Galen zu Halswick, von: Unterschied zwischen den Versionen

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==Einführung==
==Einführung==
Das '''Haus Halswick''' lag östlich des Bauernhofes Guilhaus in Gahlen und war nur noch als Ruine erhalten, bevor es um 1850 laut Wilhelm Erley abgetragen wurde. Heute (d.h. im Jahr 1951) soll laut Erley das Gelände noch als "Schloßbleiche" benannt sein<ref>Quelle: Wilhelm Erley: Das Schloß der Herren von Gahlen, ''in'' [[Heimatkalender Kreis Dinslaken]] 1951, S.80-81</ref>.
* 1289 siegelt ein [[Haus Dinker (Welver)|Wesceli de Galen, militis in Welver]].
* 1289 siegelt ein [[Haus Dinker (Welver)|Wesceli de Galen, militis in Welver]].
* Am 08.07.1293 (feria quarta prox. f.b. Margareta virg.) siegelt in Kalkar (Niederrhein) als Zeuge der Gräfin Alheydis und ihres erstgeborenen Sohnes Graf Dietrich von Kleve "Wetzelinus de Gale".
* Am 08.07.1293 (feria quarta prox. f.b. Margareta virg.) siegelt in Kalkar (Niederrhein) als Zeuge der Gräfin Alheydis und ihres erstgeborenen Sohnes Graf Dietrich von Kleve "Wetzelinus de Gale".
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==Archiv==
==Archiv==
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* Laut Wilhelm Erley ist das Archiv nicht mehr erhalten. "Nur wenige Akten und Urkunden sind noch aufzufinden", schreibt er<ref>Quelle: Wilhelm Erley: Das Schloß der Herren von Gahlen, ''in'' [[Heimatkalender Kreis Dinslaken]] 1951, S.80-81</ref>.
 
==Einzelnachweise==
<references />


==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==

Version vom 26. Dezember 2007, 20:37 Uhr

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Wesel > Schermbeck > Gahlen (Schermbeck) > Galen zu Halswick, von

Name

Einführung

Das Haus Halswick lag östlich des Bauernhofes Guilhaus in Gahlen und war nur noch als Ruine erhalten, bevor es um 1850 laut Wilhelm Erley abgetragen wurde. Heute (d.h. im Jahr 1951) soll laut Erley das Gelände noch als "Schloßbleiche" benannt sein[1].

  • 1289 siegelt ein Wesceli de Galen, militis in Welver.
  • Am 08.07.1293 (feria quarta prox. f.b. Margareta virg.) siegelt in Kalkar (Niederrhein) als Zeuge der Gräfin Alheydis und ihres erstgeborenen Sohnes Graf Dietrich von Kleve "Wetzelinus de Gale".
    • Urkunde Nr. 84 des "Urkundenbuch der Stadt und des Amtes Uerdingen" (1968)

Galen zu Halswick, von

  • Bernd von Galen zu Halswick oo N.N.
    • Henrich von Galen zu Halswick (1414+)

1414 August 3. (des vridaiges nae sent Petersdage ad vincula). Derich van Bellichaeven (Bellinghoven, Bellinckhoven), Sohn des verstorbenen Johan, belehnt als Lehnsherr Gerit Schetter, den Alden, mit dem Zehnten (Zehnten „opter Haard“) , den der verstorbene Heinrich Schetter, Vater des Gerit, von dem verstorbenen Heinrich van Galen, Sohn des Bernd, gekauft hat. Belegen ist dieser Zehnte im Kirchspiel von Galen vor der Stadt Dorsten.

Erbwechsel

  • Henrich von Galen zu Halswick (1414+)
    • Henrich von Galen zu Halswick (1437)

1437 erfolgte der Lehnsverzicht Gerrit Schetters auf seinen halben (Zehnten „opter Haard“) zu Gunsten des Henrich van Galen gt. Halswick

Erbwechsel

  • Henrich von Galen zu Halswick (1437) oo N.N.
    • Wessel von Galen zu Halswick
    • Bernd von Galen genannt Halstwick (1454)
    • Rotger von Galen genannt Halstwick (1455)

1454 Rotger von Galen verkauft dem Bernd von Galen genannt Halstwick, Priester, eine Jahresrente von 6 rhein. Gulden aus dem Gute Schenckebrinck und aus der Hiddeschen fourt zu Herten.

1455 Schadlosbrief des Rotger von Galen gt. Halstwick für Rotger von Galen zu Herten.

Erbwechsel

  • Wessel von Galen zu Halswick (1455) oo Else (1463)
    • Wessel von Galen gt. Halswick, Bruder Rutgers (1476)
    • Rutger von Galen, Bruder Wessels (1476)
    • Johann von Galen zu Halswick (1463)

1455 wurde Wessel von Galen mit dem halben märkischen ( Zehntanteil „opter Haard“) belehnt, während sich die andere Hälfte bereits als Zubehör des Hauses Halswick in seinem Allodialbesitz befand.

1463 Februar 10. (quinta feria proxima post Agatha Virginia). Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dor¬sten, und den Gerichtsleuten Johan van Erkenswick, Hinrick Pelgyim und Nolde Buntmecker, verzichten Wessel van Galen und Else, Eheleute, und Johan van Galen, deren Sohn, die auch Halstwick genannt werden, auf ihren Anspruch an den Zehnten zu Overbecke, den sie für sich in Anspruch genom¬men haben, und legen ihren Streit mit der Stadt Dorsten bei. Diesen Zehnten, belegen im Gerich¬te Galen, hatten der verstorbene Gert Schetter und Katharina, Eheleute, an Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkauft laut Inhalt eines Gerichtsbriefes, ausgestellt und besiegelt von Hinrix van Galen, Richter, den gemeinen Schöf¬fen und Gert Schätter. Außerdem erklären sich Wessel van Galen, Else und Johan van Galen bereit, alle Urkunden über den Zehnten Bürgermei¬ster und Rat der Stadt Dorsten zu überlassen.

  • 1476 wurde ein Lehnbrief über den halben (Zehnten „opter Haard“) für Rutger von Galen erstellt, nach Auflassung durch seinen Bruder Wessel von Galen gt. Halswick.

Erbwechsel

  • Rutger von Galen (1476) oo N.N., Kinder:
    • Johan von Galen

Erbwechsel

  • Johan von Galen (Rutgers Sohn, 1490, 1533, 1534+) oo Catheryne N. (Wwe. 1534)
    • Christopher (1534, 1543+)
    • Franz von Galen zu Halswick (Sohn Johans, 1524)
  • 1490 und 1523 erfolgte die Belehnung des Johann von Galen, Rutgers Sohn, allerdings verbunden mit der Leibzucht seiner Mutter mit dem (Zehnten „opter Haard“).

1524 Entschädigungszahlung für die von Franz von Galen gt. Halswick, Sohn des Johan von Galen gt. Halswick, und von Evert van der Ruhr, Sohn des Burggrafen zu Ringenberg Gert van der Ruer, verbrochene Brandschatzung zu Borken.

  • Quelle Staatsarchiv Münster, Bestand Klevisch-Mätkische Regierung, Landessachen, Beziehungen zum Fürstbistum Münster.

Erbwechsel

  • 1543 Sohn Christopher von Galen zu Halswick (1534, 1543+) oo N.N.
    • Dietrich v. Galen gt. Halswick, ältester Sohn (1576)

1534 März 17. Johann, Herzog von Cleve, Guylich und Berghe, Graf tho der Marcke und Ravenßbergh, belehnt im Bei¬sein der Lehnsleute Johann vann Bronchortt und vonn Baetenbergh, Landdroste, und Wessell vann Loe, Hofmeister und Amptmann inn Lymersh, den Christopherus vann Galen gt. Halßwick mit dem hal¬ben (Zehnten „upter Haertt) im Kirchspiel Galenn. Diesen Zehnten hat bisher der verstorbene Jo¬hann vonn Gaelen, Vater des jetzigen Lehnsträ¬gere, innegehabt, deshalb behält auch seine Mut¬ter Catheryne eine gewisse Rente aus dem Zehnten.

Erbwechsel

  • Dietrich v. Galen gt. Halswick, ältester Sohn Christophs (1576) oo N.N., Kinder:
    • Bernhard v. Galen gt. Halswick, älterer Bruder (1643)
    • Christoph (1633 unmündig)
  • 1576 Dietrich v. Galen gt. Halswick als ältester Sohn belehnt
  • 1596 Herrenfall, Lehnseid nicht erneuert und Lehnbrief durch Dietrich v. Galen 1603 wieder eingelöst.
  • 1633 Lehnbrief für den unmündigen Christoph in Vertretung des älteren Bruders Bernhard über den (Zehnten „opter Haard“)

Erbwechsel

  • Bernhard v. Galen gt. Halswick, älterer Bruder (1643) oo N.N., Kinder:
    • Vastard von Galen gt. Halswick, Sohn Bernhards.


  • 1674, 1689, 1713 Vastard von Galen gt. Halswick, Sohn Bernhards von Galen, belehnt mit dem (Zehnten „opter Haard“).
  • 1725, 1741 Vastards Sohn Bernhard von Galen gt. Halswick mit dem (Zehnten „opter Haard“) belehnt. Dieser stirbt ohne männlichen Nacherben.

Archiv

  • Laut Wilhelm Erley ist das Archiv nicht mehr erhalten. "Nur wenige Akten und Urkunden sind noch aufzufinden", schreibt er[2].

Einzelnachweise

  1. Quelle: Wilhelm Erley: Das Schloß der Herren von Gahlen, in Heimatkalender Kreis Dinslaken 1951, S.80-81
  2. Quelle: Wilhelm Erley: Das Schloß der Herren von Gahlen, in Heimatkalender Kreis Dinslaken 1951, S.80-81

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