Dorsten-Stadtarchiv/Urkunden 1-50
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Dorsten-Stadtarchiv
- Repertorium Altes Archiv
A. Urkunden
- Chronologisch geordnetes Urkundenverzeichnis mit Angabe des Inhalts (Regesten, lat.)
Nr. 1 bis 5
- Nr. 1
- 1330 Oktober 22. (orastino undecim milium virginam).
- Vor Adolfus, comes de Marka (II., 1328 -1347), verkauft Hermannus van der Heyde dem Henricus dictus Sohetter den Zehnten op me veyne im Kirchspiel Galen, der dem Adolfus lehnrührig ist, und bittet diesen, den Käufer mit dem Zehnten zu belehnen.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Adolfus.
- Vor Adolfus, comes de Marka (II., 1328 -1347), verkauft Hermannus van der Heyde dem Henricus dictus Sohetter den Zehnten op me veyne im Kirchspiel Galen, der dem Adolfus lehnrührig ist, und bittet diesen, den Käufer mit dem Zehnten zu belehnen.
- 1330 Oktober 22. (orastino undecim milium virginam).
- Nr. 2
- 1335 Juni 7 (feria quarta post Pentecosten).
- Walramus (Gf. von Jülich), Erzbischof zu Köln (1332-1349), welchem Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten die im Vest Rekelinchusen belegene Vrigrafschaff, die Bürgermeister und Rat einst von Henricus Unversagede gekauft haben, für 200 Mark verkauft haben, verpflichtet sich zur Zahlung dieser Summe. Außerdem überläßt er den Bürgermeistern und Rat der Stadt Dorsten das Recht, Bier zu eigenem Nutzen zu verkaufen. Sollte er demnächst dasselbe Recht auch in Recklinghausen verkaufen, so haben Bürgermeister und Rat zu Dorsten das Recht auch Bier nach Recklinghausen zu verkaufen.
- Abschrift, Papier.
- Walramus (Gf. von Jülich), Erzbischof zu Köln (1332-1349), welchem Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten die im Vest Rekelinchusen belegene Vrigrafschaff, die Bürgermeister und Rat einst von Henricus Unversagede gekauft haben, für 200 Mark verkauft haben, verpflichtet sich zur Zahlung dieser Summe. Außerdem überläßt er den Bürgermeistern und Rat der Stadt Dorsten das Recht, Bier zu eigenem Nutzen zu verkaufen. Sollte er demnächst dasselbe Recht auch in Recklinghausen verkaufen, so haben Bürgermeister und Rat zu Dorsten das Recht auch Bier nach Recklinghausen zu verkaufen.
- 1335 Juni 7 (feria quarta post Pentecosten).
- Nr. 3
- 1345 September 14. (ipso die exaltationis sancte crucis).
- Johannes de Varneborg (=Virneburg), Probst zu Xanten, Archidiakon und Collator der Kirche zu Dorsten, u. Bartholomeus de Buchorst (Bukhorst, (NL)), Rektor der Kirche zu Dorsten, teilen dem Erzbischof Walramus von Köln (1332-1349) mit, daß Bemardus dictus Vrone und die Schöffen der Stadt Dorsten für das Beneficium in honorem omnipotentis dei, gloriose Virginia Marie matris, omniumque sanctorum suorum am Altare sancti Andree in der Kirche zu Dorsten 10 Mark jährl. Einnahmen aus den Einkünften der Stadt gegeben haben. Gleichzeitig teilen sie die geistl. Verpflichtungen des jeweiligen Inhabers des Beneficiums mit: Er hat täglich eine Messe zu lesen mit Ausnahme der hohen feste Weihnachten, aller Feste B.M.V., Agathe, der Schutzpatronin der Kirche, sanctci Spiritus, Petri, Anthonii und Huperti. Außerdem hat er alle Aufgaben zu erfüllen, die der Rektor der Kirche ihm zuweist, und über seine Einnahmen diesem genaue Rechnung zu geben. Das ius praesentandi steht diesem ebenfalls zu.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab, angesiegelt.
- Johannes de Varneborg (=Virneburg), Probst zu Xanten, Archidiakon und Collator der Kirche zu Dorsten, u. Bartholomeus de Buchorst (Bukhorst, (NL)), Rektor der Kirche zu Dorsten, teilen dem Erzbischof Walramus von Köln (1332-1349) mit, daß Bemardus dictus Vrone und die Schöffen der Stadt Dorsten für das Beneficium in honorem omnipotentis dei, gloriose Virginia Marie matris, omniumque sanctorum suorum am Altare sancti Andree in der Kirche zu Dorsten 10 Mark jährl. Einnahmen aus den Einkünften der Stadt gegeben haben. Gleichzeitig teilen sie die geistl. Verpflichtungen des jeweiligen Inhabers des Beneficiums mit: Er hat täglich eine Messe zu lesen mit Ausnahme der hohen feste Weihnachten, aller Feste B.M.V., Agathe, der Schutzpatronin der Kirche, sanctci Spiritus, Petri, Anthonii und Huperti. Außerdem hat er alle Aufgaben zu erfüllen, die der Rektor der Kirche ihm zuweist, und über seine Einnahmen diesem genaue Rechnung zu geben. Das ius praesentandi steht diesem ebenfalls zu.
- 1345 September 14. (ipso die exaltationis sancte crucis).
- zu Nr. 3
- 1473 April 3.
- Rutgerus ten Hamme dictus Koster, Pastor der Kirche zu Dorsten, stellt fest, daß dies die Originalfundation des Altare sanoti Andree et aliorum apostolorum sei.
- 1473 April 3.
- Nr. 4
- 1381 August 9. (in vigilia beati Laurency).
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkaufen dem Henricus de Westerholte, Kanonikus der Kirohe B.M.V. zu Köln, eine jährliche Rente von 32 Goldscudaten für 200 Goldscudaten. Fällig ist diese Rente jährlich auf Martini und Pfingsten aus dem Einnahmen der Stadt in Köln, wo die Zahlung auf Gefahr der Stadt zu erfolgen hat. Sollte die Stadt Dorsten mit der Rentzahlung säumig werden, so steht Henrlcus de Westerholte oder dessen Erben das Recht der Kündigung zu. Zeugen des Verkaufes sind (...) dictus Wevel, Godscalcus Heiben und Johannes Voghel.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab; die Urkunde ist als Einband des „liber statutorum" benutzt.
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkaufen dem Henricus de Westerholte, Kanonikus der Kirohe B.M.V. zu Köln, eine jährliche Rente von 32 Goldscudaten für 200 Goldscudaten. Fällig ist diese Rente jährlich auf Martini und Pfingsten aus dem Einnahmen der Stadt in Köln, wo die Zahlung auf Gefahr der Stadt zu erfolgen hat. Sollte die Stadt Dorsten mit der Rentzahlung säumig werden, so steht Henrlcus de Westerholte oder dessen Erben das Recht der Kündigung zu. Zeugen des Verkaufes sind (...) dictus Wevel, Godscalcus Heiben und Johannes Voghel.
- 1381 August 9. (in vigilia beati Laurency).
- Nr. 5
- 1388 November 6. (feria sexta post festum omnium sanctorum).
- Vor Bürgermeister und Schöffen der Stadt Dorsten verkaufen Johan Kalkar, de junghe, und Katherina, Eheleute, Hannes und Aleke, deren Kinder, dem Hinrichen van den Vorwerghe und Styven Scholers, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., zu Nutz derselben Bruderschaft eine jährl. Rente von 1 alden guldenen Schild für 15 guldene Schilde. Fällig ist diese Rente auf Martini (= Nov. 11.) aus ihrem Hause an der Blinder Straten zwischen den Häusern Kunselms und des Herman Hoede. Ablösbar ist die Rente auf Cathedra Petri (= Febr. 22) mit 15 guldenen Schilden.
- Originalpergamentausfertigung, Stadtsiegel ad causas.
- Vor Bürgermeister und Schöffen der Stadt Dorsten verkaufen Johan Kalkar, de junghe, und Katherina, Eheleute, Hannes und Aleke, deren Kinder, dem Hinrichen van den Vorwerghe und Styven Scholers, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., zu Nutz derselben Bruderschaft eine jährl. Rente von 1 alden guldenen Schild für 15 guldene Schilde. Fällig ist diese Rente auf Martini (= Nov. 11.) aus ihrem Hause an der Blinder Straten zwischen den Häusern Kunselms und des Herman Hoede. Ablösbar ist die Rente auf Cathedra Petri (= Febr. 22) mit 15 guldenen Schilden.
- 1388 November 6. (feria sexta post festum omnium sanctorum).
Nr. 6 bis 10
- Nr. 6
- 1397 Januar 4.
- Fridericus (II., Gf. von Saarwerden9, Erzbischof zu Köln 1370 - 1414), gibt bekannt, daß Wesselus Schatter und Greta, Eheleute, und Bürger zu Borsten, in der Kirche zu Dorsten ein Benefizium in honorem gloriosissime virginis Mariae matris,Jesu Christi et beatorum Chatharinae, Ceciliae et undecim millium virginum gestiftet haben. An Einnahmen erhält das Benefizium einen Kamp genannt Remelkloe mit 5 Gärten, belegen bei Dorsten, und den 4. Teil des Hofes Holthusen im Kirchspiel Kirchhellen oder 25 Gulden. Der jeweilige Inhaber des Benefizium hat dafür wöchentlich 4 Messen zu lesen und Memorie zu halten für die Eheleute, für Wesselus Schatter und Bela, Eheleute, and Johannes Pepers und Rixa, Eheleute, Eltern der Stifter. Außerdem hat er den Pfarrer in den Gottesdiensten zu unterstützen, insbesondere an den hohen Festtagen. Erster Inhaber der Vikarie soll Johannes Borchardi werden, naoh dessen Tode erhalten der Pastor zu Dorsten das ius praesentandi und der Probst zu Xanten als Archidiakon das ius investiturae. Jedoch muß der Praesentirte Presbiter sein oder innerhalb einer gewissen Zeit die Priesterweihe erlangen.
- Originalpergamentausfertigung unterschrieben von Johannes de Erpell. Siegel ab, dazu Abschrift mit Randnotizen, beglaubigt durch Notar Clamor Middendorpius: „Johannes Borchardi, erster Rektor des Beneflziums, überläßt dem Pastor der Kirche zu Dorsten 6 Malter Weizen Dorstener Maßes aus dem 4. Teil des Hofes in Holthusen, die der Pastor schon vor der Errichtung des Beneflziums als jährliche Rente gehabt hat. Außerdem erhält das Benefizium nooh eine jährliche Rente von 3 Malter Weizen, die Suverick in Vettenbockholdt (Haus Vettenbockholt) aufzubringen hat.“
- Auf der Rückseite: „Derzeitiger Inhaber des Beneflziums ist Jacobus Funck.“
- Fridericus (II., Gf. von Saarwerden9, Erzbischof zu Köln 1370 - 1414), gibt bekannt, daß Wesselus Schatter und Greta, Eheleute, und Bürger zu Borsten, in der Kirche zu Dorsten ein Benefizium in honorem gloriosissime virginis Mariae matris,Jesu Christi et beatorum Chatharinae, Ceciliae et undecim millium virginum gestiftet haben. An Einnahmen erhält das Benefizium einen Kamp genannt Remelkloe mit 5 Gärten, belegen bei Dorsten, und den 4. Teil des Hofes Holthusen im Kirchspiel Kirchhellen oder 25 Gulden. Der jeweilige Inhaber des Benefizium hat dafür wöchentlich 4 Messen zu lesen und Memorie zu halten für die Eheleute, für Wesselus Schatter und Bela, Eheleute, and Johannes Pepers und Rixa, Eheleute, Eltern der Stifter. Außerdem hat er den Pfarrer in den Gottesdiensten zu unterstützen, insbesondere an den hohen Festtagen. Erster Inhaber der Vikarie soll Johannes Borchardi werden, naoh dessen Tode erhalten der Pastor zu Dorsten das ius praesentandi und der Probst zu Xanten als Archidiakon das ius investiturae. Jedoch muß der Praesentirte Presbiter sein oder innerhalb einer gewissen Zeit die Priesterweihe erlangen.
- 1397 Januar 4.
- Nr. 7
- 1399 Juli 13. (die beate Margarete Virginia).
- Gerd Schetter, de alde, und Hinrich, Gerd und Mette, dessen Kinder, verkaufen dem Wernere Kruzen die Hälfte von dem Zehnten over dat Remelinclo, der sich über 5 Stücke Land erstreckt, von denen 3 Stücke Eigentum Lodekes des Gruters, 1 Stück Eigentum des Johan van Wedelynch und 1 Stück Eigentum Lemmekyns, des vleeshowers sind, und 3 Teile von dem Zehnten aus dem Kampe, der dem verstorbenen Tidden, den becker, gehört, wobei diese 3 Teile 4 ½ Scheffel wert sind. Rückkaufbar sind die Hälfte von dem Zehnten von 4 zu 4 Jahren auf sunte Lambertes (September 17.) mit 6 alden Schilden and die 3 Teile von dem Zehnten die 4 ½ Scheffel ebenfalls von 4 zu 4 Jahren auf sunte Lambertes (September 17.) mit 5 alden Schilden.
- Orlginalpergamentausfertigung, Siegel des Gerd, Hinrich und Gerd, das mittlere ab, die anderen beschädigt.
- Gerd Schetter, de alde, und Hinrich, Gerd und Mette, dessen Kinder, verkaufen dem Wernere Kruzen die Hälfte von dem Zehnten over dat Remelinclo, der sich über 5 Stücke Land erstreckt, von denen 3 Stücke Eigentum Lodekes des Gruters, 1 Stück Eigentum des Johan van Wedelynch und 1 Stück Eigentum Lemmekyns, des vleeshowers sind, und 3 Teile von dem Zehnten aus dem Kampe, der dem verstorbenen Tidden, den becker, gehört, wobei diese 3 Teile 4 ½ Scheffel wert sind. Rückkaufbar sind die Hälfte von dem Zehnten von 4 zu 4 Jahren auf sunte Lambertes (September 17.) mit 6 alden Schilden and die 3 Teile von dem Zehnten die 4 ½ Scheffel ebenfalls von 4 zu 4 Jahren auf sunte Lambertes (September 17.) mit 5 alden Schilden.
- Nr. 8
- 1405 Mai 25. (ipso die Urbani)
- Vor Bürgermeister und Schöffen der Stadt Dorsten verkaufen der Junge Halfwassene und Lise, Eheleute, Godert und Greyte, ihre Kinder, dem Johannes Borchardes und Coerde Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., Verwahrern dieser Bruderschaft eine jährliche Rente von 12 Pfennigen Dorstener Währung für 18 Schillinge. Fällig ist diese Rente auf Martini (November 11.) aus ihrem Hause, belegen in Dorsten by der Muren zwischen den Häusern Wrekeppen und des Sculten van Kukelem (Kuckelheim (Werden)).
- Originalpergamentausfertigung, Siegel der Stadt ad causas beschädigt.
- Vor Bürgermeister und Schöffen der Stadt Dorsten verkaufen der Junge Halfwassene und Lise, Eheleute, Godert und Greyte, ihre Kinder, dem Johannes Borchardes und Coerde Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., Verwahrern dieser Bruderschaft eine jährliche Rente von 12 Pfennigen Dorstener Währung für 18 Schillinge. Fällig ist diese Rente auf Martini (November 11.) aus ihrem Hause, belegen in Dorsten by der Muren zwischen den Häusern Wrekeppen und des Sculten van Kukelem (Kuckelheim (Werden)).
- 1405 Mai 25. (ipso die Urbani)
- Nr. 9
- 1407 Februar 23. (in vigilia Mathye apostoli).
- Vor Herman Schilt, Richter zu Dorsten, verkaufen Johan Hoveman, und Hermen, Johan und Greyte, dessen Kinder, dem Johannes Borchardes und Coerde Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., zu Nutz dieser Bruderschaft, das Gut tor Straten, das jetzt Hannes tor Straten bewohnt, und die 2 Kotten ton Berghe, genannt Jutten Koten, die jetzt Hermen ton Berghe bewohnt, belegen im Kirchspiel van Kerchellen im Gerichte Dorsten und Bauerschaft Herderinchusen. Zeugen: Johan ton Vorwerke, Johan Bley, Bürgermeister, Bertram Prekel und Johan Roleves.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Herman Schilt, Richter zu Dorsten, verkaufen Johan Hoveman, und Hermen, Johan und Greyte, dessen Kinder, dem Johannes Borchardes und Coerde Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., zu Nutz dieser Bruderschaft, das Gut tor Straten, das jetzt Hannes tor Straten bewohnt, und die 2 Kotten ton Berghe, genannt Jutten Koten, die jetzt Hermen ton Berghe bewohnt, belegen im Kirchspiel van Kerchellen im Gerichte Dorsten und Bauerschaft Herderinchusen. Zeugen: Johan ton Vorwerke, Johan Bley, Bürgermeister, Bertram Prekel und Johan Roleves.
- 1407 Februar 23. (in vigilia Mathye apostoli).
- Nr.10
- 1407 Februar 23. (in vigilia Mathye apostoli).
- Vor Bürgermeister und Schöffen der Stadt Dorsten verkaufen Johan Hoyveman und Hermen, Johan und Greyte, dessen Kinder, dem Johannes Borchardes und Coerde Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., zu Nutz dieser Bruderschaft, eine jährliche Rente von ½ Schilt für 9 alte Schilde. Fällig ist diese Rente auf Martini (November 11.) aus ihrem Hause, belegen zwischen dem Steenhuse und dem Hause Diderich Wösthoves.
- Originalpergamentausfertigung,Siegel der Stadt stark beschädigt.
- Vor Bürgermeister und Schöffen der Stadt Dorsten verkaufen Johan Hoyveman und Hermen, Johan und Greyte, dessen Kinder, dem Johannes Borchardes und Coerde Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., zu Nutz dieser Bruderschaft, eine jährliche Rente von ½ Schilt für 9 alte Schilde. Fällig ist diese Rente auf Martini (November 11.) aus ihrem Hause, belegen zwischen dem Steenhuse und dem Hause Diderich Wösthoves.
- 1407 Februar 23. (in vigilia Mathye apostoli).
Nr. 11- 15
- Nr.11
- 1411 Juli 13. (in festo Margarete Virginia gloriose).
- Die Brüder, Wessel, Lonyes, Herman und Gosswyn van Bradbecke verkaufen mit Einwilligung ihrer Mutter Neysen, Nesen, dem Johannes Borchardes, Preyster, und Conrade Heben, Verwahrern der Bruderschaft B.M. V. zu Dorsten, ihren eigenhörigen Knecht Heynen, Diderix Sohn, und verzichten für sich, ihre Mutter Nesen und ihren Bruder Hinrike van Bradbecke (Haus Brabeck) auf jeden Eigentumsanspruch.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel der 4. Bruder, das erste, fehlt.
- Die Brüder, Wessel, Lonyes, Herman und Gosswyn van Bradbecke verkaufen mit Einwilligung ihrer Mutter Neysen, Nesen, dem Johannes Borchardes, Preyster, und Conrade Heben, Verwahrern der Bruderschaft B.M. V. zu Dorsten, ihren eigenhörigen Knecht Heynen, Diderix Sohn, und verzichten für sich, ihre Mutter Nesen und ihren Bruder Hinrike van Bradbecke (Haus Brabeck) auf jeden Eigentumsanspruch.
- 1411 Juli 13. (in festo Margarete Virginia gloriose).
- Nr.12
- 1414 August 3. (des vridaiges nae sent Petersdage ad vincula).
- Derich van Bellichaeven (Bellinghoven, Bellinckhoven), Sohn des verstorbenen Johan, belehnt als Lehnsherr Gerit Schetter, den Alden, mit dem Zehnten, den der verstorbene Heinrich Schetter, Vater des Gerit, von dem verstorbenen Heinrich van Galen, Sohn des Bernd, gekauft hat. Belegen ist dieser Zehnte im Kirchspiel von Galen vor der Stadt Dorsten.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Derich stark beschädigt.
- Derich van Bellichaeven (Bellinghoven, Bellinckhoven), Sohn des verstorbenen Johan, belehnt als Lehnsherr Gerit Schetter, den Alden, mit dem Zehnten, den der verstorbene Heinrich Schetter, Vater des Gerit, von dem verstorbenen Heinrich van Galen, Sohn des Bernd, gekauft hat. Belegen ist dieser Zehnte im Kirchspiel von Galen vor der Stadt Dorsten.
- 1414 August 3. (des vridaiges nae sent Petersdage ad vincula).
- Nr.13
- 1417 August 10. (in festo beati Laurentii martiris gloriosi).
- Vor Everd Horst, Freigraf des Erzbischofes zu Köln im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Ludiken den Bunnsagheden, Herman van der Horst, Sohn des verstorbenen Seryes, Cone van Buer, Johan Plettken und Gherd van Buer, verkaufen Dyderich van Backem, der alte, und Jutte, Eheleute, Dyderich van Backem, der junge, genannt Kobrade und Hilleborch, Eheleute, und Bernd, Wenemar, Fye, Hilleborch und Elsebe, deren Kinder, Henrich van Backem und Jutte, Eheleute, und Jutte und Fye, deren Kinder, der Elseben, Frau des verstorbenen Johan van Wedelinch genannt Scryver das Gut tho Ochtyntorpe, Ochkinchtorp, belegen in der Freigrafschaft Recklinghausen, im Kirchspiel Buer, Holthuser Bauerschaft für 240 rhein. Goldgulden. Mitverkauft werden auch die Eigengehörigen (…)wyne, Johan, Gherd, Hinrike, Elsiben, Enghelen und Metten. Die Verkäufer verzichten für sich und für Henrich, des Dyderich Sohn, für Diderix Tochter und Schwester der genannten Brüder auf jeden Eigentunsanspruch.
- Originalpergamentausfertigung,Siegel des Freigrafen und der Verkäufer Diderich van Backem, der alte, Diderich, Henrich, Sohn des Diderich und des Bernd. Das 1. und 3. Siegel fehlen, die übrigen sind stark beschädigt, wie auch die Urkunde selbst.
- Vor Everd Horst, Freigraf des Erzbischofes zu Köln im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Ludiken den Bunnsagheden, Herman van der Horst, Sohn des verstorbenen Seryes, Cone van Buer, Johan Plettken und Gherd van Buer, verkaufen Dyderich van Backem, der alte, und Jutte, Eheleute, Dyderich van Backem, der junge, genannt Kobrade und Hilleborch, Eheleute, und Bernd, Wenemar, Fye, Hilleborch und Elsebe, deren Kinder, Henrich van Backem und Jutte, Eheleute, und Jutte und Fye, deren Kinder, der Elseben, Frau des verstorbenen Johan van Wedelinch genannt Scryver das Gut tho Ochtyntorpe, Ochkinchtorp, belegen in der Freigrafschaft Recklinghausen, im Kirchspiel Buer, Holthuser Bauerschaft für 240 rhein. Goldgulden. Mitverkauft werden auch die Eigengehörigen (…)wyne, Johan, Gherd, Hinrike, Elsiben, Enghelen und Metten. Die Verkäufer verzichten für sich und für Henrich, des Dyderich Sohn, für Diderix Tochter und Schwester der genannten Brüder auf jeden Eigentunsanspruch.
- 1417 August 10. (in festo beati Laurentii martiris gloriosi).
- Nr.14
- Oktober 16. (in festo beati Galli confessoria).
- Vor Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dorsten überlassen Bertolt van Berloe gt. Scholverman und Berte, Eheleute, für sich, die verstorbene Katharina und ihre 2 Töchter dem Altare B.M.V. und sunte Margareten, zu Nuts desselben Altares, eine jährl. Rente von 2 rheln. Goldgulden. Fällig ist diese Rente auf St.Agneten (Januar 21.) aus ihren sämtl. Gütern. Dafür ist der Inhaber des Altares verpflichtet, jährl. eine Seelenmesse zu lesen. Von den 2 Goldgulden erhalten der Rektor des Altares 2 Schillinge und 1 Pfg, der Pastor 6 Pfg., der Kaplan 3 Pfg., die Rektoren des Hospitals, St. Nicolei und St. Katharinen je 3 Pfg., der Schulmeister 4 Pfg., jeder der Küster 3 Pfg. Ablösbar ist die Rente mit 34 rhein. Goldgulden, die an die Kirche fällige Pacht von 6 Gulden mit 40 Gulden.
- Origlnalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dorsten überlassen Bertolt van Berloe gt. Scholverman und Berte, Eheleute, für sich, die verstorbene Katharina und ihre 2 Töchter dem Altare B.M.V. und sunte Margareten, zu Nuts desselben Altares, eine jährl. Rente von 2 rheln. Goldgulden. Fällig ist diese Rente auf St.Agneten (Januar 21.) aus ihren sämtl. Gütern. Dafür ist der Inhaber des Altares verpflichtet, jährl. eine Seelenmesse zu lesen. Von den 2 Goldgulden erhalten der Rektor des Altares 2 Schillinge und 1 Pfg, der Pastor 6 Pfg., der Kaplan 3 Pfg., die Rektoren des Hospitals, St. Nicolei und St. Katharinen je 3 Pfg., der Schulmeister 4 Pfg., jeder der Küster 3 Pfg. Ablösbar ist die Rente mit 34 rhein. Goldgulden, die an die Kirche fällige Pacht von 6 Gulden mit 40 Gulden.
- Oktober 16. (in festo beati Galli confessoria).
- Nr.15
- 1419 April 23. (in octava Pasche)
- Vor Herman Schilt, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Everd Horst, Gherd van Buer and Albert, verkaufen Godert dey (…) und Gertrude, Eheleute, für sich und ihre Kinder Johannes und Metten, dem Johannes Smedes und Johannes van Repeler, Gras für 2 Kühe von dem 4. Teil des Hofes tor Heyde, belegen vor Dorsten im Kirchspiel van Kerichellen. Die Verkäufer verzichten auf jeden Rechtsanspruch für dieses Gras, dagegen sind die Käufer verpflichtet,die Umzäunung in gutem Stand zu halten. Rückkaufbar ist der Anspruch nur auf sunte Peters daghe ad cathedram (= Februar 22.) bezw. 8 Tage vor- oder nachher mit 60 rhein. Goldgulden.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Herman Schilt, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Everd Horst, Gherd van Buer and Albert, verkaufen Godert dey (…) und Gertrude, Eheleute, für sich und ihre Kinder Johannes und Metten, dem Johannes Smedes und Johannes van Repeler, Gras für 2 Kühe von dem 4. Teil des Hofes tor Heyde, belegen vor Dorsten im Kirchspiel van Kerichellen. Die Verkäufer verzichten auf jeden Rechtsanspruch für dieses Gras, dagegen sind die Käufer verpflichtet,die Umzäunung in gutem Stand zu halten. Rückkaufbar ist der Anspruch nur auf sunte Peters daghe ad cathedram (= Februar 22.) bezw. 8 Tage vor- oder nachher mit 60 rhein. Goldgulden.
- 1419 April 23. (in octava Pasche)
Nr. 16 bis 20
- Nr.16
- 1422 Dezember 9. (orastiono conceptionis beate Marie virginia gloriose).
- Vor Roseyr van Westerhem, Richter zu Recklinghausen und den Gerichtsleuten Sander van den Becke (van dem Berkendal ?) und Reyner van Westerholte, Konykens Sohn, verkaufen Johan ter Heyde und Drude, Eheleute, dem Hinrlok van Deckysen, Priester, Johannes Bley und Conrade Heyben, Provisoren des Altares B.M.V. und St. Margareten in der Kirche zu Dorsten, zu Nutz desselben Altares, 5 Scheffel Land, belegen in Aldendorf up Deyners brugghen, 1 Scheffel Land und ½ Scheffel Land belegen bei Lynsyke an dem großen Busche im Gericht Recklinghausen, Kirchspiel Polsem, Aldendorper Bauerschaft.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Roseyr van Westerhem, Richter zu Recklinghausen und den Gerichtsleuten Sander van den Becke (van dem Berkendal ?) und Reyner van Westerholte, Konykens Sohn, verkaufen Johan ter Heyde und Drude, Eheleute, dem Hinrlok van Deckysen, Priester, Johannes Bley und Conrade Heyben, Provisoren des Altares B.M.V. und St. Margareten in der Kirche zu Dorsten, zu Nutz desselben Altares, 5 Scheffel Land, belegen in Aldendorf up Deyners brugghen, 1 Scheffel Land und ½ Scheffel Land belegen bei Lynsyke an dem großen Busche im Gericht Recklinghausen, Kirchspiel Polsem, Aldendorper Bauerschaft.
- 1422 Dezember 9. (orastiono conceptionis beate Marie virginia gloriose).
- Nr.17
- 1422 Dezember 9. (orastino conceptionis beate Mariae gloriose Virginia).
- Vor Roseyr van Westerhem, Richter zue Recklinghausen, und den Gerlchtsleuten Johannes Lobben, Sander van dem Berkendal (van den Becke ?) und Reiner Westerholte, verkaufen Reyner Brosen und Johan, Hinrich und Elsebe, dessen Kinder, dem Hlnrike van Dülmen, Priester, Johannes Bley und Conrade Heiben, Provisoren des Altares B.M.V. und sante Margareten in der Kirche zu Dorsten, zu Nutz desselben Altares, verschiedene Ländereien 2 Scheffel, 1 Scheffel und ½ Scheffel groß, belegen im Kirchspiel Polssumb.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Roseyr van Westerhem, Richter zue Recklinghausen, und den Gerlchtsleuten Johannes Lobben, Sander van dem Berkendal (van den Becke ?) und Reiner Westerholte, verkaufen Reyner Brosen und Johan, Hinrich und Elsebe, dessen Kinder, dem Hlnrike van Dülmen, Priester, Johannes Bley und Conrade Heiben, Provisoren des Altares B.M.V. und sante Margareten in der Kirche zu Dorsten, zu Nutz desselben Altares, verschiedene Ländereien 2 Scheffel, 1 Scheffel und ½ Scheffel groß, belegen im Kirchspiel Polssumb.
- 1422 Dezember 9. (orastino conceptionis beate Mariae gloriose Virginia).
- Nr.18
- 1423 Februar 2. (in festo purificationis beate Marie virginis gloriose)
- Vor Johannes Tewese (Dewese ?), Richter zu Galen, den Schöffen, und Johannes ter Wysch, Gerichtsboten des Gerichtes zu Galen, schencken Johan van Haghenbecke, Sohn des verstorbenen Dreys, und Lyse, Eheleute, dem Johannes Bley und Conrads Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V. zu Dorsten, ein Molder Roggen Dorstener Maßes. Fällig ist dieser Molder alljährlich auf Martini (=November 11.) aus ihrem Gute belegen im Gerichte und Kirchspiel van Galen up der Haert, das Diderich Ostendorp bewohnt. Von diesem Gute erhält Fye van Haghenbeok, Johans Schwester, ihre Lyftuoht, und erst nach deren Tode steht der Bruderschaft, die ausdrücklich verpflichttet ist, für die Eheleute und deren Eltern Memorien zu halten, das Recht auf diesen Molder Roggen zu.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters, der Schöffen und des Johan van Haghenbeck, das 1. und 3. fehlen, das 2. ist stark beschädigt.
- Vor Johannes Tewese (Dewese ?), Richter zu Galen, den Schöffen, und Johannes ter Wysch, Gerichtsboten des Gerichtes zu Galen, schencken Johan van Haghenbecke, Sohn des verstorbenen Dreys, und Lyse, Eheleute, dem Johannes Bley und Conrads Heyben, Verwahrern der Bruderschaft B.M.V. zu Dorsten, ein Molder Roggen Dorstener Maßes. Fällig ist dieser Molder alljährlich auf Martini (=November 11.) aus ihrem Gute belegen im Gerichte und Kirchspiel van Galen up der Haert, das Diderich Ostendorp bewohnt. Von diesem Gute erhält Fye van Haghenbeok, Johans Schwester, ihre Lyftuoht, und erst nach deren Tode steht der Bruderschaft, die ausdrücklich verpflichttet ist, für die Eheleute und deren Eltern Memorien zu halten, das Recht auf diesen Molder Roggen zu.
- 1423 Februar 2. (in festo purificationis beate Marie virginis gloriose)
- Nr.19
- 1423 April 10.
- Vor Hermannus Dusteren, Kleriker der Diözese Köln und Notar zu Dorsten, und Johannes Byginch de Dulmanea, Kleriker der Diözese Münster, Henricus Peickstever, Kleriker der Diözese Köln, und Petrus Lynenwewer, Bürger zu Dorsten, schenken Gherardus de Bure, Bürger zu Dorsten, und Ghertrudis, Eheleute, der Kirche eine jährliche Rente von ½ Goldgulden zur Abhaltung einer jährlichen Seelenmesse für sich, ihre Erben, und Eltern, am Donnerstag nach Judica. Fällig ist diese Rente aus dem Hause des Hermannus ter Muren, belegen hinter der Mauer neben dem Hause des Johannes Bekels, auf Petri ad cathedram (= Februar 22.). Von dieser Rente erhalten der Pastor der Kirche 4 Denare, die beiden Küster je 3 und der Rektor des Altares B.M.V. et sancte Margarete, der auch die Memorie abzuhalten hat, den Rest.
- Originalpergamentausfertigung, NotariatsInstrument mit Signet, Siegel des Pastors.
- Vor Hermannus Dusteren, Kleriker der Diözese Köln und Notar zu Dorsten, und Johannes Byginch de Dulmanea, Kleriker der Diözese Münster, Henricus Peickstever, Kleriker der Diözese Köln, und Petrus Lynenwewer, Bürger zu Dorsten, schenken Gherardus de Bure, Bürger zu Dorsten, und Ghertrudis, Eheleute, der Kirche eine jährliche Rente von ½ Goldgulden zur Abhaltung einer jährlichen Seelenmesse für sich, ihre Erben, und Eltern, am Donnerstag nach Judica. Fällig ist diese Rente aus dem Hause des Hermannus ter Muren, belegen hinter der Mauer neben dem Hause des Johannes Bekels, auf Petri ad cathedram (= Februar 22.). Von dieser Rente erhalten der Pastor der Kirche 4 Denare, die beiden Küster je 3 und der Rektor des Altares B.M.V. et sancte Margarete, der auch die Memorie abzuhalten hat, den Rest.
- 1423 April 10.
- Nr.20
- 1423 Mai 13. (in festo asoenslonis dominl nostri eiusdem).
- Vor Herman van den Vorwerke, Richter zu Dorsten und den Gerichtsleuten Gherde van Bur, Gherd van Gruterinck und Gherde van Arnsbergh, verkaufen Godert van Holte und Drude, Eheleute, dem Gherde, den Platenmeker, ihren Garten up den Papenkamp up den Orde an der Becke und dem Wege, der dat Schem over gheyt u. dem Garten des Johan Schumeketel.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters.
- Vor Herman van den Vorwerke, Richter zu Dorsten und den Gerichtsleuten Gherde van Bur, Gherd van Gruterinck und Gherde van Arnsbergh, verkaufen Godert van Holte und Drude, Eheleute, dem Gherde, den Platenmeker, ihren Garten up den Papenkamp up den Orde an der Becke und dem Wege, der dat Schem over gheyt u. dem Garten des Johan Schumeketel.
- 1423 Mai 13. (in festo asoenslonis dominl nostri eiusdem).
Nr. 21 bis 25
- Nr.21
- 1424 Mai 31 (feria quarta post dominicam vocem jucunditatis (?)).
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Hinrik (…)xsteves und Wessel Bartschers, verkaufen Wylhem Seh(...) und Styne,Eheleute, dem Mester Hinricke Brincheman und Telmanne ter Wellen, Brudermeistern der Bruderschaft St. Anthonius zu Dorsten, zu Nuts des Vikars desselben Altares in der Kirche zu Dorsten, den vierten Teil des Gutes zu Northellen, den sie von Johan (...)yste, des Alten, Vater der Styne, geerbt haben. Belegen ist dieses Gut im Kirchspiel Kirchhellen. Genannt wird außerdem noch Gert Gosens.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab, die Urkunde ist stark beschädigt.
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Hinrik (…)xsteves und Wessel Bartschers, verkaufen Wylhem Seh(...) und Styne,Eheleute, dem Mester Hinricke Brincheman und Telmanne ter Wellen, Brudermeistern der Bruderschaft St. Anthonius zu Dorsten, zu Nuts des Vikars desselben Altares in der Kirche zu Dorsten, den vierten Teil des Gutes zu Northellen, den sie von Johan (...)yste, des Alten, Vater der Styne, geerbt haben. Belegen ist dieses Gut im Kirchspiel Kirchhellen. Genannt wird außerdem noch Gert Gosens.
- 1424 Mai 31 (feria quarta post dominicam vocem jucunditatis (?)).
- Nr.22
- 1427 April 27. (in octava Pasche).
- Vor Herman van den Vorwerke, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Gherd van Buer, Bernd Bungare und Johan Merle verkaufen Dyderich then Soholven und Drude, Eheleute, und Johan, Dyderich und Bernd, deren Kinder, dem Arndt Roleves eine jährliche Rente von 1 rhein. Goldgulden. Fällig ist diese Rente, auf Ostern bezw. innerhalb der nächsten 8 Tage, aus ihrem Hause, belegen in Dorsten hinter dem Kirchhofe bei dem Hause des verstorbenen Gherd Paten und aus ihrem Erbe an der Strat und steghen dar men gheit in den Wedemhoeve.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters.
- Vor Herman van den Vorwerke, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Gherd van Buer, Bernd Bungare und Johan Merle verkaufen Dyderich then Soholven und Drude, Eheleute, und Johan, Dyderich und Bernd, deren Kinder, dem Arndt Roleves eine jährliche Rente von 1 rhein. Goldgulden. Fällig ist diese Rente, auf Ostern bezw. innerhalb der nächsten 8 Tage, aus ihrem Hause, belegen in Dorsten hinter dem Kirchhofe bei dem Hause des verstorbenen Gherd Paten und aus ihrem Erbe an der Strat und steghen dar men gheit in den Wedemhoeve.
- 1427 April 27. (in octava Pasche).
- Nr.23
- 1427 Oktober 9.
- Gherardus de Buer, Kleriker der Diözese Köln und Notar, verfertigt auf Bitten der Bürgermeister van Dorsten, Johannes de Vorwerck, Senior, und Johannes de Wedelinch gt. Scriver, Abschriften von 2 im Original vorliegenden Urkunden des Erzbischofs Walramus von Köln (1332 – 1349). Zeugen sind Hugho de Hervorst, Hermannus de Vorwerck, Richter der Stadt Dorsten, und Everardus Horst, Freigraf des Erzbischofs Theodericus de Mörse von Köln (1414 – 1463).
- Originalpergamentausfertigung,Notarlatsinstrument mit Signet. Inseriert:
- 1.) 1334 Januar 26. (orastino conversionis beati Pauli apoatoli).
- Erzbischof Walramus von Köln (1332 – 1349), an den sich Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten gewandt haben, empfiehlt der Stadt, da feindl. Einfälle von der andern Seite der Lippe drohen, das von seinem Vorgänger dem Erzbischof Henricus de Virneburg (1304 – 1332) angelegte Befestigungswerk in Dorsten und in der Lippe fertigzustellen. Gleichzeitig erläßt er der Stadt für die Zelt des Ausbaues einen Teil der Abgaben.
- 2.) 1335 Juni 7. (feria quarta post Penthecosten.
- Erzbischof Walramus verpflichtet Bürgermeister. Schöffen und Rat der Stadt Dorsten, die ihre Abgaben an die Freigrafschaft Recklinghausen ablösen Wollen, zur Fertigstellung ihres Befestigungswerkes. Nur unter dieser Bedingung ist er mit der Ablösung einverstanden. Errichtet ist die genannte Freigrafschaft von Henricus Unversaghede, der sie für 200 Mk. an den Erzbischof von Köln verkauft hat.
- 1.) 1334 Januar 26. (orastino conversionis beati Pauli apoatoli).
- Originalpergamentausfertigung,Notarlatsinstrument mit Signet. Inseriert:
- Gherardus de Buer, Kleriker der Diözese Köln und Notar, verfertigt auf Bitten der Bürgermeister van Dorsten, Johannes de Vorwerck, Senior, und Johannes de Wedelinch gt. Scriver, Abschriften von 2 im Original vorliegenden Urkunden des Erzbischofs Walramus von Köln (1332 – 1349). Zeugen sind Hugho de Hervorst, Hermannus de Vorwerck, Richter der Stadt Dorsten, und Everardus Horst, Freigraf des Erzbischofs Theodericus de Mörse von Köln (1414 – 1463).
- 1427 Oktober 9.
- Nr.24
- 1436 Juni 18. (feria seconda post beatorum Viti et Modesti).
- Vor Bürgermeister and Rat der Stadt Dorsten verkaufen Gerd Kipman, Requien, Sohn des Gerd, und Bele, Eheleute, dem Tellmanne ter Wellen eine Jährliche Rente von ½ alden schilt Dorstener Währung. Fällig ist diese Rente auf Fronleichnam (festum corporis Christi) aus ihrem halben Hause, dessen andere Hälfte bereits dem Telmanne gehört, belegen zwischen dieser Hälfte des Telmanne und dem Hause des Johan Zedeler.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Bürgermeister and Rat der Stadt Dorsten verkaufen Gerd Kipman, Requien, Sohn des Gerd, und Bele, Eheleute, dem Tellmanne ter Wellen eine Jährliche Rente von ½ alden schilt Dorstener Währung. Fällig ist diese Rente auf Fronleichnam (festum corporis Christi) aus ihrem halben Hause, dessen andere Hälfte bereits dem Telmanne gehört, belegen zwischen dieser Hälfte des Telmanne und dem Hause des Johan Zedeler.
- 1436 Juni 18. (feria seconda post beatorum Viti et Modesti).
- Nr. 25
- 1437 Juni (Bramaende) 15.
- Quittung des Henrich Ezel van Rekelinchusen, Pastor zu St. Cristofer in Köln, als Prokurator des Godard van Dursten, Kanonikus zu St. Johannis, über Zahlungen, die Bürgermeister, Rat und Gemeinheit der Stadt Dorsten an ihn geleistet haben.
- 1.) 12 ½ Gulden für „begencknisse" der Mutter des verstorbenen Godard und für die Armen.
- 2.) 13 Gulden für Metze, Schwester des Godard.
- 3.) 14 Gulden gezahlt an den verstorbenen Johan Sohultzingh.
- 4.) 6 Gulden für das Grab der verstorbenen Mutter des Godard und ihr erste "begencknisse“.
- Original Papier, Papiersiegel ab.
- Quittung des Henrich Ezel van Rekelinchusen, Pastor zu St. Cristofer in Köln, als Prokurator des Godard van Dursten, Kanonikus zu St. Johannis, über Zahlungen, die Bürgermeister, Rat und Gemeinheit der Stadt Dorsten an ihn geleistet haben.
- 1437 Juni (Bramaende) 15.
Nr. 26 bis 30
- Nr. 26
- 1441 Dezember 22.
- Vor dem Notar Niclaß Balduin van Dursten setzt Gottfridt Bley van Dursten, Kanonikus der Kirche sancti Georgii zu Köln, den ältesten Bürgermeister, Kirchmeister und Ratsscheffen der Stadt Dorsten, zu seinen Exekutoren ein. Gleichzeitig vermacht er sein gesamtes Vermögen den, Gottesarmen zu Dorsten und überträgt die Verwaltung desselben seinen Exekutoren. Zunächst haben die Exekutoren eine jährliche Rente, die in Lebensmitteln besteht, für 2.000 rhein. Goldgulden anzukaufen und jährlich 6 mal, nämlich alle 2 Monate, an die Armen zu verteilen, dann haben die Exekutoren eine jährliche Rente von 4 Goldgulden zu kaufen, die für 6 Memorien aufzuwenden ist. Von diesen 4 Goldgulden erhält der Pastor 2/3, der Rector scholae 1/3. Für ihre Verwaltung erhalten die Exekutoren jährlich 1 silbernen Gulden. Außerdem haben sie eine jährliche Rente für 300 Gulden anzukaufen, die jährlich am Tage vor Martini dazu verwendet werden soll, 14 arme Leute einzukleiden. Schließlich hat Gottfridt Bley dem Hospital zu Dorsten 100 rhein. Gulden vermacht, für die seine Exekutoren Bettdecken und sonstige notwendige Sachen anzuschaffen, haben.
- Abschrift, verfertigt von Stadtsekretär J.G. de Weldige gt. Cremer nach einer Abschrift des Notars Wreden.
- Vor dem Notar Niclaß Balduin van Dursten setzt Gottfridt Bley van Dursten, Kanonikus der Kirche sancti Georgii zu Köln, den ältesten Bürgermeister, Kirchmeister und Ratsscheffen der Stadt Dorsten, zu seinen Exekutoren ein. Gleichzeitig vermacht er sein gesamtes Vermögen den, Gottesarmen zu Dorsten und überträgt die Verwaltung desselben seinen Exekutoren. Zunächst haben die Exekutoren eine jährliche Rente, die in Lebensmitteln besteht, für 2.000 rhein. Goldgulden anzukaufen und jährlich 6 mal, nämlich alle 2 Monate, an die Armen zu verteilen, dann haben die Exekutoren eine jährliche Rente von 4 Goldgulden zu kaufen, die für 6 Memorien aufzuwenden ist. Von diesen 4 Goldgulden erhält der Pastor 2/3, der Rector scholae 1/3. Für ihre Verwaltung erhalten die Exekutoren jährlich 1 silbernen Gulden. Außerdem haben sie eine jährliche Rente für 300 Gulden anzukaufen, die jährlich am Tage vor Martini dazu verwendet werden soll, 14 arme Leute einzukleiden. Schließlich hat Gottfridt Bley dem Hospital zu Dorsten 100 rhein. Gulden vermacht, für die seine Exekutoren Bettdecken und sonstige notwendige Sachen anzuschaffen, haben.
- 1441 Dezember 22.
- Nr. 27
- 1442
- Vor Roseir van Westrem, Richter za Reoklinghausen, und den Gerichtsleuten Evert de Done, Evert ten Ryne, Johan Bobbe, Hynrlok Ulenbroick, Herman Dryver und Werner Schriver, verkaufen Johan van Wedelynok gen. de Schryver, Allke, dessen Tochter, und Wessel Sohernauwe, deren Ehemann, dem Cristiayn van Erpell, Probst zu synt Maryengreden, Hinrike Mede, Pastor zu kleyn synt Merten und Dr. in kaiserlichem Recht, und Hynricke Ezell, Pastor zu synt Christofer in Köln, Treuhändern des verstorbenen Goderdes Bley, Kanonikus zu synt Juris in Köln, das Gut to Vechkyncktorpe in der Bauersohaft Holthusen, Kirchspiel Bur im Vest und Gerioht Reoklinghausen up koltzen boedem für 287 rhein. Goldgulden. Die Verkäufer versichern, daß das Gut unbelastet ist, und verzichten zugunsten der Treuhänder und der Stadt Dorsten auf jeden Eigentumsanspruch.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Roseir van Westrem, Richter za Reoklinghausen, und den Gerichtsleuten Evert de Done, Evert ten Ryne, Johan Bobbe, Hynrlok Ulenbroick, Herman Dryver und Werner Schriver, verkaufen Johan van Wedelynok gen. de Schryver, Allke, dessen Tochter, und Wessel Sohernauwe, deren Ehemann, dem Cristiayn van Erpell, Probst zu synt Maryengreden, Hinrike Mede, Pastor zu kleyn synt Merten und Dr. in kaiserlichem Recht, und Hynricke Ezell, Pastor zu synt Christofer in Köln, Treuhändern des verstorbenen Goderdes Bley, Kanonikus zu synt Juris in Köln, das Gut to Vechkyncktorpe in der Bauersohaft Holthusen, Kirchspiel Bur im Vest und Gerioht Reoklinghausen up koltzen boedem für 287 rhein. Goldgulden. Die Verkäufer versichern, daß das Gut unbelastet ist, und verzichten zugunsten der Treuhänder und der Stadt Dorsten auf jeden Eigentumsanspruch.
- 1442
- Nr. 28
- 1442
- Vor Roseir van Westrum, Richter zu Reoklinghausen, und den Gerichtsleuten Evert ten Ryne und Johan Gruter verkaufen Johan Bobbe und Rixe, Eheleute, Ude und Rixe, deren Kinder, und Evert de Dove und Elsebe, Eheleute, Hinriok und Kathryne, deren Kinder, dem Cristiayn van Erpel, Probst zu synt Maryengreden, Hynrlok Mede, Pastor za kleyn synt Merten u. Dr. im kaiserlichen Recht, u. Hinriok Melle, Pastor zu synt Cristofer in Köln, Treuhändern des verstorbenen Goderdes Bley, Kanoniker zu synt Juriis In Köln, das Gut to Teltorp genannt Roinder (?) Woirt (?), belegen im Klrchspiel Buer, im Vest und Gerichte Recklinghausen up den koltzen boeden and Grunde für 150 rhein. Goldgulden. Belastet ist das Gut mit 6 Pfg. und 1/4 Weizen als Zehnten.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Riohters, des Johan Bobbe und Evert Dove, das 1. und 3. ab, das mittlere besohädigt.
- Vor Roseir van Westrum, Richter zu Reoklinghausen, und den Gerichtsleuten Evert ten Ryne und Johan Gruter verkaufen Johan Bobbe und Rixe, Eheleute, Ude und Rixe, deren Kinder, und Evert de Dove und Elsebe, Eheleute, Hinriok und Kathryne, deren Kinder, dem Cristiayn van Erpel, Probst zu synt Maryengreden, Hynrlok Mede, Pastor za kleyn synt Merten u. Dr. im kaiserlichen Recht, u. Hinriok Melle, Pastor zu synt Cristofer in Köln, Treuhändern des verstorbenen Goderdes Bley, Kanoniker zu synt Juriis In Köln, das Gut to Teltorp genannt Roinder (?) Woirt (?), belegen im Klrchspiel Buer, im Vest und Gerichte Recklinghausen up den koltzen boeden and Grunde für 150 rhein. Goldgulden. Belastet ist das Gut mit 6 Pfg. und 1/4 Weizen als Zehnten.
- 1442
- Nr. 28a
- 1442 September 10. (feria secunda post nativitatem beatae Mariae virginis).
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten genehmigen den Verkauf des Zehnten zu Lochter durch die Testamentsvollstrecker des + Goddart Bley, Kanonikus zu St. Georg in Köln, an Goddarth Sobben van den Ulenbroicke und Bate, Eheleute, für 250 Gulden. Erfolgt ist der Verkauf zu Nutz der Armen der Stadt; Bürgermeister und Rat schulden den Testamentsvollstreckern ebenfalls nooh 1.300 Gulden.
- Abschrift, Papier.
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten genehmigen den Verkauf des Zehnten zu Lochter durch die Testamentsvollstrecker des + Goddart Bley, Kanonikus zu St. Georg in Köln, an Goddarth Sobben van den Ulenbroicke und Bate, Eheleute, für 250 Gulden. Erfolgt ist der Verkauf zu Nutz der Armen der Stadt; Bürgermeister und Rat schulden den Testamentsvollstreckern ebenfalls nooh 1.300 Gulden.
- 1442 September 10. (feria secunda post nativitatem beatae Mariae virginis).
- Nr. 29
- 1442 Oktober 27. (in profesto Symonls et Jude apostolorum).
- Vor Roseir van Westrem, Richter zu Reoklinghauaen, und den Gerichtsleuten Johan Bobbe, Bürgermeister zu Reoklinghausen, und Reyner van Westerholt, verkaufen Godert Sobben van den Ulenbroke and Bate, Eheleute, dem Cristiayn, Probst sa synt Maryengreden, Hinrike Hede, Pastor zu cleyn synt Merten und Dr. im kaiserlichen Recht, und Hinriok Ezelle, Pastor zu synt Cristofer in Köln, Treuhändern des verstorbenen Goderdes Bley, Kanonikus sa synt Juriis in Köln, zur Vollstreckung des von Goderd hinterlassenen Testamentes, das die Stadt Dorsten in Aufbewahrung hat, das Gut to Loesten mit der Kottsteden im Kirohspiel Buyr, im Vest und Gericht Recklinghausen op den kölschen boden für 300 Goldgulden. Belastet ist das Gut zu Zehnten mit ¼ Weizen, 1 Malter Roggen, 2 Trochpennynge, 2 Hühnern und to Mystorn to Buyr mit 1 hanthalf Scheffel Roggen, der aber abgelöst werden soll.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters und des Godert Sobben besohädigt.
- Vor Roseir van Westrem, Richter zu Reoklinghauaen, und den Gerichtsleuten Johan Bobbe, Bürgermeister zu Reoklinghausen, und Reyner van Westerholt, verkaufen Godert Sobben van den Ulenbroke and Bate, Eheleute, dem Cristiayn, Probst sa synt Maryengreden, Hinrike Hede, Pastor zu cleyn synt Merten und Dr. im kaiserlichen Recht, und Hinriok Ezelle, Pastor zu synt Cristofer in Köln, Treuhändern des verstorbenen Goderdes Bley, Kanonikus sa synt Juriis in Köln, zur Vollstreckung des von Goderd hinterlassenen Testamentes, das die Stadt Dorsten in Aufbewahrung hat, das Gut to Loesten mit der Kottsteden im Kirohspiel Buyr, im Vest und Gericht Recklinghausen op den kölschen boden für 300 Goldgulden. Belastet ist das Gut zu Zehnten mit ¼ Weizen, 1 Malter Roggen, 2 Trochpennynge, 2 Hühnern und to Mystorn to Buyr mit 1 hanthalf Scheffel Roggen, der aber abgelöst werden soll.
- 1442 Oktober 27. (in profesto Symonls et Jude apostolorum).
- Nr. 29 a
- 1442 Oktober 27. (in profesto Symonls et Jude apostolorum).
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten erteilen ihre Einwilligung zu dem Verkaufe des Gutes Lösten durch die Testamentsvollstrecker des + Goddart Bley an Goddarth Sobben van dem Ulenbroicke und Bate, Eheleute, für 300 rheinische Gulden, des Gutes Vickincktorpe an Johan van Wedelinok gt. de Schryver für 207 rheinische Gulden, des Gutes tho Burste (Börste) an Johannes van Backem für 276 rheinische Gulden und des Gutes tho Teltorpe an Evert den Doven und Johan Bobben für 150 rheinische Gulden. Diese sind für die Memorie des Goddart Bley, die Testamentsvollstrecker und die Armen der Stadt zu verwenden.
- Absohrift, Papier.
- Nr. 30
- 1446
- Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten erschienen Evert Dove, Ludike Gruter, Herman Scholverman und Johan Bobben und bekennen, daß sie eine Teilung des von dem verstorbenen Johan Bley hinterlassenen Gutes zwischen Godert Prekell, Bertram ten Vorwerke und Mechilt Bley, Ehefrau des Johan Bley vorgenommen haben, dergestalt, daß Godert Prekell, Bertram ten Vorwerke und Mechilt einverstanden sind, den Blieskamp, belegen zu Aeverbeck, zwischen den Kämpen des Johan Lewen und des gen. Bertram, dem Andreasaltar für einen Priester zu überlassen. Jedoch behält ihn Mechilt, solange sie lebt, in ihrem Besitz gegen Zahlung von 4 rhein. Goldgulden, fällig auf Martini (November 11.).
- Originalpergamentausfertigung, Siegel sehr beschädigt.
- Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten erschienen Evert Dove, Ludike Gruter, Herman Scholverman und Johan Bobben und bekennen, daß sie eine Teilung des von dem verstorbenen Johan Bley hinterlassenen Gutes zwischen Godert Prekell, Bertram ten Vorwerke und Mechilt Bley, Ehefrau des Johan Bley vorgenommen haben, dergestalt, daß Godert Prekell, Bertram ten Vorwerke und Mechilt einverstanden sind, den Blieskamp, belegen zu Aeverbeck, zwischen den Kämpen des Johan Lewen und des gen. Bertram, dem Andreasaltar für einen Priester zu überlassen. Jedoch behält ihn Mechilt, solange sie lebt, in ihrem Besitz gegen Zahlung von 4 rhein. Goldgulden, fällig auf Martini (November 11.).
- 1446
- Nr. 30 a
- September 2. (sexta post Egldii).
- Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dorsten verpachten dem Johann to Oykinktorp und Jetten, Eheleuten, die das Armengut Oykinktorp bewohnen, zu Nutz der Armen der Stadt Dorsten eine Wiese zu Backem.
- Abschrift, Papier.
- Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dorsten verpachten dem Johann to Oykinktorp und Jetten, Eheleuten, die das Armengut Oykinktorp bewohnen, zu Nutz der Armen der Stadt Dorsten eine Wiese zu Backem.
- September 2. (sexta post Egldii).
Nr. 31 bis 35
- Nr. 31
- 1450 Mai 7. (feria quinta post Johannls ante portam Latinam).
- Vor Godert ter Horst, Richter zu Dorsten und den Gerichtsleuten Bertram ten Vorwerck, Bürgermeister, Johan van der Becke, Johan van Ryne, Johan van Buer, Hinrich Brylichove und Diderich Nase, Vrone, verkaufen Hugo van Osterwyok und Johan van Erkenswyok, Brudermeister und Verwahrer der Bruderschaft B.M.V., dem Hermen Scholverman ein Haus, belegen auf dem Platze, der Dirck Koster to Kerchellen gehört, an der Stigeschen zwischen den Häusern des Wesaell Leddes (?) und der Mette Erlekoster für 20 rhein. Goldgulden.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters.
- Vor Godert ter Horst, Richter zu Dorsten und den Gerichtsleuten Bertram ten Vorwerck, Bürgermeister, Johan van der Becke, Johan van Ryne, Johan van Buer, Hinrich Brylichove und Diderich Nase, Vrone, verkaufen Hugo van Osterwyok und Johan van Erkenswyok, Brudermeister und Verwahrer der Bruderschaft B.M.V., dem Hermen Scholverman ein Haus, belegen auf dem Platze, der Dirck Koster to Kerchellen gehört, an der Stigeschen zwischen den Häusern des Wesaell Leddes (?) und der Mette Erlekoster für 20 rhein. Goldgulden.
- 1450 Mai 7. (feria quinta post Johannls ante portam Latinam).
- Nr. 32
- 1450 Mal 12. (feria tertia post Johannls ante portam latynam).
- Vor Godert ter Horst, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Bertram ten Vorwercke, Bürgermeister, Johan van der Becke, Johan ten Ryne, Johan van Buer, Hinrich Brylichove (?) und Diderich Nase, Vrone, verkaufen Hugo van Osterwyck und Johan van Erkenswyck, Brodermeister und Verwahrer der Bruderschaft B.M.V. zu Nutz dieser Bruderschaft ein Haus, das den Erben des verstorbenen Herman ten Hagen gehörte, belegen an der Stadtmauer, zwischen den Häusern des (...) und des verstorbenen Hinrloh to Bellinctorp, dem Hermen Soholvermann für 44 alte Schilde.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters stark beschädigt.
- Vor Godert ter Horst, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Bertram ten Vorwercke, Bürgermeister, Johan van der Becke, Johan ten Ryne, Johan van Buer, Hinrich Brylichove (?) und Diderich Nase, Vrone, verkaufen Hugo van Osterwyck und Johan van Erkenswyck, Brodermeister und Verwahrer der Bruderschaft B.M.V. zu Nutz dieser Bruderschaft ein Haus, das den Erben des verstorbenen Herman ten Hagen gehörte, belegen an der Stadtmauer, zwischen den Häusern des (...) und des verstorbenen Hinrloh to Bellinctorp, dem Hermen Soholvermann für 44 alte Schilde.
- 1450 Mal 12. (feria tertia post Johannls ante portam latynam).
- Nr. 33
- 1452 Juli 25. (in festo sancti Jacobi apostoli.
- Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkaufen Dirick ten Scholven gt. Lieve, Diderick und Mette, Eheleute, dem Telmanne ter Wellen eine Jährliche Rente von 1 Philipsschilt. Fällig ist diese Rente auf Martini (= November 11.) aus ihrem Hause belegen zwischen den Häusern des Johan van Buer und des Telman ter Welle.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkaufen Dirick ten Scholven gt. Lieve, Diderick und Mette, Eheleute, dem Telmanne ter Wellen eine Jährliche Rente von 1 Philipsschilt. Fällig ist diese Rente auf Martini (= November 11.) aus ihrem Hause belegen zwischen den Häusern des Johan van Buer und des Telman ter Welle.
- 1452 Juli 25. (in festo sancti Jacobi apostoli.
- Nr. 34
- 1457 April 12. (feria tertia post festum Palmarum).
- Vor Hinrich van Hildensem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Bernt die Letter und Gerlich van den Ryne, bestätigt Sander, Sohn des Johan van Backem und der Greyten, Eheleuten, den Verkauf des Gutes to Holtbecke an Stephanus Lamberte van Gorchem, Pastor der Kirche zu Dorsten. Diesen Verkauf haben seine Eltern vor Riohter Hinrich van Hildensem vorgenommen, der Kaufbrief liegt ebenfalls vor.
- Oraginalpergamentausfertigung, Siegel des Richters
- Vor Hinrich van Hildensem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Bernt die Letter und Gerlich van den Ryne, bestätigt Sander, Sohn des Johan van Backem und der Greyten, Eheleuten, den Verkauf des Gutes to Holtbecke an Stephanus Lamberte van Gorchem, Pastor der Kirche zu Dorsten. Diesen Verkauf haben seine Eltern vor Riohter Hinrich van Hildensem vorgenommen, der Kaufbrief liegt ebenfalls vor.
- 1457 April 12. (feria tertia post festum Palmarum).
- Nr. 35
- 1458 November 25. (die Katherine Virginia).
- Vor Hugo van Osterwich, Freigraf im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Johan van Künsebrock (?), Kersebrok und Koene van Buyr verkaufen Godert van Ruer und Margret, Eheleute, dem Albert Kremer, Bürger zu Dorsten, den Zehnten, den Borchart Stecke den Verkäufern zu zahlen hat, ¼ Weizen, 16 Pfg. und 1 Huhn aus dem Gute, das Borchart ten Padebecke bewohnt, 12 Pfg. und 1 veyrlingh aus dem Gute, das Hennyke by der Kerken bewohnt, 16 Pfg. und 1 veyrlingh u. ¼ Weizen aus dem Gute, das Hennyke ter Borch bewohnt, ¼ Weizen, 16 Pfg. und 1 veierlingh, aus dem Gute Welpeskampe, das Kunystiken bewohnt, 11 veyrling aus dem Gute, das Koene Schilders bewohnt, 14 Pfg aus dem Gute to Paschen, das Johann ter Borch bewohnt, ½ Scheffel Weizen, 17 Pfg. 1 veyrling und 1 Huhn aus dem Essenschen Gute, das Brunken Tymmerbryncks bewohnt, 5 Pfg. 10 veyrlingh und 1 Huhn aus dem Gute, das Holde ten Bussche toe Hassel bewohnt, 2 ½ Scheffel Roggen aus demselben Gute, 1 Scheffel Roggen aus dem Gute, das Johan Kerchoeff toe Hassel bewohnt, 3 ½ Scheffel Roggen aus dem Gute, das Nolde de Baven bewohnt, 2 ½ Scheffel Roggen aus dem Surengute zu Bertlich, 5 Pfg. aus demselben Gute, 9 Pfg. aus dem Gute, das Schulten Johan zu Polsum bewohnt und 1 ½ Scheffel aus dem Battengut, das Johan ten Batten bewohnt.
- Originalperganentausfertigung, Siegel des Freigrafen und des Verkäufers, letzteres ab.
- Vor Hugo van Osterwich, Freigraf im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Johan van Künsebrock (?), Kersebrok und Koene van Buyr verkaufen Godert van Ruer und Margret, Eheleute, dem Albert Kremer, Bürger zu Dorsten, den Zehnten, den Borchart Stecke den Verkäufern zu zahlen hat, ¼ Weizen, 16 Pfg. und 1 Huhn aus dem Gute, das Borchart ten Padebecke bewohnt, 12 Pfg. und 1 veyrlingh aus dem Gute, das Hennyke by der Kerken bewohnt, 16 Pfg. und 1 veyrlingh u. ¼ Weizen aus dem Gute, das Hennyke ter Borch bewohnt, ¼ Weizen, 16 Pfg. und 1 veierlingh, aus dem Gute Welpeskampe, das Kunystiken bewohnt, 11 veyrling aus dem Gute, das Koene Schilders bewohnt, 14 Pfg aus dem Gute to Paschen, das Johann ter Borch bewohnt, ½ Scheffel Weizen, 17 Pfg. 1 veyrling und 1 Huhn aus dem Essenschen Gute, das Brunken Tymmerbryncks bewohnt, 5 Pfg. 10 veyrlingh und 1 Huhn aus dem Gute, das Holde ten Bussche toe Hassel bewohnt, 2 ½ Scheffel Roggen aus demselben Gute, 1 Scheffel Roggen aus dem Gute, das Johan Kerchoeff toe Hassel bewohnt, 3 ½ Scheffel Roggen aus dem Gute, das Nolde de Baven bewohnt, 2 ½ Scheffel Roggen aus dem Surengute zu Bertlich, 5 Pfg. aus demselben Gute, 9 Pfg. aus dem Gute, das Schulten Johan zu Polsum bewohnt und 1 ½ Scheffel aus dem Battengut, das Johan ten Batten bewohnt.
- 1458 November 25. (die Katherine Virginia).
Nr. 36 bis 40
- Nr. 36
- 1460 März 11. (feria tertia na Reminiscere).
- Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dorsten verpflichten sich die jährliche Rente, die die verstorbene Micke ter Ryne dem Altare St. Antonii, mit der Verpflichtung, eine Seelenmesse zu lesen, vermacht hat, mit 140 Goldgulden aus dem Averbeckschen Zehnten, den Gert Schetter innehat, dem Pastor, Mester Johan Hoeffsmet und Diderick Stalknecht, Brudermeistern der Bruderschaft St. Antonii abzulösen, und zwar 100 Goldgulden innerhalb von 4 Jahren auf Martini (= November 11.) und den Rest von 40 Goldgulden Innerhalb von 2 Jahren am gleichen Tage mit 25 und 20 Goldgulden.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dorsten verpflichten sich die jährliche Rente, die die verstorbene Micke ter Ryne dem Altare St. Antonii, mit der Verpflichtung, eine Seelenmesse zu lesen, vermacht hat, mit 140 Goldgulden aus dem Averbeckschen Zehnten, den Gert Schetter innehat, dem Pastor, Mester Johan Hoeffsmet und Diderick Stalknecht, Brudermeistern der Bruderschaft St. Antonii abzulösen, und zwar 100 Goldgulden innerhalb von 4 Jahren auf Martini (= November 11.) und den Rest von 40 Goldgulden Innerhalb von 2 Jahren am gleichen Tage mit 25 und 20 Goldgulden.
- 1460 März 11. (feria tertia na Reminiscere).
- Nr. 37
- 1460 Juni 27. (feria sexta post festum nativitatis Johannis baptiste).
- Vor Herman Doeve, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Johan Lobbe und Johan ten Ryne, verkaufen Bernt Bud und Katherine, Eheleute, dem Bertramme an den Eynde 2 Scheffel Land, belegen vor Dorsten an den Vredepale, zwischen dem Lande des Nolde Buntmeckers und des genannten Bertram. Belastet ist das Land nur mit dem ortsüblichen Zehnten.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters.
- Vor Herman Doeve, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Johan Lobbe und Johan ten Ryne, verkaufen Bernt Bud und Katherine, Eheleute, dem Bertramme an den Eynde 2 Scheffel Land, belegen vor Dorsten an den Vredepale, zwischen dem Lande des Nolde Buntmeckers und des genannten Bertram. Belastet ist das Land nur mit dem ortsüblichen Zehnten.
- 1460 Juni 27. (feria sexta post festum nativitatis Johannis baptiste).
- Nr. 38
- 1460 Dezember 16. (feria tertia post festum sancte Lucie virginis).
- Vor Hugo van Osterwick, Freigraf des Erzbischofs zu Köln im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Johan van der Beoke, Hinrich van Hildeshem und Johan van Erkenswiok, schenkt Godert van Ruer, für sich, den verstorbenen Johan Stecken und Borchert Stecken, und seine Vorfahren van den Luttikenhave, zur Aufbesserung der von dem verstorbenen Godert Bley errichteten Memorie, die Husstede ten Tymmerbrincke (zu Dorsten?), die er selbst jetzt bewohnt.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Vor Hugo van Osterwick, Freigraf des Erzbischofs zu Köln im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Johan van der Beoke, Hinrich van Hildeshem und Johan van Erkenswiok, schenkt Godert van Ruer, für sich, den verstorbenen Johan Stecken und Borchert Stecken, und seine Vorfahren van den Luttikenhave, zur Aufbesserung der von dem verstorbenen Godert Bley errichteten Memorie, die Husstede ten Tymmerbrincke (zu Dorsten?), die er selbst jetzt bewohnt.
- 1460 Dezember 16. (feria tertia post festum sancte Lucie virginis).
- Nr. 39
- 1463 Februar 10. (quinta feria proxima post Agatha virginis).
- Vor Hinriok ten Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Johan van Erkenswick, Hinrick Pelgrym und Nolde Buntmaokar verzichten Wessel van Galen und Elsa, Eheleute, und Johan van Galen, deren Sohn, die auch Halstwick genannt werden, auf ihren Anspruch an den Zehnten zu Overbecke, den sie für sich in Anspruch genommen haben, und legen ihren Streit mit der Stadt Dorsten bei. Diesen Zehnten, belegen im Gerichte Galen, hatten der verstorbene Gert Schetter und Katharina, Eheleute, an Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkauft, laut Inhalt eines Geriohtsbriefes, ausgestellt and besiegelt von Hinrix van Galen, Richter, den gemeinen Schöffen und Gert Schetter. Außerdem erklären sich Wessel van Galen, Else und Johan van Galen bereit, alle Urkunden über den Zehnten Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten zu überlassen.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters und des Wessel, das letzte ab.
- Vor Hinriok ten Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Johan van Erkenswick, Hinrick Pelgrym und Nolde Buntmaokar verzichten Wessel van Galen und Elsa, Eheleute, und Johan van Galen, deren Sohn, die auch Halstwick genannt werden, auf ihren Anspruch an den Zehnten zu Overbecke, den sie für sich in Anspruch genommen haben, und legen ihren Streit mit der Stadt Dorsten bei. Diesen Zehnten, belegen im Gerichte Galen, hatten der verstorbene Gert Schetter und Katharina, Eheleute, an Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkauft, laut Inhalt eines Geriohtsbriefes, ausgestellt and besiegelt von Hinrix van Galen, Richter, den gemeinen Schöffen und Gert Schetter. Außerdem erklären sich Wessel van Galen, Else und Johan van Galen bereit, alle Urkunden über den Zehnten Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten zu überlassen.
- 1463 Februar 10. (quinta feria proxima post Agatha virginis).
- Nr. 40 (1)
- 1466 April 24. (feria quinta proxima post dominicam Miserecordia domini).
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Godert Buntmecker, Johan ten Vorwercke und Wessel Bartschers, verkaufen Bertram Baede und Naele, Eheleute, dem Albert Aevemans einen Garten, belegen vor Dorsten vor der Reokelinchuscher porten, zwischen dam Garten des Hinriok Oerdekens, des Hinrick Stalknecht und dem Papenkamp. Belastet ist der Garten mit 9 verynge als Zehnten.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Riohters, zusammengesiegelt mit Nr. 40 (2).
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Godert Buntmecker, Johan ten Vorwercke und Wessel Bartschers, verkaufen Bertram Baede und Naele, Eheleute, dem Albert Aevemans einen Garten, belegen vor Dorsten vor der Reokelinchuscher porten, zwischen dam Garten des Hinriok Oerdekens, des Hinrick Stalknecht und dem Papenkamp. Belastet ist der Garten mit 9 verynge als Zehnten.
- 1466 April 24. (feria quinta proxima post dominicam Miserecordia domini).
- Nr. 40 (2)
- 1533 März 19. (feria quarta post dominicam Oculi).
- Vor Wessell van Vreden, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Johan Benen, Vrone, Johan ther Bruggen, Thonyesysß Bruggeman und Mester Herman Terwyschen, verkaufen Else Avemans, Johan Aveman - deren Sohn und Vormund -, und Anna, Eheleute, und Bernt Kyndes und Margareta, Eheleute, Tochter der Else, dem Wylhem Drogescher und der Margareten, Eheleuten, einen Garten, belegen vor Dorsten vor der Recklynchußer porten, zwischen dem Garten des Johan van Besten, des Johan Huppert, Harnsmecker, und dem Papenkamp. Diesen Garten haben Bertram Bade und Nale, Eheleute, dem verstorbenen Albert Avemans verkauft.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters, zusammengesiegelt mit Kr. 40 (1)
- Vor Wessell van Vreden, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Johan Benen, Vrone, Johan ther Bruggen, Thonyesysß Bruggeman und Mester Herman Terwyschen, verkaufen Else Avemans, Johan Aveman - deren Sohn und Vormund -, und Anna, Eheleute, und Bernt Kyndes und Margareta, Eheleute, Tochter der Else, dem Wylhem Drogescher und der Margareten, Eheleuten, einen Garten, belegen vor Dorsten vor der Recklynchußer porten, zwischen dem Garten des Johan van Besten, des Johan Huppert, Harnsmecker, und dem Papenkamp. Diesen Garten haben Bertram Bade und Nale, Eheleute, dem verstorbenen Albert Avemans verkauft.
- 1533 März 19. (feria quarta post dominicam Oculi).
Nr. 41 bis 45
- Nr. 41
- 1467 April 17. (feria sexta proxima post dominicam Misericordia domini).
- Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkauft Else van Galen mit Einwilligung Dyderix van Galen, ihres Bruders und Vormundes, dem Hermen Lynenwever ihr Haus, belegen in der Lypstraten, zwischen dem Hause, in dem Mester Johan Hoeffsmet zu schmieden pflegt, und dem des verstorbenen Ywen Messemeckers. Belastet ist das Haus mit ½ rhein. Goldgulden an Johan ten Vorwercke, Altarista (=Kaplan) und Verwahrer des Altares sent Nicolaes in der Kirche zu Dorsten. Ebenso verkaufen Dyderiok Stalknecht und Nolde Buntmecker, Testamentsvollstrecker des verstorbenen Ywen Mesmedkers dessen Haus, belegen neben dem genannten Hause und dem des Nolde an Hermen Lynenwewer. Ywen Mesmecker hatte sein Haus der Kirche vermacht, so erfolgt der Hausverkauf mit Einwilligung der Kirchmeister Johan van Erkenswick and Albert Kremers. Belastet ist das Haus mit 5 sch. an die Stadt Dorsten und mit 12 Pfg. an den Altarista und Verwahrer des Altares sent Andreas.
- Originalpergamentausfertlgung, Siegel ab.
- Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkauft Else van Galen mit Einwilligung Dyderix van Galen, ihres Bruders und Vormundes, dem Hermen Lynenwever ihr Haus, belegen in der Lypstraten, zwischen dem Hause, in dem Mester Johan Hoeffsmet zu schmieden pflegt, und dem des verstorbenen Ywen Messemeckers. Belastet ist das Haus mit ½ rhein. Goldgulden an Johan ten Vorwercke, Altarista (=Kaplan) und Verwahrer des Altares sent Nicolaes in der Kirche zu Dorsten. Ebenso verkaufen Dyderiok Stalknecht und Nolde Buntmecker, Testamentsvollstrecker des verstorbenen Ywen Mesmedkers dessen Haus, belegen neben dem genannten Hause und dem des Nolde an Hermen Lynenwewer. Ywen Mesmecker hatte sein Haus der Kirche vermacht, so erfolgt der Hausverkauf mit Einwilligung der Kirchmeister Johan van Erkenswick and Albert Kremers. Belastet ist das Haus mit 5 sch. an die Stadt Dorsten und mit 12 Pfg. an den Altarista und Verwahrer des Altares sent Andreas.
- 1467 April 17. (feria sexta proxima post dominicam Misericordia domini).
- Nr. 42
- September 25. (feria sexta proxima post Mathei apostoli et evangeliste).
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Hinrick Schoppinck, Gert Nyenhuys und Wessell Bartschers, verkauft Hermann Molner den Bürgermeistern und Rat der Stadt Dorsten eine jährliche Rente von 1 rhein. Goldgulden. Fällig ist diese Rente auf Martini (November 11.) aus seinem halben Hause, belegen gegenüber dem Kirchhoffe, dessen andere Hälfte Requyn Kypman gehört, neben dem Hause des Godert Buntmecker.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters beschädigt.
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Hinrick Schoppinck, Gert Nyenhuys und Wessell Bartschers, verkauft Hermann Molner den Bürgermeistern und Rat der Stadt Dorsten eine jährliche Rente von 1 rhein. Goldgulden. Fällig ist diese Rente auf Martini (November 11.) aus seinem halben Hause, belegen gegenüber dem Kirchhoffe, dessen andere Hälfte Requyn Kypman gehört, neben dem Hause des Godert Buntmecker.
- September 25. (feria sexta proxima post Mathei apostoli et evangeliste).
- Nr. 43
- März 31. (feria quinta proxima post dominicam Letare in sacoro jejunio.
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten und den Gerichtsleuten Mester Johannes Doeve und Herman Doeve verkaufen Johan Stubbe und Else, Eheleute, und Johan, Tonyes, und Arnt, deren Kinder, mit Einwilligung des Johannes Benen und Hinrick Batenbroicke, Vormündern der Kinder, dem Bürgermeister and Rat und den Besitzern des Altares St. Andreas in Dorsten eine jährliche Rente von 2 rhein. Goldgulden und 9 Wytpenningen, fällig auf Ostern aus dem von Johan Stubbe gekauften Hause. Die Höhe dieser Rente war ursprünglich 5 Gulden und ruhte auf dem Hause des Bertram Preckel am Markt. Dieses Haus wurde jedoch 1452 derart baufällig, daß Herman Berboem, Priester und Besitzer des Altares St. Andreas und der Vromlssen (Frühmessenlesung) und Bürgermeister und Rat die Rente und andere Abgaben nicht einziehen konnten. Deshalb setzten Herman Berboem und Bürgermeister und Rat die Rente auf 4 Gulden herab und verkauften das Haus an Johann ten Ryne. Gleichzeitig wurde die Rente durch 3 Arnemsche (Arnheimische) Gulden auf 2 Gulden 9 Wytpenninge herabgesetzt und auf das Haus des Godert Buntmeoker, gegenüber dem Kirchhofe belegen, gelegt. Johan ten Ryne verkaufte nun das Haus an Hinrick Koppersmet und Katherine, Eheleute, die es an Johan Stubben weiterverkaufen.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters.
- Vor Hinrick van Hildenshem, Richter zu Dorsten und den Gerichtsleuten Mester Johannes Doeve und Herman Doeve verkaufen Johan Stubbe und Else, Eheleute, und Johan, Tonyes, und Arnt, deren Kinder, mit Einwilligung des Johannes Benen und Hinrick Batenbroicke, Vormündern der Kinder, dem Bürgermeister and Rat und den Besitzern des Altares St. Andreas in Dorsten eine jährliche Rente von 2 rhein. Goldgulden und 9 Wytpenningen, fällig auf Ostern aus dem von Johan Stubbe gekauften Hause. Die Höhe dieser Rente war ursprünglich 5 Gulden und ruhte auf dem Hause des Bertram Preckel am Markt. Dieses Haus wurde jedoch 1452 derart baufällig, daß Herman Berboem, Priester und Besitzer des Altares St. Andreas und der Vromlssen (Frühmessenlesung) und Bürgermeister und Rat die Rente und andere Abgaben nicht einziehen konnten. Deshalb setzten Herman Berboem und Bürgermeister und Rat die Rente auf 4 Gulden herab und verkauften das Haus an Johann ten Ryne. Gleichzeitig wurde die Rente durch 3 Arnemsche (Arnheimische) Gulden auf 2 Gulden 9 Wytpenninge herabgesetzt und auf das Haus des Godert Buntmeoker, gegenüber dem Kirchhofe belegen, gelegt. Johan ten Ryne verkaufte nun das Haus an Hinrick Koppersmet und Katherine, Eheleute, die es an Johan Stubben weiterverkaufen.
- März 31. (feria quinta proxima post dominicam Letare in sacoro jejunio.
- Nr. 44
- 1470 Mai 3. (ipso die invencionls sancte crucis).
- Vor Hinriok van Hildensem, Richter zu Dorsten, und den Gerichtsleuten Mester Johan Doven und Johan van Erkenswick, überlassen Herman van Tevern und Hille, Eheleute, den Bürgermeistern und Rat der Stadt Dorsten folgende Renten zur Bezahlung ihrer Schulden:
- 1470 Mai 3. (ipso die invencionls sancte crucis).
- Eine jährliche Rente von 18 sch., fällig auf Lichtmeß (Februar 2.) aus dem Haus des Albert Scroders, belegen an der Reckelinchuscher (Straße), zwischen dem Hause des Gerde Nyenhues und der Straße längs des Kirchhofes, die nach der Blindenstraße führt.
- Eine jährliche Rente von ½ alten Schilt, fällig auf festam corporis Christi (=Fronleichnam) aus dem halben Hause des Requyn Kepman, belegen zwischen der anderen Hälfte dieses Hauses, die Telmann ter Werle gehört und jetzt von Herman Molner bewohnt wird, und dem Hause des Johan Sedelers, des oilden.
- Eine jährliche Rente von 1 Philippsschilt, fällig auf Martini (=November 11.), aus dem Hause Diderix ten Scholven - genannt Liene Dirick, belegen gegenüber dem Kirchhofe, zwischen den Häusern des Johan van Buer und des Herman van Tevern. Diese Renten hat der verstorbene Telman ter Welle, Vater der Hille, laut Ausweis dreier besiegelter Kaufbriefe, gekauft und dem Herman van Tevern und der Hille hinterlassen.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Richters, auf der Rückseite Kanzleinotiz:
- Herman van Tevern und Hille, Eheleute, verkaufen vor dem Rlohter Hinriok Hllsem 4 Golden an Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten.
- Die 18 sch zahlt jetzt Johan Hurfeldt, den halben Philippschilt die Scepensenshus, den Philippsschilt Franz Heringes
- Diese 4 Goldgulden sind dem Altare St.Andreas überlassen und nunmehr fällig aus dem Hause des Johan Huerfeldt hinter dem Kirchhofe, belegen zwischen den Häusern des Frantzenn Vogt und das Johan oder Hinderich Lasthaußen und aus dem Hause des verstorbenen Wennemar Khoele an der Essenscher porthen, neben dem Orthaus von der Porthen naoh der Recklinghaußisoher Porthen oder nach der Gordellgaßen.
- Nr. 45
- 1470 Mai 25. (feria sexta proxima post dominicam Cantate).
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten verkaufen dem Priester Johannes ten Vorwerke und Johannes der Avenn van Buer, Brudermeistern und Verwahrern der Bruderschaft B.M.V., zu Nutz der genannten Bruderschaft, folgende Renten:
- 1470 Mai 25. (feria sexta proxima post dominicam Cantate).
- Eine jährliche Rente von 18 soh., fällig auf Lichtmeß (Februar 2.) aus dem Hause Albert Scroders, belegen in der Reckelinchuscher Straten, zwischen dem Hause des Gerde Nyenhues und der Straße längs dem Kirchhofe, die nach der Blinderstraten führt.
- Eine jährliche Rente von 72 alten Schilt, fällig festum corporis Ohristi (=Fronleichnam) aus den halben Hause Requien Kepmans, belegen zwischen der anderen Hälfte dieses Hauses, die Hermann Molner gehört, und aus dem Hause des Johan Zedeler, des Oilden.
- Eine jährliche Rente von 1 Philippsschilt, fällig auf Martini (November 11.) aus dem Hause Diderix ten Soholven genannt Liene Dirick, belegen gegenüber dem Kirchhof, zwischen dem Hause des Johan der Avenn und des Herman van Tevern.
- Eine jährliche Rente von 1 rhein. Goldgulden, fällig aus dem halben Hause des Herman Molners, belegen zwischen der anderen Hälfte dieses Hauses, die Requyn Kipman gehört, und dem Hause des Godert Buntmeoker
- Diese Renten hat bisher die Stadt besessen, sie tritt sie jetzt an die Brudermeister der Bruderschaft B.M.V. ab und übergibt gleichzeitig damit die Rentenbriefe.
- Originalpergamentausfertigung , Siegel ab.
Nr. 46 bis 50
- Nr. 46
- 1472 Juni 25. (uppten ersten Donrestagh nae sent Johann Baptisten daige synr geboirt toe Latyne gehieten festam nativitatis sancti Johannis Baptiste in medio estatis.
- Goessen Stecke, Ritter, Erfmarschall zu Cleve und Droste zu Dinslaken, belehnt den Johann ten Vorwerke, Ratsmitglied der Stadt Dorsten, mit dem Zehnten vor Dorsten zu Nutz der Stadt, aus den Gütern die Leemwysche, die Hulßkamp, Slummelsvelt und dat Vene, belegen im Gerichte von Galen. Nach dem Tode des Johann ten Vorwerke belehnt er oder seine Nachkommen einen der Bürgermeister oder Ratsmitglieder mit dem Zehnten; als Entschädigung erhält er 15 rhein. Goldgulden.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel ab.
- Goessen Stecke, Ritter, Erfmarschall zu Cleve und Droste zu Dinslaken, belehnt den Johann ten Vorwerke, Ratsmitglied der Stadt Dorsten, mit dem Zehnten vor Dorsten zu Nutz der Stadt, aus den Gütern die Leemwysche, die Hulßkamp, Slummelsvelt und dat Vene, belegen im Gerichte von Galen. Nach dem Tode des Johann ten Vorwerke belehnt er oder seine Nachkommen einen der Bürgermeister oder Ratsmitglieder mit dem Zehnten; als Entschädigung erhält er 15 rhein. Goldgulden.
- 1472 Juni 25. (uppten ersten Donrestagh nae sent Johann Baptisten daige synr geboirt toe Latyne gehieten festam nativitatis sancti Johannis Baptiste in medio estatis.
- Nr. 47
- 1473 Juni 1. (feria tercia post Urbani confessoris).
- Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten schenken Johan ten Vorwerke, Priester und Johan der Avenn, Brodermester und Verwahrer der Bruderschaft B.M.V. zu Dorsten, dem Priester Johann Scryver, Rektor des Altares sent Andreiß, in der Kirche zu Dorsten folgende Renten:
- 1473 Juni 1. (feria tercia post Urbani confessoris).
- Eine jährliohe Rente von 18 sch. fällig auf Lichtmeß (= Februar 2.) aus dem Hause des verstorbenen Albertz Scroiders, belegen hinter dem Kirchhofe, bei dem Hause des Hinrike ter Hairt.
- Eine jährliche Rente von ½ alten Schilt, fällig auf Fronleichnam aus dem halben Hause Requyn Kipmanß, deren andere Hälfte Hermann Molner besitzt.
- Eine Jährliche Rente von 1 Philippsschilt, fällig auf Martini (= November 11.) aus dem Hause des verstorbenen Diderix ten Scholven - genannt die leve Dirick, das jetzt Arnde Mast besitzt, belegen bei dem Hause Johanß der Avenn.
- Eine jährliche Rente von 1 rhein. Goldgulden, fällig auf Martini (November 11.) aus dem Hause Herman Molners, belegen gegenüber dem Kirchhofe bei dem Hause des Godert Buntmeokers.
- Diese Schenkung erfolgt von der Bruderschaft zur Beilegung eines Competenzstreites der zwischen der Stadt und dem Rektor des Altares ausgebrochen war.
- Originalpergamentausfertigung, Sekretsiegel der Stadt, stark beschädigt.
- Nr. 47a
- 1473 Juni 1. (feria tercia post festam sanctl Urbanl confessoris.
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten überlassen dam Johan Schryver, Rektor des Altares sti Andreae in der Kirche zu Dorsten, anläßlich der Beilegung eines Streites, eine jährliche Rente von 1 rheinischen Goldgulden, fällig auf Martini aus dam Hause des Johan van Wulffen, belegen in der Lippstraße, neben dam Hause des Heynen then Forcken, das Else, Wwe. des Johan ther Wiesschen bewohnt, eine jährliche Rente von 1 rheinischen Goldgulden, fällig auf Martini aus dem Hause des Berndt Heyer, belegen gegenüber der Stadtmauer, zwischen den Häusern des Ailke Sobben and des Scholverman, und eine jährliche Rente von ½ rheinischen Goldgulden, ebenfalls fällig auf Martini, aus dem Hause des + Breil, das jetzt Claus Pelgryn besitzt, belegen In der Blynder Straten, neben dem Hause des Godert Pelgryn.
- Abschrift, Papier.
- Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten überlassen dam Johan Schryver, Rektor des Altares sti Andreae in der Kirche zu Dorsten, anläßlich der Beilegung eines Streites, eine jährliche Rente von 1 rheinischen Goldgulden, fällig auf Martini aus dam Hause des Johan van Wulffen, belegen in der Lippstraße, neben dam Hause des Heynen then Forcken, das Else, Wwe. des Johan ther Wiesschen bewohnt, eine jährliche Rente von 1 rheinischen Goldgulden, fällig auf Martini aus dem Hause des Berndt Heyer, belegen gegenüber der Stadtmauer, zwischen den Häusern des Ailke Sobben and des Scholverman, und eine jährliche Rente von ½ rheinischen Goldgulden, ebenfalls fällig auf Martini, aus dem Hause des + Breil, das jetzt Claus Pelgryn besitzt, belegen In der Blynder Straten, neben dem Hause des Godert Pelgryn.
- 1473 Juni 1. (feria tercia post festam sanctl Urbanl confessoris.
- Nr. 48
- 1474 März 15.
- Henricus Monioh, genannt Werthem, Generalvikar des Erzbischofes Ropertus (Pfalzgraf bei Rhein) von Köln (1463-1480), und Kommissar für die Errichtung neuer Benefizien in den Kirchen der Diözese Köln, genehmigt die Errichtung eines Benefiziums ad honorem dei, sueque gloriosae genltricis virginis Marie necnon sancti Andreae et ceterorum apostolorum ac sanoti Nicolai episcopi in der Kirche zu Dorsten und wandelt dasselbe in ein beständiges kirchliches Benefizium um.
- Originalpergamentausfertigung, verfertigt von Notar Gotfridus Klevii (?), Siegel ab. Randnotiz: Vicecuratus Johannes G(...)te in Dorsten übergibt allen Vicaren eine Copie dieser Genehmigung am Sonntag Qusimodo geniti (April 17.)
- Henricus Monioh, genannt Werthem, Generalvikar des Erzbischofes Ropertus (Pfalzgraf bei Rhein) von Köln (1463-1480), und Kommissar für die Errichtung neuer Benefizien in den Kirchen der Diözese Köln, genehmigt die Errichtung eines Benefiziums ad honorem dei, sueque gloriosae genltricis virginis Marie necnon sancti Andreae et ceterorum apostolorum ac sanoti Nicolai episcopi in der Kirche zu Dorsten und wandelt dasselbe in ein beständiges kirchliches Benefizium um.
- 1474 März 15.
- Nr. 49
- Mai 15.
- Vor Johannes Kulensmit, Kulensmyt, de Dürsten, Kleriker der Kölner Diözese und Notar, und Pelgrymus Uptendyck, Rektor der Kapelle, Hermannus Tevern und Henricus Kairbom, Bürgern der Stadt Dorsten, als Zeugen, schenken Johannes de Becke, Knappe, und Elisabeth, Eheleute, die Güter toe den Oistendorpp, belegen im Vest Reoklinghausen, Kirchspiel Polsem dem Rektor des Altares ad gloriam dei et gloriosissime semper virginis Marie in der Kirche zu Dorsten. Ausweislich dreier Kaufbriefe, besiegelt von Ambrosius de Westerholte, Bernardas und Godekinus de Strunckde und Bernardas de Strunckede, hatten Bernardas de Struckde, Senior und Sophia, Eheleute, und Godekinus, Hermannus, Johannes, Henricus, Gerlacus und Lysa, deren Kinder, und Bernardus de Strunckde, Junior diese Güter dem Reynerus de Westerholte (1408) verkauft. Aber Bernardus de Strunckde hatte sie später von Borchardo de Westerholte, Sohn des R., zurückgekauft und dann an Johannes de Becke weiterverkauft. Dieser schenkt sie dann an das Benefizium mit Zustimmung des Johannes thon Vorwercke. Erfolgt ist die Schenkung In Velthusen.
- Originalpergamentausfertigung, Notariatsinstrument und Signet des Notars; auf der Rückseite Kanzleinotiz:
- Schenkung von 2 Gütern belegen in Polsumb , Ostrop und then Kho(...) an den Altar B.M.V. in der Kirche zu Dorsten.
- Originalpergamentausfertigung, Notariatsinstrument und Signet des Notars; auf der Rückseite Kanzleinotiz:
- Vor Johannes Kulensmit, Kulensmyt, de Dürsten, Kleriker der Kölner Diözese und Notar, und Pelgrymus Uptendyck, Rektor der Kapelle, Hermannus Tevern und Henricus Kairbom, Bürgern der Stadt Dorsten, als Zeugen, schenken Johannes de Becke, Knappe, und Elisabeth, Eheleute, die Güter toe den Oistendorpp, belegen im Vest Reoklinghausen, Kirchspiel Polsem dem Rektor des Altares ad gloriam dei et gloriosissime semper virginis Marie in der Kirche zu Dorsten. Ausweislich dreier Kaufbriefe, besiegelt von Ambrosius de Westerholte, Bernardas und Godekinus de Strunckde und Bernardas de Strunckede, hatten Bernardas de Struckde, Senior und Sophia, Eheleute, und Godekinus, Hermannus, Johannes, Henricus, Gerlacus und Lysa, deren Kinder, und Bernardus de Strunckde, Junior diese Güter dem Reynerus de Westerholte (1408) verkauft. Aber Bernardus de Strunckde hatte sie später von Borchardo de Westerholte, Sohn des R., zurückgekauft und dann an Johannes de Becke weiterverkauft. Dieser schenkt sie dann an das Benefizium mit Zustimmung des Johannes thon Vorwercke. Erfolgt ist die Schenkung In Velthusen.
- Mai 15.
- Nr. 50
- 1477 Oktober 3. (up dach portacionis sanotl Ludgeri).
- Dyderick, Abt des Stiftes Werden, belehnt als Lehnsherr des Gutes Bellentorpe im Beisein der Lehnsleute Roseyr Düker und Gosschalck Korneman den Herman van Tevern, Bürger zu Dorsten, mit folgenden Renten und Land:
- 1477 Oktober 3. (up dach portacionis sanotl Ludgeri).
- 4 Gulden, die die Gebrüder Johan und Aleff van Bellentorpe und Styne, Frau des Aleff, dem Hinrike van Hyldensem aus dem Gute Bellentorp in Kirchspiel Dorsten verkauft haben. Diese 4 Gulden hat Hinriok van Hyldensem dem Herman van Tevern weiter verkauft.
- 1 Gulden, ebenfalls aus dem Gute Bellentorpe.
- 7 ½ Morgen Land, die Aleff und Styne, Eheleute dem Herman van Tevern verkauft haben.
- Originalpergamentausfertigung, Siegel des Abtes beschädigt.