Kellmischkeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Unterlagen des Standesamtes Schmilgen gelten als verschollen.  
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== Prästationstabellen ==
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Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden. <br> [[Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr. |Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)]]
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Version vom 14. September 2023, 11:42 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Pillkallen.


Hierarchie

Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Kellmischkeiten


Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Kellmischkeiten


Einleitung

Rittergut

Kellmischkeiten, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.

Allgemeine Information

Grünheide wird als Erbfreigut 1768 im Zuge der Ödlandkolonisation unter Friedrich dem Großen auf Forstland gegründet. 1818 errichtet der Besitzer in der Nachbarschaft das adlige Gut Kellmischkeiten und macht Grünheide zum Vorwerk. 1845 ist das Vorwerk ohne Gebäude und am 10.10.1857 wird Grünheide nach Kellmischkeiten eingegliedert, der Name erlischt.
Verwaltungszugehörigkeit: Domänenamt Uschpiaunen, 1786 Domänenamt Dörschkehmen, 1818 Landkreis Pillkallen.[1]

Kellmischkeiten wird 1818 als adliges Gut auf Forstland gegründet und nach dem ersten Besitzer August Ferdinand Kelmischkeit vom Erbfreihof Grünheide so benannt. Der Hof Grünheide wird am 10.10.1857 zum Gut gezogen. – Im Zuge der Gemeindereform wird das Gut Kellmischkeiten am 17.10.1928 nach Klein Schorellen eingegliedert, am 1.10.1937 wieder herausgelöst und nach Schmilgen eingemeindet. Am 16.7.1938 wird der Ortsteil Kellmischkeiten in Gut Stubbenheide Gemeinde Schmilgen umbenannt (das lit. Wort kelmas bedeutet Stumpf, Stubbe).
Verwaltungszugehörigkeit: Landkreis Pillkallen.[1]

Politische Einteilung

Die Gemeinde gehört zum Amtsbezirk Schmilgen [2].

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kellmischkeiten gehört seit Gründung der Kirchengemeinde 1901 und der Pfarrstelle 1903 zum Kirchspiel Schorellen.

Kirchenbücher:

EZA Berlin u. DZfG in Leipzig negativ.

Katholische Kirche

Bilderweitschen Kreis Stallupönen.

Kirchenbücher:

Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1852 - 1874, Heirat 1852 - 1874, Tote 1852 - 1874.

Standesamt

gehörte um 1900 zu Schmilgen.

Die Unterlagen des Standesamtes Schmilgen gelten als verschollen.

Prästationstabellen

In den Prästationstabellen für den Ort Grünheide (hier klicken) und in den Prästationstabellen für den Ort Kellmischken (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)

Verschiedenes

Karten

Gutsbesitzer

  • Leo Neuwald
  • 1932 Willi Degner (Quelle: Güteradressbuch 1932)
  • 1922 Hugo Nowotschyn oder Nowoczyn (Quelle: Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreussen mit Anhang: Memelland 1922)
  • 1895 Braemer (Quelle: Adreßbuch für Gumbinnen, Pillkallen, Schirwindt und Stallupönen, 1895)
  • 1879 Braemer (Quelle: Handbuch des Grundbesitzes im Deutschen Reiche, 1879)
  • 1867 Dorothea Braemer, * Kellmischkeiten (Quelle: Genealogisches Handbuch des Adels, Band 83 1867)

Hauslehrer

  • 1942 Frau Förderung (Quelle: Georg Schiller, "Der Grenzkreis Schloßberg im Bild")
  • 1895 Herr Braun (Quelle: Adreßbuch für Gumbinnen, Pillkallen, Schirwindt und Stallupönen, 1895)


Zeitungsmeldungen der Königsberger Hartungschen Zeitung

Datum Schlagwort Meldung
11.10.1912 Besitzwechsel Das 1534 Morgen große Rittergut Kellmischkeiten bei Schorellen im Kreise Pillkallen, hat der Rittergutsbesitzer Braemer an den Güterdirektor Nowotschyn in Halle a. d. Saale verkauft. Es sind 560 000 Mk bezahlt worden.[3]

Internetlinks

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Prof. Erwin Spehr
  2. Amtsbezirk Schmilgen, Auszug aus http://www.territorial.de/ /Gemeinden (25.06.2014)
  3. Verfasser: F. /unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 11.10.1912, Nr.478, Morgen-Ausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STUIDEKO14FT</gov>

Gut Kellmischkeiten Stubbenheide Sokol Сокол