Schlaunen

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland. Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Schlaunen
(c) Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Schlaunen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv

Siehe südwestlich von Coadjuthen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Schlaunen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schlaunen

Einleitung

Schlaunen, Kreis Tilsit, Ostpreußen.

Name

Der Name deutet auf ein Straßen- oder Reihendorf, jedenfalls auf eine geradlinig ausgerichtete Ansiedlung, was für eine Anlage durch Deutsche spricht. Denn so etwas war untypisch für baltische Siedlungen, die gewöhnlich als Streusiedlungen in einem mit Staketenzäunen gegen wilde Tiere abgesichertem "Gartendorf" angelegt waren.

• prußisch "slaune" = Deichselarm an der Vorderachse des Wagens
• preußisch-litauisch "šlaune" = Bein, Oberschenkel

Politische Einteilung

Seit 1894 mit Sausmarken zur Gemeinde Schlaunen vereinigt.

1939 kam Schlaunen zum Kreis Heydekrug.

1940 ist Schlaunen eine Gemeinde mit den Dörfern Kekersen und Schlaunen.

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schlaunen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.

Verschiedenes

Karten

Schlaunen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Bewohner

• Bewohner von Schlaunen

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHNENKO05VF</gov>