Erzbistum Freiburg: Unterschied zwischen den Versionen
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* Realschematismus der Erzdiöcese Freiburg 1863 ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/realschematismus_freiburg1863 Digitalisat]) | * Realschematismus der Erzdiöcese Freiburg 1863 ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/realschematismus_freiburg1863 Digitalisat]) |
Version vom 28. Juli 2023, 07:12 Uhr
Freiburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Freiburg. |
Hierarchie
Katholische Kirche > Katholische Kirche in Deutschland > Oberrheinische Kirchenprovinz > Erzbistum Freiburg
Einleitung
Das Erzbistum Freiburg ist eine Erzdiözese in Baden-Württemberg und umfasst die Gebiete des früheren Landes Baden und Hohenzollern. Das Erzbistum Freiburg wird von einem Erzbischof geleitet, welcher zugleich Metropolit der Oberrheinische Kirchenprovinz mit den beiden Suffraganbistümern Bistum Mainz und Bistum Rottenburg-Stuttgart ist. Das Erzbistum Freiburg ist mit 1.827.146 Katholiken (Stand: 31. Dezember 2018) im Diözesangebiet das drittgrößte Bistum Deutschlands (hinter dem Erzbistum Köln und dem Bistum Münster).
Wappen
Allgemeine Information
Kontakt
Erzbischöfliches Ordinariat
Schoferstr. 2
79098 Freiburg i.Br.
Telefon: +49 (761)/2188 0
Telefax: +49 (761)/2188 505
<email>info@ordinariat-freiburg.de</email>
Kirchliche Gliederung
Suffraganbistümer
Dem Erzbistum Freiburg sind folgende Suffraganbistümer zugeordnet:
Dekanate
Das Erzbistum Freiburg gliedert sich in 7 Regionen und 26 Dekanate. Diese wiederum bestehen aus 224 Selsorgeeinheiten. Jede davon ist als katholische Kirchengemeinde eine eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts. Eine Seelsorgeeinheit wird aus mehreren Pfarreien gebildet. Diese sind kirchenrechtlich die kleinste Einheit als „eine bestimmte Gemeinschaft von Gläubigen, die in einer Teilkirche auf Dauer errichtet ist und deren Seelsorge unter der Autorität des Diözesanbischofs einem Pfarrer als ihrem eigenen Hirten anvertraut wird“ (can 515 § 1 CIC).
Region Odenwald - Tauber
Region Rhein - Neckar
Region Mittlerer Oberrhein - Pforzheim
Region Ortenau
Region Breisgau - Hochschwarzwald
- Dekanat Endingen-Waldkirch
- Dekanat Schwarzwald-Baar
- Dekanat Freiburg
- Dekanat Neuenburg
- Dekanat Neustadt
Region Hochrhein
Region Bodensee - Hohenzollern
Quelle: Erzbistum Freiburg Kirche vor Ort
Geschichte
- Eine ausführliche Beschreibung der Geschichte des Erzbistums findet sich auf der offiziellen Webseite oder auf Wikipedia.
Im Wiener Kongress 1815 wurden zwar die Gebietsabtretungen des Reiches an Frankreich zurückgenommen, die im Konkordat von 1801 durch Napoléon aufgelöste Kirchenprovinz Mainz wurde jedoch nicht wiedererrichtet. Stattdessen wurde 1821 die neue Oberrheinische Kirchenprovinz mit Metropolitansitz in Freiburg gegründet. Das Erzbistum Freiburg entstand also relativ spät und zwar aus dem Bistum Konstanz und Teilen der vormaligen Bistümer Mainz, Straßburg, Worms und Würzburg (Zirkumskriptionsbulle Provida solersque).
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Kirchenbücher bei FamilySearch (Indexierung durchsuchbar, Digitalisate nur in einem Center für Familiengeschichte einsehbar, relativ vollständig)
- Kirchenbücher (in Vorbereitung) Freiburg. rk. Bistum bei Matricula (Digitalisat)
Historische Quellen
- Realschematismus der Erzdiöcese Freiburg 1863 (Digitalisat)
Bibliografie
Historische Bibliografie
- Renner, Frumentius: Die Designation des Bischofs Pankratius Dinkel zum Koadjutor von Freiburg 1859/60 (Erzbistum Freiburg, Bistum Augsburg, Großherzogtum Baden, Königreich Bayern), in: Verein für Augsburger Bistumsgeschichte (Hrsg.): Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte, 9. Jahrgang 1975; Augsburg 1975, S. 7-18
- Schmider, Christoph: Die Freiburger Bischöfe: 175 Jahre Erzbistum Freiburg. Eine Geschichte in Lebensbildern. Freiburg i. Br.: Herder Verlag, 2002. ISBN 3-451-27847-2.
- Smolinsky, Heribert (Hrsg.): Geschichte der Erzdiözese Freiburg. Band 1. Von der Gründung bis 1918. Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2008. ISBN 978-3-451-28619-3
- Smolinsky, Heribert (Hrsg. u.a.): Das Erzbistum Freiburg in seiner Geschichte, Heft 1-5, Editions du Signe, 1992-1996
- Zahlten, Richard (Hrsg.): Die Ermordeten. Die Gedenktafel der Erzdiözese Freiburg für die verfolgten Priester (1933 bis 1945) in Maria Lindenberg, nahe St. Peter, Schwarzwald. Dold-Verlag, Vöhrenbach 1998. ISBN 3-927677-18-3.
- Freiburger Diözesan-Archiv. Zeitschrift des Kirchengeschichtlichen Vereins für Geschichte, Christliche Kunst, Altertums- und Literaturkunde des Erzbistums Freiburg mit Berücksichtigung der angrenzenden Bistümer, seit 1865
Archive und Bibliotheken
Archive
- Die Seite des Archivs des Ersbistums Freiburg.
Seine Bestände umfassen historisch den Zeitraum vom ausgehenden Mittelalter (damals noch Bistum Konstanz) bis heute, räumlich im wesentlichen das Gebiet des heutigen Erzbistums Freiburg und des Bistums Konstanz.
→ Hauptartikel: Erzbischöfliches Archiv Freiburg
Bibliotheken
- Die Erzbischöfliche Bibliothek ist eine kleine Spezialbibliothek, mit der "Zweckbestimmung, durch Beschaffung und Bereitstellung entsprechend ausgewählter Literatur den MitarbeiterInnen des Erzbischöflichen Ordinariats Voraussetzung und Hilfe zu bieten für eine sachgerechte Bearbeitung der eingehenden Vorgänge und anstehenden Aufgaben und den Priesteramtskandidaten im Collegium Borromaeum Literatur für Ihr Studium zur Verfügung zu stellen." Die Bestände der Erzbischöflichen Bibliothek sind öffentlich zugänglich; "hausfremde" Benutzer sind stets willkommen.
- Caritasbibliothek in Freiburg
- Fakultätsbibliothek Theologie in Freiburg
- Universitätsbibliothek Freiburg.
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Offizielle Webseite des Erzbistums Freiburg
- Amtsblätter des Erzbistums Freiburg
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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