Suwehnen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Suwehnen2_URMTB028_1860.jpg|thumb|430px|Suvenen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Suwehnen2_URMTB028_1860.jpg|thumb|430px|Suvenen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Ort_Suwehnen_27_0950_Suwehnen_Karte.jpg|thumb|430px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]

Version vom 19. April 2011, 19:21 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Suwehnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Suwehnen


Einleitung

Suwehnen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist kurisch abzuleiten und weist entweder auf einen Schweinezüchter oder auf ein Wildschweinrevier. Der Alternativname Barteljudjar dürfte kaum eine Verformung von deutsch Gutjahr/ Gotjar sein (ein am Neujahrstag Geborener) sein, denn in den Namenlisten des nördlichen Ostpreußens ist der Name nicht vertreten. Vielmehr dürfte es sich um einen baltischen Spitznamen handeln und den Charakter des Bartel beschreiben.

  • nehrungs-kurisch "suvēn" = die Ferkel
  • preußisch-litauisch "judintojas" = aufwiegeln
Die Schule in Suwehnen, 2008
  • "judišyste" = Falschheit, Verrat, Niedertracht, Schurkerei

+ lettisch "jāris" = Zank, Streit, Lärm

Allgemeine Information

  • Lt. Ortsregister Lange:[4]
  • Dorf
  • Zwischen Minge und Kurischem Haff
  • 14 km nordwestlich von Heydekrug
  • Einwohner 1939: 258
  • Ein Gut 750 m nordöstl., Torfbruch 700 m südwestl. des Ortes


Politische Einteilung

1940 ist Suwehnen eine Gemeinde mit den Dörfern Weppern und Suwehnen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Suwehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug).


Bewohner

Hochzeit in Suwehnen 1933 (Grigoleit-Skrabs)


Verschiedenes

Karten

Siehe Barteljudjar auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Suwehnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Suvenen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Suvenen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Suwehnen im Messtischblatt 0593 Kinten, 0693 Minge (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Suwehnen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Suwehnen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SUWNENKO05PJ</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. GOV: http://gov.genealogy.net/
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)