Heddernheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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Aktuelle Version vom 29. April 2023, 22:22 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Hessen > Regierungsbezirk Darmstadt > Frankfurt am Main > Heddernheim

Einleitung

Wappen

Heddernheim (Frankfurt a. M.): Wappen: In R. ein gr.-bekränztes s. Haupt. [1]

Dieses auf den Ortsnamen bezogene redende Wp.-Zeichen der Hadriansbüste findet sich auf den beiden älteren Heddernheimer Siegeln: Da sg. mit der Umschrift DOMPROBSTEY MAINZISCHES ORT HADRIANUS CAESAR GERICHTSIEGEL ALDA (Sgst. erhalten) bringt beiderseits der Büste zwei kleine Schilde, rechts den der Grafen v. Eltz (in geteiltem Schild oben ein wachsender Löwe), links den der Dompropstei, der aber hier statt der drei Balken drei Pfähle enthält. Der Ort hat der Mz. Dompropstei gehört. Aus dem eltzschen Wp. ergibt sich, daß das Sg. unter dem seit 1743 amtierenden Dompropst Hugo Franz Karl Graf v. Eltz-Kempenich entstanden ist; belegt ist es 1771-1778. Nach dem Anfall des Ortes an Nassau (1802) wird 1806 das HERZOGLICH NASSAUISCHS GERICHTSSIGEL Z(U) HEDDERNHEIM (Abdr. 1817) geschaffen, das im Sgf. rechts wiederrum die Büste des Kaisers mit der Inschrift HADR(IANUS), links aber den gekrönten nass. Löwen aufweist. Für die Tingierung des Wps. sind die mz. Farben gewählt. - In den letzten Jahren ist auch eine mißverstandene Sandsteinplastik im Römerhöfchen der Stadt, die über gerautem, mit einem Balken belegtem Schild wachsend einen Kaiser mit Krone, Zepter und Reichsapfel zeigt, fälschlich als Heddernheimer Wappen erklärt worden. - Das Zeitalter des Humaniusmus hat irrigerweise im Ortsnamen einen Hinweis auf Hadrian gesehen und auf diesen römischen Kaiser die Entstehung des Ortes zurückgeführt. Auf Heddernheims Boden haben allerdings die Römer mehrere Kastelle errichtet, deren Trümmer 1460 als "Heddernborg" bezeichnet werden (Mittlgen ... d. Vereins f. Gesch. u. Alt. Frankf. a. M. I 1860, 232), und bei Heddernheim lag die römische Siedlung Nida. - Im Gegensatz zu den Ortssiegeln setzt das in Hedderheim bestehende dompropsteiliche Amt in sein Siegel mit der Umschrift HEDDERNH(EIMER) AMBTSVERWESEREI (Abdrr. 1784-1801) den Patron des Erzstifts St. Martin zu Pferd mit der Mantelszene. - Seit 1.4.1910 ist Heddernheim in Frankfurt eingemeindet.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>HEDEIM_W6000</gov>

Einzelnachweise

  1. Dr. Karl E. Demandt, Dr. Otto Renkhoff: "Hessisches Wappenbuch - Ortswappen" Doppelband 1 & 2, Starke Verlag 1956, Tafel 758, Seite 197 & 201.


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