Bliematzen (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Gliematzen_SCHK003.jpg|thumb|center|500 px|Gliematzen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
 
 
 
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Version vom 4. September 2010, 08:59 Uhr

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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Hierarchie

Regional > Litauen > Bliematzen (Kr.Memel)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Bliematzen (Kr.Memel)


Einleitung

Bliematzen (Kr.Memel), 1785 Blimatzen oder Mandwieden John, Mandwieden Jahn, Jahn Mantwiede, Jhan Mandwede auch Gliematzen, Glimatzen, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name ist ein Spitzname und bezieht sich auf den Ortsgründer: der bleiche Matz (Matthias). Der Alternativname Mantwieden-John weist auf einen vermögenden Grundbesitzer.

  • preußisch-litauisch "blidas" = blass, bleich
  • prußisch "mantus, mantis" = der Vermögende, der Besitzer
  • "mants" = Besitz, Vermögen
  • preußisch-litauisch "manta" = Vermögen, Kapital, Schatz, Reichtum, Wohlstand, Hab und Gut, Nutzen, Gebrauch

+ "wida" = Aussehen, Gestalt, Erscheinungsbild

Politische Einteilung

1940 ist Bliematzen (Kr.Memel) eine Revierförsterei des Forstamtes Kloschen


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bliematzen (Kr.Memel) gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Bliematzen (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Bliematzen (Kr.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten.

Geschichte

1711

  • Laßen: Michel Schlußes
  • Wybrantzen: Michel Schlußes - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
  • Enrollierte: Christoff Griegelleit - Wirth ("im Heydekrügschen Creiß"), (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen


Verschiedenes

Karten

Gliematzen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BLIZENKO05RM</gov>