Juditten (Königsberg): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Der Seiteninhalt wurde durch einen anderen Text ersetzt: „{{subst:Ort}}“)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
<!-- ALLE ZEILEN VON HIER ... -->
{{Stub}}
<!-- ... BIS HIER (einschließlich dieser Zeile) bitte löschen, wenn der Artikel aussagekräftige Informationen erhalten hat.-->
<!-- Bitte ersetzen: Musterort durch die Bezeichnung des Ortes,    -->
<!--                Musterkreis durch den zugehörigen Kreis,      -->
<!--                Musterland durch das zugehörige Bundesland.    -->
<!-- Diese 4 Zeilen können dann gelöscht werden.                    -->
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern  -->
<!-- Bitte die Überschriften der Vorlage drinlassen, ggf. ausklammern  -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
<!-- bzw. durch Entfernen der Klammern Überschriften hinzunehmen.      -->
Zeile 19: Zeile 11:
'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''


[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Bundesrepublik Deutschland]] > [[Musterland]] > [[Musterregierungsbezirk]] > [[Musterkreis]] > {{PAGENAME}}
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Deutsches Reich]] > [[Ostpreußen]] > [[Regierungsbezirk Königsberg]] > [[Stadtkreis Königsberg]] > {{PAGENAME}}
<!--
<!--
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:1em; margin-bottom:0.5em;"
Zeile 26: Zeile 18:
|}
|}
-->
-->
 
[[Bild: Königsberg.jpg|thumb|600px|'''Königsberg''' in Preußen, Schroetter-Karte 1802]]
[[Bild:ProvinzOstpreußen1910-Königsberg.jpg|thumb|500px|Provinz Ostpreußen 1910]]
== Einleitung ==
== Einleitung ==
<!--
<!--
Zeile 36: Zeile 29:
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
Juditten war ein Dorf nördlich des [[Pregel (Fluss)|Pregels]], westlich von [[Königsberg in Preußen]] zwischen [[Metgethen]] und [[Hufen (Königsberg)|Hufen]].
==Name==
Der ursprüngliche [[Prußen|prußische]] Name '''Gaudityn''' beschreibt die Landschaft: '''„gaudis“''' (wehmütig), '''„juodas“''' (schwarz, finster).


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Zeile 49: Zeile 47:
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
Die Kirche von Juditten zählt zu den '''ältesten Gotteshäusern des Samlandes''' und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Königin Luise hat diese Kirche oft besucht. Wegen der '''„Madonna auf der Mondsichel“''', ein Marienbild mit Jesuskinde von übermenschlicher Größe, grob aus Holz geschnitzt und angestrichen, war Juditten vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Auch noch nach der Reformation kamen Pilger, selbst aus Rom, und ließen sich vom lutherischen Pfarrer eine Bescheinigung darüber geben, dass sie Buße getan hatten.
=== Katholische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
=== Kirchhöfe/Friedhöfe ===
Friedhof bei der Kirche. Vom Friedhof bestand eine schöne Aussicht auf Königsberg.
== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
*'''1287''' wird der Ort erstmals als '''„duas villas sic nominatas Gaudityn“''' erwähnt.
*'''1349''' heißt es '''„super villam Gauditin, Gauditen“'''
*'''1302''' '''Judynkirchen'''.
*Der Name Juditten erscheint '''1670''' in den Ostpreußischen Folianten. Bei Juditten befand sich der '''Spittelhof''', der Wirtschaftshof des '''Hauskomturs zu Königsberg''', dem die zu dem Spital gehörenden Dörfer scharwerkspflichtig waren.
*'''1874''' wurde der Amtsbezirk Juditten aus Lawsken, Moditten, Spittelhof, Waldthal, den Gutsbezirken Charlottenburg, Friedrichswalde, Groß Rathshof, Klein Rathshof, Moditten und dem Etablissement Juditten Mühle gebildet. Verwaltet wurde der Bezirk vom Amtsvorsteher in Rathshof.
*Am 16. Juni '''1927''' wurde Juditten in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr. eingegliedert.
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
Zeile 101: Zeile 110:


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<!--<gov>FOKO/GOV-ID</gov>-->
<gov>KONTENKO04FR</gov>
 
 
<!-- Die folgenden Kategorien bitte unbedingt anpassen !! -->


[[Kategorie:Ort im Musterkreis]]
[[Kategorie:Provinz Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort im Musterregierungsbezirk]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Musterland]]
[[Kategorie:Stadtteil von Königsberg in Preußen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Königsberg in Preußen]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Königsberg in Preußen]]
[[Kategorie: Königsberg in Preußen]]

Version vom 7. November 2010, 19:33 Uhr


Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Stadtkreis Königsberg > Juditten (Königsberg)

Königsberg in Preußen, Schroetter-Karte 1802
Provinz Ostpreußen 1910

Einleitung

Allgemeine Information

Juditten war ein Dorf nördlich des Pregels, westlich von Königsberg in Preußen zwischen Metgethen und Hufen.

Name

Der ursprüngliche prußische Name Gaudityn beschreibt die Landschaft: „gaudis“ (wehmütig), „juodas“ (schwarz, finster).


Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Die Kirche von Juditten zählt zu den ältesten Gotteshäusern des Samlandes und wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Königin Luise hat diese Kirche oft besucht. Wegen der „Madonna auf der Mondsichel“, ein Marienbild mit Jesuskinde von übermenschlicher Größe, grob aus Holz geschnitzt und angestrichen, war Juditten vor der Reformation ein berühmter Wallfahrtsort. Auch noch nach der Reformation kamen Pilger, selbst aus Rom, und ließen sich vom lutherischen Pfarrer eine Bescheinigung darüber geben, dass sie Buße getan hatten.

Katholische Kirchen

Kirchhöfe/Friedhöfe

Friedhof bei der Kirche. Vom Friedhof bestand eine schöne Aussicht auf Königsberg.

Geschichte

  • 1287 wird der Ort erstmals als „duas villas sic nominatas Gaudityn“ erwähnt.
  • 1349 heißt es „super villam Gauditin, Gauditen“
  • 1302 Judynkirchen.
  • Der Name Juditten erscheint 1670 in den Ostpreußischen Folianten. Bei Juditten befand sich der Spittelhof, der Wirtschaftshof des Hauskomturs zu Königsberg, dem die zu dem Spital gehörenden Dörfer scharwerkspflichtig waren.
  • 1874 wurde der Amtsbezirk Juditten aus Lawsken, Moditten, Spittelhof, Waldthal, den Gutsbezirken Charlottenburg, Friedrichswalde, Groß Rathshof, Klein Rathshof, Moditten und dem Etablissement Juditten Mühle gebildet. Verwaltet wurde der Bezirk vom Amtsvorsteher in Rathshof.
  • Am 16. Juni 1927 wurde Juditten in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Königsberg i. Pr. eingegliedert.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KONTENKO04FR</gov>