Groß Darguszen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 07:49 Uhr
Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Groß Darguszen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Groß Darguszen
Einleitung
Groß Darguszen, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.
Groß Darguszen gehört zu den alten Siedlungen des Kreisgebiets entlang der Szeszuppe. In der frühen Streusiedlung Derwinthin (1517 genannt) verdichtet sich 1540 Jathia mit sieben Zinsern, so benannt nach dem aus dem Litauischen kommenden Flüsschen. Das davon 1556 abgezweigte Vorder Jathia heißt 1580 Groß Dargüßaytzen. Dieser Name geht auf einen der Brüder Darguseit zurück, der hier schon 1540 siedelte. – Um 1850 wird der Erbpachtshof Löpacken nach Groß Darguszen eingegliedert. – Am 17.9.1936 wird die Schreibweise von Groß Darguszen in Groß Darguschen geändert und am 16.7.1938 die Gemeinde in Tanneck umbenannt.[1]
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Grumbkowkaiten, 1818 Landkreis Pillkallen.
Löpacken geht wahrscheinlich auf die 1660 erstmals genannte Grenzsiedlung Danwethen zurück. 1719 ist das 8-hufige Dorf Daunweten neun Jahre nach der Großen Pest noch vollständig wüst und bleibt wohl auch unbebaut. Erst 1823 wird hier der kleine Erbpachtshof Löpacken mit Schmiede errichtet. – Um 1850 wird der Hof Löpacken nach Groß Darguszen eingemeindet, das am 16.7.1938 in Tanneck umbenannt wird, wobei der Teilortsname Löpacken nun ersatzlos wegfällt.[1] Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Laßdenisches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänenamt Grumbkowkaiten, 1818 Landkreis Pillkallen.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Groß Darguszen
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Katholische Kirche
Standesamt
Prästationstabellen
In den Prästationstabellen für den Ort Groß Darguszen/Tanneck (hier klicken)
und den Prästationstabellen für den Ort Löpacken/Tanneck (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)
Fußnoten
Verschiedenes
Karten
Internetlinks
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>TANECKKO14IX</gov>