Batow: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Januar 2011, 11:49 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland > Brandenburg > Neumark > Kreis Soldin > Batow
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Polnischer Ortsname | Batowo |
W-Nummer (Kennziffer Verwaltungsbezirk) | W51139 |
Gemeinden Wohnplätze Vorwerke ...
Einwohnerzahl (1939) | 412 |
Zugehörige Ortsteile: Ohnewitz
Kirchliche Einteilung
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Das Dorf Batow habe, so wurde von alten Leuten erzählt, bis zum 30jährigen Kriege an einer anderen Stelle gestanden, etwa 1 km weiter südlich am Wege nach Grüneberg und Lippehne. Ein großer Steinhaufen dort trug tatsächlich die Bezeichnung " Alte Kirche ". Der Name Batow ist sicherlich wendischen Ursprungs. Die Gemeinde Batow bestand aus den Rittergütern Batow und Kinderfreude sowie dem Gut Ohnewitz, sie gehörte zur Kirchengemeinde Pitzerwitz. Der Ort lag 6 km nördlich Lippehne. Bis 1840 gehörte das Rittergut Batow der Familie von Dossow und ging 1841 in den Besitz von Carl Schröder über. Nach dessen Tod 1872 heiratete seine Witwe ihren Vetter Robert Dudy. 1919 erbte dann deren älteste Tochter, Witwe des 1914 gefallenenMajors Johannes Berger aus Hohengrape, das Gut, welches von 1927 bis 1945 von deren Sohn Hans- Dietrich bewirtschaftet wurde. Wahrzeichen von Batow war der auf viele Kilometer sichtbare rote Ziegelschornstein der Brennerei, dessen Steine aus einer bis 1900 bestehenden gutseigenen Ziegelei stammten. Auch zum Bau der Kirche in Lippehne wurden Batower Ziegel verwendet. Die zum Gut gehörenden 528 ha- zu 80% Boden der hohen Qualität des " Paritzer Weizackers " - wurden sehr intensiv bewirtschaftet, vorwiegend durch Weizen- und Zuckerrübenanbau.Dabei wurde insbesondere Saatzucht- Vermehrungsanbau betrieben. Neben dem Weizen wurden Gerste und Kartoffeln als hochwertiges Saatgut des öfteren prämiert und z. T. auch exportiert. Die Viehhaltung trat dagegen in den Hintergrund. Zum Gut gehörten 24 eigene Landarbeiterwohnhäuser und 1 Schnitterkaserne. 1933 wurden 89 ha vom Gut abgetrennt und auf 5 Siedler am Lippehner Weg aufgeteilt.
Genealogische und historische Quellen
Soweit noch erhalten befinden sich Kirchenbücher und Zivilstandsregister (älter als 100 Jahre) zumeist im Staatsarchiv Landsberg/W., jüngere im Standesamt Landsberg. Eine vollständige Übersicht ist zu finden bei Grüneberg (Bestandsverzeichnis).
Kirchenbücher
Zivilstandsregister
Andere Quellen
LDS/FHC
Grundakten und -bücher
Adreßbücher
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatsarchiv Landsberg (Warthe)
Siehe Erfahrungsbericht der Neumark-L.
Bestände in Polen
Hier ein Link zur Bestandsübersicht in polnischen Archiven.
Bibliotheken
Handbibliothek der FST Neumark
Weblinks
Offizielle Webseiten der Stadt/Gemeinde
Genealogische Webseiten zum Ort
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Weitere Webseiten zum Ort
Kontakte
Nach Vorfahren in Batow forschen:
•
Carl Gerhard Spilcke-Liss •
Kontaktadressen im Archiv der Mailingliste Neumark-L oder per Mail von Listowner Neumark-L.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Zufallsfunde zu diesem Ort bitte per Mail an Listowner Neumark-L - sie werden in die Neumark-Datenbank aufgenommen.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BATTOWJO73LB</gov>