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Version vom 25. Februar 2009, 10:57 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Höxter > Marienmünster > Bredenborn
Früherwähnung
Name
1138 „Bredenborne".
Grundbesitz
1128 schenkt der Paderborner Bischof Bernhard dem in diesem Jahre gestifteten Kloster Marienmünster ein Gut in „pago Bredinburne" mit dem dazu gehörenden Zehnten.
Landschaftslage
Bredenborn im Oberen Weserbergland liegt 20 km südlich Bad Pyrmont 180-200 m hoch, im weiten fruchtbaren Beber-Quellbecken der vorwiegend offenen Steinheim-Nieheimer Mulde (nördlicher Teil des Oberwälder Landes), im Norden, 0sten und Süden eingeschlossen von einem teilweise bewaldeten, niedrigen Berg- und Hügelland.
Ortschaftsursprung
1128 Güter in Bredenborn von Graf Widukind von Schwalenberg zur Ausstattung des Klosters Marienmünster geschenkt, vom Bischof von Paderborn weiterer Besitz und der Zehnte hinzugefügt. In der Feldmark Bruchhausen (aufgesiedelt), Sillwartsen (später mit der Stadt als „oberes Dorf" verbunden), Marbeck und Hobexen (um 1400 wüst).
Stadtgründung
Anlage einer Burg zum Schutz des Klosters Marienmünster durch Abt Hermann von Mengersen (1316-46), oppidum 1332 und 1334. 1341 gegen Zehnten und andere Güter in Nieheim dem Bischof vertauscht und von diesem weiter befestigt. Slot (1352). Haus und Stättlein (1582). Die auch nach Einführung der Landgemeinde- Ordnung von 1856 weitergeführte Stadtbezeichnung im letzten Drittel des 19. Jhdts. eingeschlafen; Wiederaufnahme nach mehrjährigem Verwaltungsgerichtsverfahren 1929.
Stadt als Siedlung
Bauliche Entwicklung
Unregelmäßig gewachsener Ort, der sich etwa 500 m in ostwestlicher Richtung erstreckt, mit zwei deutlich erkennbaren Schwerpunkten, deralten befestigten Stadt und dem „oberen Dorf" Sillwartsen). Graben und Mauer, aus denen 2 Tore herausführten, umschlossen neben dem Amthaus nur 11 Häuser. Von der Befestigung war 1805 nichts mehr vorhanden, der Ort trug ganz ländlichen Charakter.
Gebäude
Liboriuskapelle 1334, Filiale von Mariennünster, Neubau 1812/16. Kath. Pfarrkirche St. Joseph 1652, Neubau nach Abbruch 1862/67
Brände
Brände 1732 und 1783 (12 Häuser).
Bevölkerung
Ältere Einwohnerzahlen
18. Jhdt.: 121 Häuser und 2 Scheunen.
Seuchen
Durch kaiserliche Soldaten eingeschleppte Hautkrankheit 1672 (viele Tote). Neue Seuche 1676.
Bevölkerungsverzeichnisse
- Kirchenbücher:Kath. ab 1667.
Abschriften der Mormonen
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- 1808-1813 (Zivil) Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote
- 1815-1874 (rk.) Geburten, Heiraten, Tote
Jüngere Einwohnerzahlen
1803: 787 Einwohner (E.) und 154 Häuser, 1818: 877 E., 1843: 1.036 E., 1858: 985 E., 1871: 935 E., 1885: 985 E., 1895: 997 E., 1905: 969 E., 1925: 986 E., 1933: 1.070 E., 1939: 1.062 E., 1946: 1529 E., 1950: 1.401 Einwohner (darunter 266 Vertriebene).
Sprache
Die niederdeutsche Mundart als Umgangssprache in 1954 Bredenborn liegt im Unterraum Soest-Gütersloh Paderborn des östlichen Westfälischen, spricht bruo¬ken 'gebrochen', mui `mir' und 'mich', (ik) sin `(ich) bin', Hius 'Haus', juk 'euch', mägget `(sie) mähen', Roie 'Hund'.
Ortsteile der Stadt Marienmünster - ( Kreis Höxter ) - ( Regierungsbezirk Detmold ) | |
Altenbergen | Born | Bredenborn | Bremerberg | Eilversen | Großenbreden | Hohehaus | Kleinenbreden | Kollerbeck | Löwendorf | Münsterbrock | Papenhöfen | Vörden |
Wappen
Datei:Wappen Ortsteil (Marienmünster).png | Beschreibung: |
Allgemeine Information
Hier: Beschreibung der Ortschaft, Größe, Bevölkerung usw.)
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirche
Geschichte
Hier: geschichtlicher Abriss
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Batchnummern
Kath. St. Josephskirche - Bredenborn
Taufregister 1826-1875 Batchnummer: C98877-2 Heiratsregister 1826-1876 Batchnummer: M98877-2
Weblinks
Offizielle Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BREORNJO41OT</gov>