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* 1436 helfen Johann von Dorneburg zur Malenburg und um dessen Willen auch Wennemar von Heiden dem Erzbischof von Köln bei der Eroberung der Rauschenburg des Dietrich von Oer, der ihnen später in einer besonderen Urkunde Urfehde schwören muß. | * 1436 helfen Johann von Dorneburg zur Malenburg und um dessen Willen auch Wennemar von Heiden dem Erzbischof von Köln bei der Eroberung der [[Haus Rauschenburg|Rauschenburg]] des Dietrich von Oer, der ihnen später in einer besonderen Urkunde Urfehde schwören muß. | ||
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Version vom 30. April 2007, 08:41 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Datteln > Haus Malenburg
Haus Malenburg
im 14. Jhdt. auch Haus Radelenbeck genannt.
Wohnort
- Bauerschaft Bockum
- Kirchspiel Datteln
- Historisch: Vest Recklinghausen
- Kirchspiel Datteln
Lage
- In der Nachbarschaft der Burg Wilddaue in der benachbarten Bauerschaft Klostern.
Status
- Lehen des Erzbischofs von Köln.
Stammsitz
Die Burg war Stammsitz des Geschlechtes Malemann.
- Malemann gt. Grympe
- Malemann gt. Platvoet
Familien auf der Malenburg
- vor 1300 die Brüder Johan und Alexander "Morrian dicti Malemann", Söhne Konrags von Morrien.
Erbwechsel
- 1342 erneuert Alexander Malemann dem Kölner Erzbischof den Lehnsauftrag seiner Burg "Radelenbecke".
Gutacker zu Hagem
- Nachbarschaft: Vor 1366 ist Rosier von der Dorneburg gt. Guetacker (Datteln) Burgmann zu Rechede (bei Olfen) und kommt daher in Besitz eines Burglehens zu Rechede.
Besitzwechsel
- Hermann von Hullern ist Zeuge, als 1369 Johann von Dorneburg gt. Aschebrock zur Malenburg den Nederenhof in der Bschft. Hagem im Kirchspiel Datteln erwirbt.
Erbwechsel
- 1431 verkaufte Evert von Berhem mehrere Besitzungen in Datteln (u.a. das Brüggengut) an „Johann van der Dorneborgh gen. Aschebroick“ (1415-55), den Besitzer der Malenburg. Dieser erwarb 1434 von dem von Berghem auch die in Datteln gelegene Schwakenburg, welche ½ Jahrhundert vorher noch dem Goswin von Datteln gt. Fridag gehört hatte.
- 1436 helfen Johann von Dorneburg zur Malenburg und um dessen Willen auch Wennemar von Heiden dem Erzbischof von Köln bei der Eroberung der Rauschenburg des Dietrich von Oer, der ihnen später in einer besonderen Urkunde Urfehde schwören muß.
Erbwechsel
- 11.01.1434 Gerd von dem Loe wechselt mit Jorrien Aschebrocke to der Malenborgh einen Eigenbehörigen. ER erhält den Knecht Henrich, Sohn von Diedrich op den Hülse und gibt dafür Evert, Sohn von Elsr Totterten.
Erbwechsel
- 1466 stiftet Johann von Aschebrock (oder Dorneburg, Sohn Johanns) zur Malenburg (1458-1466) dem Nebenaltar des hlg. Johannes in Flaesheim ein Vikarie.
Erbwechsel
- 03.05.1497 Anna Wulffs, Frau zu Vlaersshem, hält mit Jorrien Aschebroick tor Malenborgh eine Wechselung: Sie erhält Fyen, Tochter des + Nölken und Katharina up den Vorhülse und gibt dafür Engelen, Tochter des Wylm Henneken und Kunen.
Erbwechsel
01.10.1574 Jürgen Aschebroich to der Malenburg und dessen Frau Hadwich tauschen mit Diriche van Westrem tom Guitacker und dessen Frau Margarete Eigenbehörige aus; erstere treten ab Cathrinen Bessen zu Rullinghusen im Kspl. Recklinghausen, Tochter des + Hinrich Bessen und seiner Ehefrau Else, und erhalten Else Merssmann, Tochter des + Hinrich Mersmann, dey nu up unsen Kotten an Jurgen Scheper bestadet ist. Jürgen Aschebroich hängt sein Siegel an.
Verkauf
- 1692 kauften der Deutsche Orden Ballei Westfalen für 20.000 Reichsthaler das freiadlige Gut Malenburg im kurkölnischen Vest Recklinghausen, damit erfolgte die Gründung der Kommende Malenburg als Niederlassung des Deutschen Ordens. Die Holzgebäude, welche bereits über 100 Jahre alt und in keinem guten Zustand waren, wurden erst unter dem 5. Komtur restauriert und renoviert, auch wenn die Kommende bereits um das Jahr 1700 eine kleine Kapelle erhalten hatte.
Provinz Westfalen: Landtagsfähiges Rittergut im Kreis Recklinghausen / Vest Recklinghausen | |
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