Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/055: Unterschied zwischen den Versionen

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{{NE}}Patronat Landesherrschaft seit Ende des 14. Jhdts., Wahl-Pf. Die K. Felsen- und Backsteinbau, im Innern erneuert 1796 und 1901. Pfarrhaus von 1783. Kb.: T. 1654 (Lücke 1655–1664); Tr. B. 1664.
 
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2011, 16:44 Uhr

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Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren
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      1894–1899. Schulz, Heinrich Wilh. Johannes, Gutspächterssohn aus Levkendorf bei Kritzkow, P. 1894 Sept. 30, wurde P. in Toitenwinkel 1899 Sept. 24, in Gehlsdorf 1913 (s. d.).

      1899–1915. Köhn, Wilh. Julius C. Theodor, Blindenlehrerssohn aus Neukloster, P. 1899 Nov. 5, wurde P. in Altkalen 1915 Mai 15 (s. d.).

      Seit 1915. Schrader, Johannes Chstn. C. August, geb. zu Bresegard bei Eldena 1883 März 29, Sohn des 1895 nach Dorf Mecklenburg versetzten Lehrers Joh. Heinr. Aug. Joachim (und der Rudolph. Friederike Johanna Besserdich aus Stavenhagen). Abit. Wismar 1904 Ost., stud. Erl. Lpz., Rost., Predigerseminar Schwerin 1908 Mich., R. in Neustadt 1909 Mich., in Grevesmühlen 1911 Ost. P. 1915 Juni 6, Amtsantritt Aug. 1. – Verh. 1909 Sept. 27 Mar. Anna Helene Merkel, geb. zu Erlangen 1884 Mai 27, Tochter des Universitätsbuchhändlers Rudolf Matthias.


Kirchmulsow.


      Patronat Landesherrschaft seit Ende des 14. Jhdts., Wahl-Pf. Die K. Felsen- und Backsteinbau, im Innern erneuert 1796 und 1901. Pfarrhaus von 1783. Kb.: T. 1654 (Lücke 1655–1664); Tr. B. 1664.

      VK.: Passee, komb. Mutterkirche, 1629–1864, seither wieder mit eigenem P. – Seit 1870 Juli 4 verwaltet der P. zu Kirch Mulsow Bäbelin, Tochterkirche von Neukloster, bis auf weiteres mit.

Pastoren seit 1629.
      Fr. P. nach Archivakten: Arnold Steinberg 1534, schon seit 1508 da; Nicolaus Pries, † 1559; Jürgen Schelle, wurde um 1566 erschlagen; Heinrich Bredenborn aus Lippstadt in Westfalen, seit 1566, † im Sommer 1583; Joachim Költzow (aus Rostock, imm. 1575, ob ein Bruder des P. Christian an St. Marien daselbst?) 1584 bis 1588. Durch seine Schuld ging der Pfarre ein Besitztum verloren, das sie erst 300 Jahre später wiedererhielt. „Noch ist“, so heißt es im Vis.-Prot. von 1594, „eine Wiese auf dem Steinhäger Felde, die Dole-Wiese genannt, welche vorzeiten die Averberge in die Ehre Gottes zur Wedemen gegeben haben sollen. Weil sich aber dieses Pastoris Antecessor mit Ehebruch vergriffen, hat der alte Averberg ihm dieselbe genommen. Wie aber derselbe vom Sup. und dem Hauptmann zu Doberan Dietrich Lützowen ist zur Rede gesetzt, hat er sich endlich erkläret, er wollte sie den Pastorn nicht weiter vorenthalten, dieweil sie im Visitierbuch stünde und er demselben Glauben beimessen müsse, sondern sie