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Version vom 9. Januar 2010, 14:41 Uhr
Numerisches Verzeichnis der Einheiten
Ulanen-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr.19
Hier kurze Erläuterung des Regimentsnamens einfügen
Stiftungstag
- 09.07.1683
Garnison und Unterstellung 1914
Das Regiment war 1914 (vor der Mobilmachung) unterstellt:
- Armeekorps: XIII. (kgl. württembergisches) Armee-Korps / Stuttgart
- Division: 27. Division (2.kgl.württemb.) / Ulm
- Brigade: 27.Kavallerie-Brigade (2.kgl württemb.) / Ludwigsburg
Formationsgeschichte
- 25. August 1683:
Aufstellung des Regiments als „Schwäbisches Kreisregiment zu Pferd von Höhnstett“ mit sechs Kompagnien. Den Stamm bildet „des Herzog Eberhard III. Leibwache zu Pferd“, bestehend aus 75 Mann, die der Herzorg nach der Verminderung seiner Truppen In Folge des Nimweger Friedens von 1679 beibehalten hatte.
- 1698:
Umbenennung in „Schwäbisches Kreis-Regiment zu Pferd Erbprinz von Württemberg“.
- 1731:
Umbenennung in „Kreis-Dragoner-Regiment“. Das Regiment besteht aus 8 Kompagnien, deren jede eine Fahne mit dem Fürstenhut und dem Herzoglichen Wappen führt.
- 1775:
Umbenennung in „Grenadiere à cheval von Phull“.
- 1788:
Umbenennung in „Grenadiere à cheval von Harling“.
- 1792:
Umbenennung in „Kreis-Dragoner-Regiment Württemberg“.
- 1798:
Umbenennung in „Reiter-Regiment“ unter Aufstellung von zwei Kompagnien (später: Schwadronen) „Garde du Corps“ aus den ansehlichsten Mannschaften und von weiteren vier Kompagnien aus dem Rest des Regiments unter Hinzutritt der Mannschaften des aufgelösten Leibjägerkorps. Das Regiment setzt sich zusammen aus:
- 1. Kompagnie: Garde du Corps.
- 2. Kompagnie: Garde du Corps.
- 3. Kompagnie: Leibjäger.
- 4. Kompagnie: Chevauxlegers.
- 5. Kompagnie: Chevauxlegers.
- 6. Kompagnie: Chevauxlegers.
- 1801:
Abtrennung der ersten drei Kompagnien vom Regiment.
- 1802:
Umbenennung in „Regiment Chevauxlegers“ zu fünf Schwadronen.
- 1806:
Einteilung des Regiments in vier Schwadronen.
- 1807:
Umbenennung in „Regiment Herzog Heinrich“ zu fünf Schwadronen.
- 1809:
Trennung der Leibschwadron vom Regiment.
- 1811:
Umbenennung in „Chevauxlegers-Regiment Nr. 1“ und Verleihung von vier gelben Standarten mit königlichem Wappen und Namenszug.
- 1812:
Umbenennung in „Chevaulegers-Regiment Nr. 1 Prinz Adam“.
- 1813:
Umbenennung in „Leib-Kavallerie-Regiment Nr. 1“.
- 31. März 1817:
Umbenennung in „1. Reiter-Regiment“. Das Regiment besteht nach Verteilung von zwei Schwadronen des aufgelösten Garde-Regiments zu Pferd aus vier Schwadronen.
- 4. Oktober 1818:
Verleihung von Feldzeichen mit Regimentsnummer.
- 3. September 1851:
Verleihung von rotseidenen Standarten mit königlichem Wappen auf der Vorderseite und königlichem Namenszug auf der Rückseite.
- 19. Dezember 1864:
Umbenennung in „1. Reiter-Regiment König Karl“.
- 1. September 1871:
Aufstellung einer 5. Eskadron aus der während des Feldzuges 1870/71 gebildeten Depot-Eskadron.
- 2. Oktober 1871:
Umbenennung in „1. Ulanen-Regiment König Karl“.
- 18. Dezember 1871:
Umbenennung in „1. Württembergisches Ulanen-Regiment (König Karl) Nr. 19“.
- 2. Dezember 1874:
Auszeichnung der Regiments-Standarte mit dem Eisernen Kreuz.
- 14. Dezember 1874:
Umbenennung in „Ulanen-Regiment König Karl (1. Württembergisches) Nr. 19“.
- 14. Oktober 1877:
Prinz Wilhelm von Württemberg wird à la suite des Regiments gestellt.
- 5. März 1883:
Verleihung eines Säkular-Standartenbandes.
- 14. Januar 1890:
Herzog Philipp von Württemberg wird à la suite des Regiments gestellt.
- 23. Dezember 1891:
Zur Ehrung des Andenkens an König Karl von Württemberg wird verfügt, dass das Regiment seine bisherige Bezeichnung weiter zu führen hat.
- 30. November 1895:
Auszeichnung der Regiments-Standarte mit dem Band der Kriegsdenkmünze 1870/71 und daran befestigten Gefechtsspangen.
- 18. April 1896:
Herzog Albrecht von Württemberg wird à la suite des Regiments gestellt.
- 1. Januar 1900:
Verleihung von Säkularspangen für die Regiments-Standarte.
Standorte
1757-1809 Ludwigsburg
1809-1814 Ulm
1814-1833 Ludwigsburg
1833-1837 Eßlingen
1837-1849 Ludwigsburg
1849-1856 Ulm
1856-1872 Ludwigsburg
1872-1894 Stuttgart
1894-1919 Ulm an der Donau, 2. u. 5. Esk. in Wiblingen.
Kantone
Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort Datum einfügen von oder von - bis Kreis oder Ort Kreis oder Ort
Uniformen
- ab, von - bis: Ggf Beschreibung der Farben usw
Feldzüge, Gefechte usw
- Datum: Text
- Datum: Text
Regimentschefs, -kommandeure
Regimentschefs (Inhaber)
- ab 1683: Oberst von Höhnstett.
- ab 1687: Generalleutnant Prinz Ludwig von Württemberg.
- ab 1698: Erbprinz Friedrich Ludwig von Württemberg.
- ab 1731: Herzog Karl Alexander von Württemberg.
- ab 1737: Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach.
- ab 1738: Herzog Karl Eugen von Württemberg.
- ab 1769: Herzog Friedrich Wilhelm von Württemberg.
- ab 1775: Generalleutnant von Phull.
- ab 1788: Generalmajor von Harling.
- ab 1792: Herzog Karl Eugen von Württemberg.
- ab 1793: Herzog Ludwig Eugen von Württemberg.
- ab 1795: Herzog Friedrich Eugen von Württemberg.
- ab 1797: Herzog bzw. Kurfürst, später König Friedrich von Württemberg.
- ab 1807: Generalleutnant Herzog Heinrich von Württemberg.
- ab 1812: Generalmajor Prinz Adam von Württemberg.
- ab 1813: König Friedrich von Württemberg (bis 1816).
- ab 1864: König Karl von Württemberg (bis 1891).
- ab 1888: Herzogin Wera von Württemberg, Großfürstin von Russland (2. Inhaber bis 1912).
- ab 1891: König Wilhelm II. von Württemberg.
- 23.12.1891-1918 Regimentschef: Seine Majestät der König <von Württemberg>
- 10.6.1888-11.4.1912 2. Regimentschef: Ihre Kaiserliche Hoheit Herzogin Wera von Württemberg, Großfürstin von Rußland <Herzogin Eugen>
- ab, von - 1918 2. Regimentschef: GenOberst PHILIPP Alexander Maria Ernst Herzog von Württemberg, K.H.
Regimentskommandeure
- ab 1683: von Höhnstett.
- ab 1687: Prinz Ludwig von Württemberg.
- ab 1698: von Crailsheim.
- ab 1734: Prinz Karl Friedrich von Württemberg-Öls.
- ab 1736: Baron von Reischach.
- ab 1740: von Brandenstein.
- 1757: von Phull.
- 1757: von Weiß.
- ab 1757: von Etzdorf.
- ab 1767: Hartmann Thumb von Neuburg.
- ab 1775: Vitzhumb von Eckstett.
- ab 1780: von Hügel.
- ab 1792: von Oettinger.
- ab 1796: von Faber du Faur.
- ab 1799: Friedrich Thumb von Neuburg.
- ab 1800: von Naso.
- ab 1801: von Seckendorff.
- ab 1803: von Hayn.
- ab 1806: von Jett.
- ab 1810: von Brockfeld.
- 1812: von Falkenstein.
- ab 1812: Freiherr von Palm.
- ab 1813: Graf von Bismark.
- ab 1814: Freiherr von Palm.
- ab 1819: von Miklau.
- ab 1820: von Reinhardt.
- ab 1821: von Schröder.
- ab 1834: von Einsiedel.
- ab 1840: von Speth.
- ab 1848: von Holland.
- ab 1853: von Finckh.
- ab 1858: von Menoth.
- ab 1866: von Harling.
- ab 1871: Freiherr von Locquenghien (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1873: von Wagner-Frommenhausen.
- ab 1882: Graf von Zeppelin.
- ab 1885: Freiherr Capler von Oedheim, genannt Bautz.
- ab 1886: Freiherr von Röder.
- ab 1888: Graf Hue de Grais (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1892: von Baumann.
- ab 1893: von Enckevort (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1895: von Werder (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1900: von Frank.
- ab 1902: von Schweinichen (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1904: Freiherr von Gemmingen-Guttenberg.
- ab 1907: Freiherr von Oberländer (Kgl. Preuß. Offizier).
- ab 1909: Freiherr von Lupin.
- ab, von - 22.8.1914 Regimentskommandeur: Oberstlt Frhr v. Gültlingen <verw. 22.8.1914 b. Ethe x 24.8.1914 in Arlon>
- ab, von - bis Regimentskommandeur: Name
Verlustliste 1. Weltkrieg
Literatur
„Militär-Handbuch des Königreiches Württemberg“
Große Ausgabe (nach dem Stande vom 6. Mai 1913)
Herausgegeben vom Kriegsministerium
Druckerei des Königlichen Kriegsministeriums, Stuttgart 1913