Pappenheim (Mittelfranken): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
Zeile 109: Zeile 109:
*** Sterbefälle ab 1667
*** Sterbefälle ab 1667
** Kirchenbücher Neudorf
** Kirchenbücher Neudorf
*** Digitalisate wohl fertig; noch nicht auf Archion verfügbar<ref>Stand: 26.04.2023</ref>
*** Digitalisate wohl fertig; noch nicht auf Archion verfügbar<ref>Stand: 22.06.2023</ref>
*** Taufen ab ?
*** Taufen ab 1640
*** Heiraten ab ?
*** Heiraten ab 1670
*** Sterbefälle ab ?
*** Sterbefälle ab 1724
** {{Archion|48049-542126-542129|Kirchenbücher Niederpappenheim - Osterdorf}}
** {{Archion|48049-542126-542129|Kirchenbücher Niederpappenheim - Osterdorf}}
*** Taufen ab 1611
*** Taufen ab 1611

Version vom 26. Juni 2023, 14:55 Uhr


Disambiguation notice Pappenheim ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Pappenheim.

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Mittelfranken > Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen > Pappenheim (Mittelfranken)

Einleitung

Pappenheim ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Altmühltal rund 70 km südlich von Nürnberg.

Wappen

Wappen STADT PAPPENHEIM, in: Bayerns Gemeinden (HdBG)

Allgemeine Information

Einwohner: 4.010 (31. Dez. 2012)

Politische Einteilung

Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Weißenburg.[1]

Zur Stadt Pappenheim gehör(t)en folgende Teilorte[2] und Wohnplätze:

  • Grafenmühle
  • Niederpappenheim
  • Papiermühle

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[3] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[2] zu Pappenheim eingemeindet:

  • Bieswang bis 1.5.1978[4] selbständige Gemeinde
    • Mittelmarterhof
    • Ochsenhart seit 1.7.1972[5], davor selbständige Gemeinde
  • Geislohe bis 1.5.1978[4] selbständige Gemeinde
    • Flemmühle
  • Göhren bis 1.5.1978[4] selbständige Gemeinde
  • Neudorf bis 1.5.1978[4] selbständige Gemeinde
  • Ochsenhart bis 1.7.1972[5] selbständige Gemeinde, danach Bieswang
  • Osterdorf bis 1.5.1978[4] selbständige Gemeinde
  • Übermatzhofen bis 1.4.1971[6] selbständige Gemeinde
  • Zimmern bis 1.5.1978[4] selbständige Gemeinde

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Prähistorische Siedlungsspuren lassen sich auf der knapp westlich der Stadt gelegenen Höhensiedlung "Alte Bürg"[8] und im darunter liegenden Ortsteil Niederpappenheim bis ins Jungneolithikum[9] zurückverfolgen.

Eine weitere und vermutlich jüngere Höhensiedlung der späten Hallstattzeit[10] existierte auf dem "Schlossberg", auf dem später die Burg errichtet wurde. Nach einer längeren Unterbrechung nutzten dann Germanen[11] im 4. oder 5. Jahrhundert n. Chr. die Anhöhe erneut für eine Befestigung.

Die Gründung der heute noch existierenden Siedlung Pappenheim lässt sich namenkundlich erst in der Zeit um 750 fassen. Die früheste schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde aus dem Jahre 802 als Papinhaim im Sualafeld.[12] Darin schenkt Reginsind, die Witwe des Grafen im Thurgau, Vermögen und Besitz in und um Pappenheim dem Kloster St. Gallen.[13] Die im 9. Jahrhundert errichtete Galluskirche[14] ist noch heute Zeugnis dieser Verbindung nach St. Gallen und nicht nur Pappenheims ältestes noch stehendes Bauwerk, sondern auch eines der ältesten in Franken.

Die Staufersche[15] Burganlage wurde im Jahr 1175 fertiggestellt, wie das Weihedatum der Burgkapelle verrät. Erbaut wurde diese Anlage vermutlich als kaiserliche Burg und anfänglich dem Reichsministerialengeschlecht der Calatine, die sich nun Marschälle[16] von Pappenheim nannten, als Lehen,[17] später als Allod[18] überlassen. Acht Jahrhunderte hindurch übte dieses Geschlecht bei allen Kaiserkrönungen sein Amt aus.

1288 wurde ihr das Stadtrecht[19] nach Weißenburger Vorbild verliehen. 1634 wurde Pappenheim von den Schweden belagert, die alsbald die Stadt einnehmen konnten. Die Burg musste nach tapferem Widerstand erst nach einem Artillerietreffer auf die Brunnenstube übergeben werden. Sie spielte noch einmal 1705 im spanischen Erbfolgekrieg[20] eine kurze Rolle und wurde von französischen Truppen eingenommen und beschädigt.

Die Reichsministerialen wurden 1627 mit Gottfried Heinrich (Artikel Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.) in den Reichsgrafenstand erhoben.

Quelle: Wikipedia (08/2014)


  • 1632.25. März. Palmsonntag. Die Burg Pappenheim im Altmühltal wird von der schwedischen Armee angegriffen, doch ohne Erfolg (Jürgen Maiwald: Pappenheim, Weißenburg/Bayern 1978, S. 28).

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Evangelische Kirchenbücher
Katholische Kirchenbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie


Weitere Bibliografie

Zeitungen

siehe Nördlingen/Zeitungen#Der Hausfreund

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Pappenheim

Karten

BayernAtlas

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil E Seite 541, 567, 569, 616, 627, 664, 684
  2. 2,0 2,1 Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern (1964), Teil II Spalte 832-838
  3. Kommunale Gliederung in Bayern nach der Gebietsreform, Teil C Seite 362
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 731
  5. 5,0 5,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 729
  6. Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland (1970-1982) Seite 729
  7. 7,0 7,1 Ortsbeschreibung Pfarreien Diözese Eichstätt, Seite 65
  8. Artikel Alte Bürg (Pappenheim). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Jungneolithikum. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Hallstattzeit. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Artikel Germanen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Artikel Sualafeld. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  13. Artikel Fürstabtei St. Gallen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  14. Artikel Galluskirche (Pappenheim). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  15. Artikel Staufer. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  16. Artikel Marschall. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  17. Artikel Lehen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  18. Artikel Allod. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  19. Artikel Stadtrecht. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  20. Artikel Spanischer Erbfolgekrieg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  21. Stand: 22.06.2023

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Ortsdatenbank Bayern

Mit weiteren Informationen innerhalb der BLO (Historisches Lexikon / ZBLG / Bilddatenbank / Historische Karten) und externen Informationen
(Hinweis: Auch bei untergeordneten Orten gleichen Namens suchen)

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PAPEI1JN58LW</gov>


Städte und Gemeinden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Regierungsbezirk Mittelfranken)

Städte: Ellingen | Gunzenhausen | Pappenheim | Treuchtlingen | Große Kreisstadt Weißenburg in Bayern
Gemeinden: Markt Absberg | Alesheim | Bergen | Burgsalach | Dittenheim | Ettenstatt | Markt Gnotzheim | Haundorf | Markt Heidenheim am Hahnenkamm | Höttingen | Langenaltheim | Markt Markt Berolzheim | Meinheim | Muhr am See | Markt Nennslingen | Pfofeld | Markt Pleinfeld | Polsingen | Raitenbuch | Solnhofen | Theilenhofen | Westheim
Verwaltungsgemeinschaften: Altmühltal | Ellingen | Gunzenhausen | Hahnenkamm | Nennslingen |