Pellehnen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild: PlaschkenHeinrichswalde.jpg|thumb|430 px|Siehe zwischen '''Winge''' und '''Wittschen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Pellehnen_URMTB064_1861.jpg|thumb|430px|left|Pellehnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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Version vom 20. Januar 2011, 10:05 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Pellehnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Pellehnen


Einleitung

Pellehnen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Der Name weist auf einen Köhler, der Holzkohle zur Eisenverhüttung herstellte, um aus dem rosthaltigen Sand Eisen zu gewinnen. Der Ortsname weist also auf ein abgelegenes Waldgebiet. Ein weiteres Produkt war die Pottasche, die vielfältig verwendet wurde: u.a. für Glas- und Seifenherstellung sowie als Düngemittel für saure Sumpfböden.

  • prußisch "pelene" = Feuerherd, Esse, aber auch das grobe Aschenlaken, in das die zur Laugenherstellung benötigte Asche geschüttet wurde
  • "pelana" = Aschengrube
  • preußisch-litauisch "peleninkas" = der Aschenbrenner


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Pellehnen;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden : Pellehnen, Jägenberg, Naußeden und Wittschen[1]

1.10.1939: Pellehnen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pellehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Tilsit Land, nach der Abtrennung des Memellandes aber 1933 zum Kirchspiel Pogegen.


Verschiedenes

Karten

Pellehnen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe zwischen Winge und Wittschen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pellehnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pellehnen im Messtischblatt 0896 Rucken, (1912-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pellehnen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PELNENKO05VD</gov>


Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  2. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939