Alt Karzewischken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. März 2011, 22:57 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Alt Karzewischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Alt Karzewischken
Einleitung
Alt Karzewischken, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- vor 1785 Grigalischken, nach 1785 Kartzewischken, lit. Karseviskiai[1]
- Karsewischken oder Grigalischken[2]
- Alt-Kartzewischken[3]
- Lit. Name: Karševiškiai[4]
Namensdeutungen
Der Name weist auf Brandrodung. Die Endung -wischken deutet auf eine Person als Ortsgründer.
- nehrungs-kurisch "karsts" = heiß, hitzig
- lettisch "karset" = erhitzen, warm machen
Der Alternativname Grigalischken geht auf einen Ortsgründer Grigalius (Gregor) zurück.
Allgemeine Information
- 1785 Karsewischken oder Grigalischken zwei cölmische Güter an der Ruß mit 9 Feuerstellen[5]
- 1818: 8 Feuerstellen, 73 Seelen[6]
- Viele verstreute kleine Höfe, nördlich von Jäge und Ruß, 21,5 km südöstlich von Heydekrug[7]
Politische Einteilung
1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[8]
1818: Alt Karzewischken, Köllmisches Gut in der Domaine Winge, Kreis Niederung[9]
1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Alt Karzewischken kommen zum Kreis Tilsit[10]
1.5.1939: Alt Karzewischken kommt zur Gemeinde Pageldienen. [11]
1.10.1939: Pageldienen kommt zum Kreis Heydekrug. [12]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Alt Karzewischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KARKENKO05UE</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Fritz R. Barran: Nördliches Ostpreußen, Königsberger Gebiet und Memelland, Ortsnamen-Verzeichnis und Karte, Verlag Rautenberg 1992
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
- ↑ Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
- ↑ Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939