Feilenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*n. 1754 [[Feilenhoff]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*n. 1754 [[Feilenhoff]], lit. [[Muize]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
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*[[Feylenhoff]], litt. [[Peilemasze]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50&#8239;000</ref>
*Lit. Name:[[Muižė]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*Lit. Name:[[Muižė]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
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=== Allgemeine Information ===  
=== Allgemeine Information ===  
*Lt. Ortsregister Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>:
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:*16 km westlich von [[Heydekrug]]
*Lt. Sembritzki:
:*1785: Kölmisch Gut mit Ziegelei<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>




== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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Version vom 19. April 2011, 21:59 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Feilenhof

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Feilenhof



Einleitung

Feilenhof, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name beschreibt ein Landgut: ursprünglich kurisch-lettisch "Muižė".

  • lettisch "muiža" = Gut, Edelhof, Landgut, Gehöft, von Wirtschaftgebäuden umschlossenes Gut, Amt, Domäne, Dienerschaft eines Fürsten
  • prußisch "komateris, kumas, kumuttis, kumetis" = Gevatter, Pate, Taufzeuge, Kamerad (später höriger Bauer)
  • preußisch-litauisch "kelias" = Weg, Straße, Bahn


Allgemeine Information

  • 1785: Kölmisch Gut mit Ziegelei, 1919 Gutsbezirk[4]
  • Gut (u. Gemeinde), am Ostufer des Kurischen Haffs, 16 km westlich von Heydekrug, 1939: 224 Einwohner[5]


Politische Einteilung

1785 gehörte Feilenhof zum Amt Ruß 1940 ist Feilenhof eine Gemeinde mit dem Gut Feilenhof und den Dörfern Blaszen und Stankischken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Feilenhof gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).


Bewohner


Geschichte

David Kywert, Bruder des Amtmann Kywert, gehörte 1743 der einsame "Kreuzkrug" zwischen Kinten und Feilenhof, der besonders während des Winters gut besucht war, weil viele Fremde von hier aus per Schlitten über das gefrorene Haff zur Nehrung fuhren. Seine ebenfalls ledige Schwester Antonie Kywert führte ihm den Haushalt.

Quelle: Charlotte Keyser: "Und immer neue Tage"

Das Fischerei-Polizeiwesen wurde 1844 neu geordnet, und so wurde die örtliche Fischereipolizei dem Fischmeister von Minge unterstellt.


Verschiedenes

Karten

Siehe Feylenhoff auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Feylenhoff auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Feilenhof im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Feilenhof und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Blaszen im Messtischblatt 0693 Minge (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Feilenhof aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>FEIHOFKO05OI</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)