Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)/049

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Beschreibung und Geschichte der Burg Kinsberg (1826)
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lene und Maria aller Ansprüche auf die Güter ihres Vaters, die nun sämtlich den Gläubigern angehören; und so sehen wir, daß ein so bedeutendes Vermögen, welches 30 Jahre vor seiner Vernichtung hinreichte, daß ihre Besitzer die Hände nach zwei Fürstenthümern ausstrecken konnten, so verloren gegangen ist, daß nur noch wenig Reste vorhanden sind. Georgs Bruder Mathes besaß nur noch ein kleines Burglehn von Jauer, und seinem unmündigen Sohn blieb nur noch eine Scholtisey übrig, und auch diese hat er nicht vererben können. Alles was heute noch übrig geblieben, sind die Trümmer eines Baues, zwar kein Eigenthum der Logauer, aber doch noch ein Zeuge von dem Reichthum und Geschmack eines ihrer Vorfahren. Der zuletzt genannte Matthias Logau auf dem Burglehn zu Jauer machte später, trotz der überhäuften Schulden auf die Herrschaft Kinsberg noch Ansprüche, und zwar 1599, ja verfolgte dieselben bis 1605 ununterbrochen bei der schlesischen Kammer und dem Kaiser selbst, wurde aber beständig mit denselben als nicht hinreichend begründeten abgewiesen. Georgs Wittwe muß später wieder zu Vermögen gekommen sein, denn wir finden, daß sie 1602 sich wieder als Käuferin der ausgebotenen Herschaft meldet. Noch möchte es einer Erwähnung verdienen, daß unter den Logauern schon der Steinkohlenbau in Tannhausen betrieben wurde. 1550 wird seiner zuerst gedacht, und von 1578 den 9ten April liegt eine Beschwerde an die schlesische Kammer vor mir, daß Georg Logau das zum Bau- Kohlen-