 von einem eigenen Geistlichen Gottesdienst gehalten; 1876 wurde die Kirche zum hl. Michael erbaut, 1923 die Gemeinde von Löningen abgepfarrt.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Essen: Die 968-978 gegründete Pfarre ist von Löningen abgezweigt. Die Pfarrkirche zum hlg. Bartholomäus, ursprünglich dem hlg. Pankratius geweiht, wurde 1870-1875 neu gebaut.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Hemmelte: Eine im Dreißigjährigen Kriege zerstörte Kapelle zu den hl. Drei Königen in Hemmelte, aus dem Mittelalter stammend, wurde um 1713 wieder aufgerichtet und mußte 1840 verlegt werden. Seit 1890 verwaltet sie ein Kaplan. Der Neubau von 1894-1895 ist dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht. Ein Erweiterungsbau folgte in den Jahren 1961/1962.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Lastrup: Um 1111 bestand die Pfarre noch nicht, 1223 ist sie nachweisbar. Wahrscheinlich ist die Kirche eine Gründung der Grafen von Oldenburg. Das Pfarrgebiet stammt von Löningen. Im 13. Jahrhundert wurde Lindern abgepfarrt. Die Pfarrkirche zum hl. Petrus baute man 1859-1861 neu.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Lindern: Die Kirche wird eine Gründung der Grafen von Oldenburg zwischen 1277-1288 gewesen sein. Das Pfarrgebiet stammt von Lastrup. Die Pfarrkirche zur hl. Katharina ist von 1862.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Löningen: Die Gaukirche des Hasegaues wurde hier um 800 von Visbek errichtet und 855 der Abtei Corvey inkorporiert. Diese überließ sie zwischen 1247 und 1251 dem Kloster Hardehausen. 1275 kam sie an den Bischof von Osnabrück. Tochterpfarren sind: 10. Jahrh. Essen, 12. Jahrh. Lastrup, 1247 Menslage, 1923 Bunnen. 1811-1813 Bau der heutigen Kirche zum hl. Vitus.
- Die in der Bauerschaft Wachtum 1856 errichtete Marienkapelle kam 1929 an das Bistum Osnabrück.
- Ein 1247 gegründetes Zisterzienserinnenkloster wurde 1258 nach Börstel verlegt.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Benstrup: Die Kapellengemeinde zum hl. Bonifatius in Benstrup besteht seit 1923.
- Kirchenbücher seit
- Pfarrei Evenkamp: Die Kapellengemeinde zum hl. Johannes d. T. in Evenkamp besteht seit 1938.
- Kirchenbücher seit
- Quellen: Schematismus Diözese Münster 1954; Börsting, Dr. Heinrich: Geschichte des Bistums Münster (1951)
- Kirchenbücher seit
Literatur
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 1 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Bakum, Damme, Dinklage, Goldenstedt, Holdorf.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 2 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Jever, Langförden, Lohne, Lutten, Neuenkirchen, Oldenburg, Oythe, Steinfeld, Vestrup, Visbek.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 3 (1898): Dekanat Vechta-Neuenkirchen. Die Pfarren Vechta und Wildeshausen.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 4 (1898): Dekanat Cloppenburg. Die Pfarren Altenoythe, Barssel, Bösel, Cappeln, Cloppenburg-Crapendorf, Emstek, Essen, Friesoythe.
- Willoh, Karl: Geschichte der katholischen Pfarreien im Herzogtum Oldenburg. Band 5 (1898): Dekanat Cloppenburg. Die Pfarren Garrel, Lastrup, Lindern, Löningen, Markhausen, Molbergen, Neuscharrel, Ramsloh, Scharrel, Strücklingen, 1 Falttafel.
Archiv
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
- Internetauftritt des Bischöflich Münsterschen Offizialats, Vechta
- Die Kreisdekanate sind als pastorale und organisatorische mittlere Ebene des Bistums Münster Drehscheibe zwischen dem Bistum und den Pfarrgemeinden.