Altena (Märkischer Kreis): Unterschied zwischen den Versionen
K (→Name) |
(Einfügen: Wirtschaft bis Bürgerschaftsvertretung) |
||
Zeile 86: | Zeile 86: | ||
==[[Sprache]]== | ==[[Sprache]]== | ||
Schrift- und Amtssprache seit etwa 1600 niederhochdeutsch. Die [[niederdeutsch|niederdeutsche]] [[Mundart]] liegt im Untergebiet Dortmund des Westfälischen, dessen Hauptkennzeichen die auffälligen Formen ink 'euch', it 'ihr' sind; enger gefaßt gehört sie in den Unterraum Lüden¬scheid, der im Wemfall mik 'mich' spricht gegen mi, mei (die Wemfall-Form) des nördl. Gebiets. Die Mundart war noch 1954 trotz der starken Industrie allgemein im Gebrauch, weil die Arbeiterschaft alteingesessen war. | Schrift- und Amtssprache seit etwa 1600 niederhochdeutsch. Die [[niederdeutsch|niederdeutsche]] [[Mundart]] liegt im Untergebiet Dortmund des Westfälischen, dessen Hauptkennzeichen die auffälligen Formen ink 'euch', it 'ihr' sind; enger gefaßt gehört sie in den Unterraum Lüden¬scheid, der im Wemfall mik 'mich' spricht gegen mi, mei (die Wemfall-Form) des nördl. Gebiets. Die Mundart war noch 1954 trotz der starken Industrie allgemein im Gebrauch, weil die Arbeiterschaft alteingesessen war. | ||
==Wirtschaft== | |||
===Handel u. Gewerbe=== | |||
[[Bild:Altena-Nieten.jpg|thumb|350px|left|Altena: Nietenherstellung mit Nietenpresse 1850]] | |||
In den engen Tälern und auf den felsigen Berghängen war für landwirtschaftliche Betriebe kein Raum, abgesehen davon, daß im unfrucht¬baren Gebirgslande das Ackerland fehlte. Kleine Gärten an den Berghängen konnten trotz mühe¬voller Bearbeitung nur schmale Erträge liefern; auf dürftigen Weiden ging weniges und schlecht genährtes Vieh. Die Bürger mußten ihr Brot¬getreide aus der Ferne, vornehmlich vom korn¬reichen Hellweg (nordöstlicher Teil der Grafschaft Mark) holen. Auch Krämer und Handwerker fanden nur kümmerlichen Erwerb bei der kleinen Zahl und den geringen Bedürfnissen der Einwohner, zu¬mal keine Verkehrswege vorbeiführten. 1719: 720 Pfund Wolle verarbeitet, 1740: keine Tuch-und Zeugmacher vorhanden, 6 Strumpfmacher. | |||
Die Bevölkerung für den Ort holten die Burg¬herren dadurch herbei, daß sie das Drahtgewerbe hier ansiedelten, wofür der Bergbau und die Eisenhütten der Umgegend ein besonders geeig¬netes Eisen (Osemund), die bewaldeten Berge das Holz zum Glühen, die Wasserläufe der Ge¬birgsbäche Nette und Rahmede die Wasserkraft auf die „Rollen" (Drahtmühlen) lieferten. So gab das Drahtgewerbe den Einwohnern die Mittel zum Ankauf des Brotgetreides und ihrer sonstigen Lebens¬bedürfnisse und gewann, durch landesherrliches Privileg (1518) gefördert, schon früh im Wirtschafts¬leben Altenas überragende Bedeutung. 1738 lebten 426 Haushaltungen (von 709) unmittelbar vom Drahtgewerbe. | |||
Im Mittelalter ging der Draht größten¬teils nach Dortmund und Soest, von wo er durch die Hanse in alle Welt vertrieben wurde. Von 1493 datiert das älteste Drahthandelsmonopol: 5 Altenaer Kaufleute übernahmen allen gefertigten Draht zu festen Preisen zum Weiterverkauf in die Fremde. 1609 wurde ein ähnlicher Monopol¬vertrag über den Vertrieb des Stahldrahtes ab¬geschlossen. 1744 kam es unter Beihilfe des Fabrikenkommissars Mich. Christian Göring zum ersten Eisendrahtstapelvertrag: eine aus den Drahtgewerbetreibenden selbst gebildete Gesell¬schaft nahm allen erzeugten Eisendraht zu festen Preisen gegen Barzahlung auf Lager und verkaufte ihn weiter an heimische und auswärtige Händler und Weiterverarbeiter. Die Drahther¬stellung wurde in schlechten Zeiten durch Kür¬zung der Arbeitszeit eingeschränkt; neue Rollen und Ziehbänke durften nicht angelegt werden. 1764 kam der erste Stahldrahtstapel auf ähn¬licher Grundlage zustande. 1738 waren in Altena (einschließlich der gewerblich angeschlossenen Nachbardörfer Dahle und Evingsen) vorhanden: 101 Drahtrollen mit 99 Bank- (Grob-) Zögers¬bänken, 126 Kleinzögersbänken und 175 Wiener¬scheiben; beschäftigt waren damals einschlie߬lich der „Knechte" und Lehrlinge im Draht¬gewerbe 232 Vorschläger, 39 Stahlschmiede,, 77 Drahtschmiede, 132 Bankzöger, 154 Klein¬zöger und 186 Winner. Als Unternehmer ([[Reide¬meister]]) waren 48 Kaufleute für den Absatz des Drahtes tätig. Insgesamt lebten also 868 Per¬sonen vom Drahtgewerbe (ohne die Frauen und Kinder). | |||
1782 begann man in Alltena auch mit der Weiterverarbeitung des Drahtes, zunächst nur zu Nadeln (Nadelfabrik 1782-96), seit Beginn des 19. Jhdts. besonders auch zu Schusterahlen, Fisch¬angeln, Drahtnägeln, Nieten, Schrauben, Sprung¬federn u. a. Nach den Befreiungskriegen (>1813-15) Ansied¬lung der Messingindustrie. Dazu Herstellung und Verarbeitung von Nickel und anderen Bunt¬metallen seit 1862 (Basse & Selve, 1954 Ver¬einigte Dt. Metallwerke). Hauptindu¬striezweige im Jahre 1954: Drahtziehereien und Drahtverar¬beitung (Nieten, Drahtstifte, Schrauben, Sprung¬federn), Metallwaren, Walzwerke, Aluminium- und Nickelwerke. Die früher in Berlin ansässige Radiofirma Graetz eröffnete 1948 ihren Betrieb in Altena mit 2.000 Beschäftigten. | |||
====Handwerk um 1900==== | |||
<center> | |||
<gallery> | |||
Image:Altena-Reidmstr.jpg|Messerschmiede e. "Reidemeisters" | |||
Image:Altena-Pulver.jpg|Altena: Inneres der Krautmühle | |||
Image:Altena-Draht.jpg|Altena: Drahtzieherei um 1900 | |||
</gallery> | |||
</center> | |||
===Verkehrseinrichtungen vor 1954=== | |||
Im Gegensatz zu der in früheren Jahrhun¬derten ungünstigen Verkehrslage im engen Flu߬tal erhielt Altena seit dem letzten Drittel des 19. Jhdts. gute und rasche Verbindungen zu den wichtig¬sten wirtschaftlichen Brennpunkten Westfalens: Ruhr-Sieg-Bahn durch das Lennetal von Dort¬mund/Hagen nach Siegen-Gießen (1861) und Bundesstraße von Dortmund-Letmathe nach Grevenbrück und weiter nach Olpe-Siegen. Dazu eine Kleinbahn nach Lüdenscheid und Landstraße über Hemer-Menden zur mittleren Ruhr. Stra¬ßenbahn nach Dahle und nach Westig-Iserlohn. | |||
===Umgebungsbedeutung bis 1954=== | |||
Altena war wichtig für die industrialisierten Ort¬schaften des mittleren Lennetales und die Streu- und Einzelhofsiedlungen auf den Hochflächen¬riedeln beiderseits des Lennetales. Der [[Kreis Altena]] lag im Einflußbereich von [[Hagen (Westfalen)]]. | |||
==Verwaltung== | |||
===Rat=== | |||
Der Rat bestand aus 2 (seit 1723 auch 3 und zeitweise 4) Bürgermeistern und 10 (seit 1723: 6) Rats¬herren, die am ersten Sonntag nach Ostern ge¬wählt wurden. Nach dem rathäuslichen Regle¬ment von 1733 erfolgte die Ernennung der Bürgermeister und von 6 Ratsherren durch den König (Preußen), bzw. die Regierung auf Lebenszeit. Seit 1734 führte der erste (regierende) Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister. Die städtische Verwaltung unterstand seit 1717 der Auf¬sicht eines staatlichen „Commissarius loci". | |||
===Gericht=== | |||
Zu den alten Freiheitsrechten gehörte auch ein eigenes Bürgergericht, das wöchentlich von dem „Freiheitsrichter" gehalten wurde und über Eigentum und kleinere Vergehen („Schuld von Worten und von Schlägen, die geschehen sonder eckige Waffen") sowie vor allem über gewerbliche Streitigkeiten zu entscheiden hatte. Der Frei¬heitsrichter wurde auch jährlich aus dem Kreise der Bürger gewählt und erst seit dem rathäus¬liehen Reglement von 1733 durch den König (Preußen) in sein Amt berufen. Er lag fast dauernd in Kom¬petenzstreit mit dem ortsansässigen „Hogrefen" als landesherrlichem Richter. Die Einführung des Landgerichts in Altena 1753 zufolge der Coccejischen Reform des märkischen Justizwesens hatte die Aufhebung des Freiheitsgerichts ebenso wie des „Ho¬grefenamts“ zur Folge. 1772-1807 war die Burg Altena der Sitz des märkischen Kriminalgerichts (Unter¬suchungsgerichts); auch die Gefangenen waren während der Untersuchung dort untergebracht. | |||
===Bürgerschaftsvertretung=== | |||
Außer dem Magistrat wurden jährlich am ersten Sonntag nach Ostern 6 Gemeindevorsteher, je 2 aus den Stadtteilen Freiheit, Mühlendorf und Nette, als Vertrauensleute der Bürgerschaft ge¬wählt. Sie nahmen an den Ratssitzungen teil und brachten Wünsche und Beschwerden der Bürger durch ihren „Wortträger" vor. Gewerblich hatten sie als „Kloverreister" die Prüfung des Drahtes auf Dicke und Güte vorzunehmen. | |||
===[[Bürgerrecht|Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch]]=== | |||
* Altena (1367), Bürgerbücher im Sinne der Bürgereid-Matrikeln sind nicht vorhanden, allerdings Bürgerlisten von 1738-1806; darin: Name und Beruf des Hausbesitzers, Hausnummer, Zahl der Familienangehörigen, Knechte und Mägde (Stadtarchiv Altena). | |||
** Veröffentlichung: Ferdinandt Schmidt, Bürgerliste 1738. In: „Süderland", Jg. 8 (1930), S. 75; „Aufnahmebuch pro 1740/41 der Freiheit Altena". In: „Heimatbilder", Beiträge zur Heimatkunde von Altena und dem Süderlande. Altena (P. A. Santz) 1940, S. 12-55. | |||
* Stahleidbuch 1678-1807, Liste der Reidemeister und Zöger, die den Stahleid leisteten und sämtlich Bürger waren (Stadtarchiv Altena). | |||
** Veröffentlichung: Ferdinand Schmidt, Das Stahleidbuch. In: „Süderland", Jg. 4 (1926), S. 39, 56. | |||
* Schützenlisten der Friedrich Wilhelm-Schützengesellschaft, der fast sämtliche Bürger angehörten, 1595, 1641, 1672, 1675, 1682, 1691, 1697, 1701, 1710, ff. (Burgarchiv Altena, Leihgabe der Friedrich Wilhelm-Gesellschaft). | |||
** Veröffentlichung: Ferdinand Schmidt, Schützenliste 1595. In: „Süderland", 1 (1923), S. 52; 1641, ebd. 1, S. 59; 1651, ebd. 1, S. 75; 1672, ebd. 1, S. 90; 1675, ebd. 2 (1924), S. 43; 1682, ebd. 2, S. 60; 1686, ebd. 2, S. 84; 1691, ebd. 2, S. 94; 1697, ebd. 3 (1925), S. 44; 1701, ebd. 7(1929), S.119; 1701, ebd. 11 (1933), S.89. | |||
*** Quelle: [[Beiträge zur westfälischen Familienforschung]] Bd. 36-37 | |||
=== Wappen === | === Wappen === | ||
Zeile 102: | Zeile 147: | ||
=== Allgemeine Information === | === Allgemeine Information === | ||
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) --> | <!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) --> | ||
== Politische Einteilung == | == Politische Einteilung == | ||
Zeile 118: | Zeile 162: | ||
=== Katholische Kirchen === | === Katholische Kirchen === | ||
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | <!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === --> | ||
==Stadt Altena== | ==Stadt Altena== | ||
===Zeitzeichen 1895=== | ===Zeitzeichen 1895=== | ||
Zeile 137: | Zeile 169: | ||
====Quellennachweis==== | ====Quellennachweis==== | ||
* [[Ritters geograph.-statist. Lexikon]], Bd. A-K, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzier, Otto Wiegand, Leipzig, Seite 50 | * [[Ritters geograph.-statist. Lexikon]], Bd. A-K, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzier, Otto Wiegand, Leipzig, Seite 50 | ||
==Kreis Altena== | ==Kreis Altena== | ||
Zeile 160: | Zeile 183: | ||
== Genealogische und historische Quellen == | == Genealogische und historische Quellen == | ||
=== Genealogische Quellen === | === Genealogische Quellen === | ||
=== Historische Quellen === | === Historische Quellen === |
Version vom 26. Dezember 2008, 18:21 Uhr
Altena: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Märkischer Kreis > Altena (Märkischer Kreis)
Früherwähnungen
Name
„Altena" 1125; „Althena" 1164-65; „Altana" 1173; „Altena" 1277; mittelhochdeutsch: Alzena niederdeutsch: Altenao.
Frühbesitz
- 1164-65 Der Kölner Erzbischof Reinald erwirbt für 1220 Mark Altena.
- 1249 kam Altena dann als kölnisches Lehen an Otto, den Bruder des Grafen Engelbert I. v. der Mark.
Burg Altena
- Die Burg Altena scheint von Graf Adolf von Berg, der sich 1125 zuerst Graf von Altena nannte, 1122 erbaut zu sein;
- 1200 bekundet der Kölner Erzbischof Adolf I., daß sein Bruder Arnold, Graf zu Altena, seinen Anteil an der Burg Altena, den er schon früher dem Ezbischof Philipp (1168-90) zu Lehen aufgetragen hatte, nun ihm und dem Erzstift zu Lehen aufgetragen habe, der Erzbischof belehnt ihn dann wieder damit.
Landschaftslage
Altena liegt im Märkischen Sauerland etwa 150-200 m hoch, langgestreckt und mehrfach verästelt zwischen steilen Waldhöhen (Wixberg 444 m, am Hegenscheid 486 m, am Nettenscheid 451 m usw.) in dem bis zu 300 m tief eingeschnittenen, engen und gewundenen Lennetal und dessen Seitentälern der Nette, Rahmede, Linscheiderbach und Brachtenbeck. 80 m über der Stadt auf einem vorspringenden, steil abfallenden Hochterrassensporn des Klusenbergs (326 m) die Burg Altena.
Ortschaftsursprung
Der Burg Altena, die vermutlich in den vierziger Jahren des 12. Jhdts. auf dem Berg Wolfsegge im Lenne-Nette-Winkel von den Arnsberger Grafen erbaut wurde und 1160 in den Besitz der Grafen von Berg gelangte, verdankt die Stadt Entstehung und Namen.
Stadtgründung
Adlige Dienstleute (Burgmannen) und andere Personen, die zum Schutze der Burg rings um diese angesiedelt wurden, bildeten den Kern der Einwohnerschaft, die im 13. und 14. Jhdt. rasch anwuchs, so daß sie bereits 1318 ein selbständiges kirchliches Gemeinwesen bildete. 1367 wurde der Ort von dem Grafen Engelbert III. von der Mark aus dem Verbande des Amtes Altena gelöst und erhielt die Rechte einer „Freiheit", d. h. eines selbständigen kleinen Fleckens mit städtischer Selbstverwaltung und eigenem Bürgergericht. Dieser Freiheitsbrief wurde von den jeweiligen Landesherren, den Grafen von der Mark, den Herzögen von Kleve und den Kurfürsten von Brandenburg, bis in den Ausgang des 18. Jhdts. hinein nach vorheriger Huldigung regelmäßig bestätigt.
Stadtsiedlung
Bauliche Entwicklung
Die räumliche Entwicklung Altenas war durch die engen Täler bedingt und beschränkt. Im Anschluß an eine südlich der Burg am östlichen Lenneufer gelegene gräfliche Pfalz mit Hofgarten, Baumgarten (Bungern) und Wiese, die in Urkatastern in Flurnamen kenntlich sind, bildete sich der südlich älteste Stadtteil „Freiheit", der sich im Tale der Lenne am rechten Flußufer von der „Steinernen (Lenne-) Brücke" bis zum Rathaus etwa in südnördlicher Richtung erstreckte. Hieran schloß sich an nach Norden in gleicher Richtung weiterlaufend, das „Mühlendorf" bis zur landesherrlichen Kornmühle auf dem Nettebach, unmittelbar vor dessen Einmündung in die Lenne, und von hier aus zog sich in südöstlicher Richtung ein dritter Stadtteil, die „Nette", an der 0stseite des Burgberges entlang den Nettebach hinauf.
Erst seit dem 16. Jhdt. bildeten sich auch von der gräflichen Mühle aus nach Norden das Lenneufer hinab und den Weg nach Iserlohn („Neuer Weg") hinauf, sowie von der Steinernen Brücke den Lauf des Rahmedebaches hinauf Häusergruppen und -reihen, die dem Mühlendorf bzw. der Freiheit zugerechnet wurden. Nur kurze und schmale Gassen konnten sich rippenförmig nach 0sten und Westen von der Hauptverkehrsader den Steilhang hinauf und bis zu den Flußläufen hinunter abzweigen. Ein kleiner dreieckiger Markt, die Pfarrkirche und das Rathaus lagen am Nordende des Stadtteiles „Freiheit", kurz vor dem Anfang des Mühlendorfes.
Am linken Lenneufer bildeten sich erst seit dem Anfang des 19. Jhdts. nach Fertigstellung der Kunststraße von Iserlohn über Altena nach Lüdenscheid (1832) Gruppen von Wohnhäusern. Junge Industriesiedlungen nach Norden und Süden auf beiden Lenneufern sowie in den Seitentälern der Lenne. 1937 wurde der Pragpaul eingemeindet. Die hier gebaute Siedlung „Am Knerling" umfaßte 1950 rund 200 Häuser mit 500 Wohnungen.
Frühe Hausausstattung
Früher waren die Häuser meist ärmliche Hüt¬ten. 1719: 511 Häuser, davon 249 mit Schindeln, 250 mit Stroh. 1740: 555 Häuser, davon 480 mit Stroh und Schindeln.
Gebäude
Pfarrkirche angeblich um 1318 durch Graf Engelbert von der Mark gegründet, erhaltener Turm aus dem 14. Jhdt., Turmhaube nach 1579, Kirchenschiff 1738 bedeutend erweitert. Daneben gab es noch eine Kapelle auf der Burg, die dem hl. Pankratius geweiht war, eine Marienkapelle (den sogenannten „Dom" in der Nette) und die von Graf Engelbert III. von der Mark 1368 gegründete Margareten-und Barbara-Kapelle auf dem Ketelberg (Klusenberg). Neueren Datums sind die ref. Pfarrkirche am alten Marktplatz (erbaut 1907-08) und die kath. Pfarrkirche „auf dem Sande" nahe der „Steinernen Brücke" (erbaut 1897-99). Rathaus, erster Bau wohl 14. Jhdt., verbrannt 1579 und 1702; Land- und Stadtgericht auch darin untergebracht seit etwa 1750, allein Gericht um 1825-89, 1954 Kaufhaus Böhrer. Sitz des Magistrats ab etwa 1825 Südseite des Kirchplatzes (Haus des Bürgermeisters), dann im alten Stapelverwaltungsgebäude; Neubau an der Lüdenscheider Straße 1892 (1954 Polizei und Stadtkasse), später Übernahme des alten Kreishauses als Rathaus.
Brände
Brände 1518 (fast ganz), 1574 (ein Stadtteil), 1579 (Freiheit und Mühlendorf), 1580,1666, 1702 (200 Häuser in der Freiheit und im Mühlendorf), 1750 (300 Häuser in Mühlendorf und Nette), was bei der damaligen Hausbauweise nicht verwundert.
Zerstörung 2. Weltkrieg
Die geringen Schäden an Privathäusern durch Bomben und Kampfhandlungen waren 1954 behoben und die von deutschen Truppen gesprengten 5 Lennebrücken wiederhergestellt.
Bevölkerung
Frühe Einwohnerzahlen
1719: 2.611 Einwohner (E.), 1738: 3.110 E., 1740: 3.053 E., 1753 (Brand 1750): 2.910 E., 1773: 3.048 E., 1784 (Gründung der Nadelfabrik 1782): 3.199 E., 1794: 3.339 E., 1796: 3.820 Einwohner (Auflösung der Nadelgesellschaft).
Seuchen
Der Englische Schweiß raffte 1529 fast die ganze Bevölkerung hin; 1636 Pest (innerhalb 4 Monaten 687 Personen). 1739/40 große Kindersterblichkeit.
Bevölkerungsverzeichnisse
- Kirchenbücher ev.-ref. seit 1682 (bis 1700 lückenhaft)
- Kirchenbücher ev.-luth. seit 1714
- Kirchenbücher kath. seit 1782.
- Im Stadtarch.:
- Stahleidbuch von 1678 bis 1807
- Haushaltungslisten 1740-1,800
- Adreßbuch seit 1906.
Abschriften der Mormonen
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Altena, 1810-1813 (Zivil.) Geburten, Aufgebote, Heiraten, Tote
- Altena, 1819-1874 (luth.) Geburten, Heiraten, Tote
- Altena, 1819-1874 (ref.) Geburten, Heiraten, Tote
- Altena, 1827-1834 (ref.) Konfirmationen
- Altena, 1826-1874 (rk.) Geburten, Heiraten, Tote
- Altena, 1847 (rk.) Sterbelisten
Jüngere Einwohnerzahlen
1800: 3.064 Einwohner (E.), 1818: 3.362 E., 1839: 4.295 E., 1843: 4.691 E., 1858: 6.091 E., 1867: 6.155 E., 1871: 7.122 E., 1885: 9.387 E., 1895: 12.108 E., 1905: 13.591 E., 1910: 14.580 E., 1925: 16.167 E., 1933: 16.134 E., 1939: 17.302 E., 1946: 20.085 E., 1950: 22.162 Einwohner (vor allem Zuwanderung von Ostflüchtlingen).
Sprache
Schrift- und Amtssprache seit etwa 1600 niederhochdeutsch. Die niederdeutsche Mundart liegt im Untergebiet Dortmund des Westfälischen, dessen Hauptkennzeichen die auffälligen Formen ink 'euch', it 'ihr' sind; enger gefaßt gehört sie in den Unterraum Lüden¬scheid, der im Wemfall mik 'mich' spricht gegen mi, mei (die Wemfall-Form) des nördl. Gebiets. Die Mundart war noch 1954 trotz der starken Industrie allgemein im Gebrauch, weil die Arbeiterschaft alteingesessen war.
Wirtschaft
Handel u. Gewerbe
In den engen Tälern und auf den felsigen Berghängen war für landwirtschaftliche Betriebe kein Raum, abgesehen davon, daß im unfrucht¬baren Gebirgslande das Ackerland fehlte. Kleine Gärten an den Berghängen konnten trotz mühe¬voller Bearbeitung nur schmale Erträge liefern; auf dürftigen Weiden ging weniges und schlecht genährtes Vieh. Die Bürger mußten ihr Brot¬getreide aus der Ferne, vornehmlich vom korn¬reichen Hellweg (nordöstlicher Teil der Grafschaft Mark) holen. Auch Krämer und Handwerker fanden nur kümmerlichen Erwerb bei der kleinen Zahl und den geringen Bedürfnissen der Einwohner, zu¬mal keine Verkehrswege vorbeiführten. 1719: 720 Pfund Wolle verarbeitet, 1740: keine Tuch-und Zeugmacher vorhanden, 6 Strumpfmacher.
Die Bevölkerung für den Ort holten die Burg¬herren dadurch herbei, daß sie das Drahtgewerbe hier ansiedelten, wofür der Bergbau und die Eisenhütten der Umgegend ein besonders geeig¬netes Eisen (Osemund), die bewaldeten Berge das Holz zum Glühen, die Wasserläufe der Ge¬birgsbäche Nette und Rahmede die Wasserkraft auf die „Rollen" (Drahtmühlen) lieferten. So gab das Drahtgewerbe den Einwohnern die Mittel zum Ankauf des Brotgetreides und ihrer sonstigen Lebens¬bedürfnisse und gewann, durch landesherrliches Privileg (1518) gefördert, schon früh im Wirtschafts¬leben Altenas überragende Bedeutung. 1738 lebten 426 Haushaltungen (von 709) unmittelbar vom Drahtgewerbe.
Im Mittelalter ging der Draht größten¬teils nach Dortmund und Soest, von wo er durch die Hanse in alle Welt vertrieben wurde. Von 1493 datiert das älteste Drahthandelsmonopol: 5 Altenaer Kaufleute übernahmen allen gefertigten Draht zu festen Preisen zum Weiterverkauf in die Fremde. 1609 wurde ein ähnlicher Monopol¬vertrag über den Vertrieb des Stahldrahtes ab¬geschlossen. 1744 kam es unter Beihilfe des Fabrikenkommissars Mich. Christian Göring zum ersten Eisendrahtstapelvertrag: eine aus den Drahtgewerbetreibenden selbst gebildete Gesell¬schaft nahm allen erzeugten Eisendraht zu festen Preisen gegen Barzahlung auf Lager und verkaufte ihn weiter an heimische und auswärtige Händler und Weiterverarbeiter. Die Drahther¬stellung wurde in schlechten Zeiten durch Kür¬zung der Arbeitszeit eingeschränkt; neue Rollen und Ziehbänke durften nicht angelegt werden. 1764 kam der erste Stahldrahtstapel auf ähn¬licher Grundlage zustande. 1738 waren in Altena (einschließlich der gewerblich angeschlossenen Nachbardörfer Dahle und Evingsen) vorhanden: 101 Drahtrollen mit 99 Bank- (Grob-) Zögers¬bänken, 126 Kleinzögersbänken und 175 Wiener¬scheiben; beschäftigt waren damals einschlie߬lich der „Knechte" und Lehrlinge im Draht¬gewerbe 232 Vorschläger, 39 Stahlschmiede,, 77 Drahtschmiede, 132 Bankzöger, 154 Klein¬zöger und 186 Winner. Als Unternehmer (Reide¬meister) waren 48 Kaufleute für den Absatz des Drahtes tätig. Insgesamt lebten also 868 Per¬sonen vom Drahtgewerbe (ohne die Frauen und Kinder).
1782 begann man in Alltena auch mit der Weiterverarbeitung des Drahtes, zunächst nur zu Nadeln (Nadelfabrik 1782-96), seit Beginn des 19. Jhdts. besonders auch zu Schusterahlen, Fisch¬angeln, Drahtnägeln, Nieten, Schrauben, Sprung¬federn u. a. Nach den Befreiungskriegen (>1813-15) Ansied¬lung der Messingindustrie. Dazu Herstellung und Verarbeitung von Nickel und anderen Bunt¬metallen seit 1862 (Basse & Selve, 1954 Ver¬einigte Dt. Metallwerke). Hauptindu¬striezweige im Jahre 1954: Drahtziehereien und Drahtverar¬beitung (Nieten, Drahtstifte, Schrauben, Sprung¬federn), Metallwaren, Walzwerke, Aluminium- und Nickelwerke. Die früher in Berlin ansässige Radiofirma Graetz eröffnete 1948 ihren Betrieb in Altena mit 2.000 Beschäftigten.
Handwerk um 1900
Verkehrseinrichtungen vor 1954
Im Gegensatz zu der in früheren Jahrhun¬derten ungünstigen Verkehrslage im engen Flu߬tal erhielt Altena seit dem letzten Drittel des 19. Jhdts. gute und rasche Verbindungen zu den wichtig¬sten wirtschaftlichen Brennpunkten Westfalens: Ruhr-Sieg-Bahn durch das Lennetal von Dort¬mund/Hagen nach Siegen-Gießen (1861) und Bundesstraße von Dortmund-Letmathe nach Grevenbrück und weiter nach Olpe-Siegen. Dazu eine Kleinbahn nach Lüdenscheid und Landstraße über Hemer-Menden zur mittleren Ruhr. Stra¬ßenbahn nach Dahle und nach Westig-Iserlohn.
Umgebungsbedeutung bis 1954
Altena war wichtig für die industrialisierten Ort¬schaften des mittleren Lennetales und die Streu- und Einzelhofsiedlungen auf den Hochflächen¬riedeln beiderseits des Lennetales. Der Kreis Altena lag im Einflußbereich von Hagen (Westfalen).
Verwaltung
Rat
Der Rat bestand aus 2 (seit 1723 auch 3 und zeitweise 4) Bürgermeistern und 10 (seit 1723: 6) Rats¬herren, die am ersten Sonntag nach Ostern ge¬wählt wurden. Nach dem rathäuslichen Regle¬ment von 1733 erfolgte die Ernennung der Bürgermeister und von 6 Ratsherren durch den König (Preußen), bzw. die Regierung auf Lebenszeit. Seit 1734 führte der erste (regierende) Bürgermeister den Titel Oberbürgermeister. Die städtische Verwaltung unterstand seit 1717 der Auf¬sicht eines staatlichen „Commissarius loci".
Gericht
Zu den alten Freiheitsrechten gehörte auch ein eigenes Bürgergericht, das wöchentlich von dem „Freiheitsrichter" gehalten wurde und über Eigentum und kleinere Vergehen („Schuld von Worten und von Schlägen, die geschehen sonder eckige Waffen") sowie vor allem über gewerbliche Streitigkeiten zu entscheiden hatte. Der Frei¬heitsrichter wurde auch jährlich aus dem Kreise der Bürger gewählt und erst seit dem rathäus¬liehen Reglement von 1733 durch den König (Preußen) in sein Amt berufen. Er lag fast dauernd in Kom¬petenzstreit mit dem ortsansässigen „Hogrefen" als landesherrlichem Richter. Die Einführung des Landgerichts in Altena 1753 zufolge der Coccejischen Reform des märkischen Justizwesens hatte die Aufhebung des Freiheitsgerichts ebenso wie des „Ho¬grefenamts“ zur Folge. 1772-1807 war die Burg Altena der Sitz des märkischen Kriminalgerichts (Unter¬suchungsgerichts); auch die Gefangenen waren während der Untersuchung dort untergebracht.
Bürgerschaftsvertretung
Außer dem Magistrat wurden jährlich am ersten Sonntag nach Ostern 6 Gemeindevorsteher, je 2 aus den Stadtteilen Freiheit, Mühlendorf und Nette, als Vertrauensleute der Bürgerschaft ge¬wählt. Sie nahmen an den Ratssitzungen teil und brachten Wünsche und Beschwerden der Bürger durch ihren „Wortträger" vor. Gewerblich hatten sie als „Kloverreister" die Prüfung des Drahtes auf Dicke und Güte vorzunehmen.
Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch
- Altena (1367), Bürgerbücher im Sinne der Bürgereid-Matrikeln sind nicht vorhanden, allerdings Bürgerlisten von 1738-1806; darin: Name und Beruf des Hausbesitzers, Hausnummer, Zahl der Familienangehörigen, Knechte und Mägde (Stadtarchiv Altena).
- Veröffentlichung: Ferdinandt Schmidt, Bürgerliste 1738. In: „Süderland", Jg. 8 (1930), S. 75; „Aufnahmebuch pro 1740/41 der Freiheit Altena". In: „Heimatbilder", Beiträge zur Heimatkunde von Altena und dem Süderlande. Altena (P. A. Santz) 1940, S. 12-55.
- Stahleidbuch 1678-1807, Liste der Reidemeister und Zöger, die den Stahleid leisteten und sämtlich Bürger waren (Stadtarchiv Altena).
- Veröffentlichung: Ferdinand Schmidt, Das Stahleidbuch. In: „Süderland", Jg. 4 (1926), S. 39, 56.
- Schützenlisten der Friedrich Wilhelm-Schützengesellschaft, der fast sämtliche Bürger angehörten, 1595, 1641, 1672, 1675, 1682, 1691, 1697, 1701, 1710, ff. (Burgarchiv Altena, Leihgabe der Friedrich Wilhelm-Gesellschaft).
- Veröffentlichung: Ferdinand Schmidt, Schützenliste 1595. In: „Süderland", 1 (1923), S. 52; 1641, ebd. 1, S. 59; 1651, ebd. 1, S. 75; 1672, ebd. 1, S. 90; 1675, ebd. 2 (1924), S. 43; 1682, ebd. 2, S. 60; 1686, ebd. 2, S. 84; 1691, ebd. 2, S. 94; 1697, ebd. 3 (1925), S. 44; 1701, ebd. 7(1929), S.119; 1701, ebd. 11 (1933), S.89.
- Quelle: Beiträge zur westfälischen Familienforschung Bd. 36-37
- Veröffentlichung: Ferdinand Schmidt, Schützenliste 1595. In: „Süderland", 1 (1923), S. 52; 1641, ebd. 1, S. 59; 1651, ebd. 1, S. 75; 1672, ebd. 1, S. 90; 1675, ebd. 2 (1924), S. 43; 1682, ebd. 2, S. 60; 1686, ebd. 2, S. 84; 1691, ebd. 2, S. 94; 1697, ebd. 3 (1925), S. 44; 1701, ebd. 7(1929), S.119; 1701, ebd. 11 (1933), S.89.
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Stadt Altena
Zeitzeichen 1895
- Geogr. Position bei (N 51° 18' | 0 7° 40')
- Stadt in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Altena, Amtsgericht Altena, 11.147 Einwohner. Postbezirk. Telegrafenamt. Eisenbahnstrecke Linie Betzdorf-Hagen u. Altena-Lüdenscheid. Handelskammer, Fabrik (Draht, Eisenwaren, Nickelmünzenplättchen, Patronenhülsen, Möbel aus Schmiedeeisen, Silberprägewaren, Neusilberwaren).
Quellennachweis
- Ritters geograph.-statist. Lexikon, Bd. A-K, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzier, Otto Wiegand, Leipzig, Seite 50
Kreis Altena
Zeitzeichen 1895
Kreis in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, 664,39 qkm (12,06 qM), 81.857 Ew. (davon 71.952 Ev., 8.720 Kath. u. 323 Juden; 123 Ew./qkm; 1819: 27.274 Ew.). Gebirgig durch das Ebbe-Gebirge, durchflössen von der Lenne; bedeutende Viehzucht, Bergbau (Eisen, Kupfer), Hauptsitz der Zieherei (Draht) u. Fabr. (Messing), Industrie (Eisen, Stahlwaren). Eisenbahn-Linien Hagen-Siegen oder Ruhr-Sieg-Bahn und Zweigbahn (Eisenbahn) Brügge-Hagen. Kreisstadt ist Altena.
Quellennachweis
- Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs, 3. Aufl. (1894), Ed. W. Keil, Bibliograph. Inst., Leipzig u. Wien, Seite 12
- Ritters geograph.-statist. Lexikon, Bd. A-K, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzier, Otto Wiegand, Leipzig, Seite 50
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Häuser- und Personenstatistik von 1787
- Altena (Märkischer Kreis) im Adressbuch für Rheinland-Westphalen (1834)
Historische Bibliografie
- Fricke, E.: Die Veme Süderland -Ein Beitrag zur Geschichte des mittelalterl. Gerichtswesens vornehmlich der früh. Kreise Altena und Lüdenscheid. Altena 1978
Weblinks
- Stadtverwaltung Altena (Westf.) www.altena.de
Offizielle Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung ALTENAJO31UH | |
http://gov.genealogy.net/item/map/ALTENAJO31UH.png
|
Städte und Gemeinden im Märkischen Kreis (Regierungsbezirk Arnsberg) | |
Altena |
Balve |
Halver |
Hemer |
Herscheid |
Iserlohn |
Kierspe |
Lüdenscheid | |