Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/048: Unterschied zwischen den Versionen

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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gen gebaut sind, wie am Kynast, am Bolkenschloß bei Bolkenhyn, an der Zeiskenburg ec. sieht, verbindet. Dieselbe Verbindung gewahrt man schon, wenn ich nicht irre am Schweinhaus. Ganz rein aber zeigt sich schon der moderne Styl am Schloß zu Adelsbach, ohnfern Salzbrunns, welches von einem Czettritz zu gleicher Zeit mit Kynsberg gebaut wurde.

Jedoch kehren wir zu Georg, dem Sohne Matthias zurück, der im Besitz der Burg war. 1577 verlobte er sich mit einer reichen Erbin aus Böhmen, Catharina von Sylverstein, deren Familie später, der Religion wegen, nach Schlesien zog und deren letzter Sprößling Rudolph Ferdinand Sylverstein (+ 1720) die bekannten milden Stiftungen, für in Leipzig studierende Schlesier, machte. Bei dieser Verlobung verschrieb er seiner Braut 10000 Rthl. als Witthum, haftend auf seiner Burg und Herrschaft Kynsberg. Indessen schon 1586 als sein Vater noch lebte, muß seine Frau sich wegen 1800 Rthl. für ihren Mann verbürgen, und 1596 nach ihres Mannes Tode, verzichtet sie gerichtlich auf ihr Witthum, und selbst ihr Eingebrachtes, zu Gunsten der Gläubiger ihres Mannes; und die Vormünder ihres einzigen Sohnes Georg verzichten ebenso auf alles Erbtheil für ihr Mündel, bis auf die Scholtisey in Seifersdorf, die die Gläubiger dem Sohne ließen, weil sie ein Lehn war, und er dadurch doch in den Erbfürstenthümern belehnt blieb. So begaben sich die Töchter Georgs, He-