Bad Sachsa: Unterschied zwischen den Versionen

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Wappenbeschreibung: „Gespalten und halb geteilt; vorne in Silber auf grünem Boden ein aus dem Spalt hervorgehender grüner Eichbaum mit sechs goldenen Eicheln, hinten oben in Silber ein schreitender, schwarzer, rotbezungter Hirsch, hinten unten rot-silbern geschacht (3:3:3:2).“
Wappenbeschreibung: „Gespalten und halb geteilt; vorne in Silber auf grünem Boden ein aus dem Spalt hervorgehender grüner Eichbaum mit sechs goldenen Eicheln, hinten oben in Silber ein schreitender, schwarzer, rotbezungter Hirsch, hinten unten rot-silbern geschacht (3:3:3:2).“
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Im Wappen von Bad Sachsa blieb die hintere Wappenhälfte seit 1525 unverändert. Der schwarze Hirsch ist das Wappenzeichen der Grafen von Klettenberg, zu deren Grafschaft Sachsa im 12./13. Jahrhundert gehörte. Im Jahre 1238 fiel Sachsa an die Grafen von Hohnstein. Deren Turnier- und Kampfzeichen war der geschachte Schild. Durch die Hohnsteiner erhielt Sachsa die Stadtrechte. Das Geschlecht erlosch im Jahre 1593 und Sachsa kommt zu den Herzögen von [[Braunschweig]] und [[Lüneburg]].
Im Wappen von Bad Sachsa blieb die hintere Wappenhälfte seit 1525 unverändert. Der schwarze Hirsch ist das Wappenzeichen der Grafen von Klettenberg, zu deren Grafschaft Sachsa im 12./13. Jahrhundert gehörte. Im Jahre 1238 fiel Sachsa an die Grafen von Hohnstein. Deren Turnier- und Kampfzeichen war der geschachte Schild. Durch die Hohnsteiner erhielt Sachsa die Stadtrechte. Das Geschlecht erlosch im Jahre 1593 und Sachsa kommt zu den Herzögen von [[Braunschweig]] und [[Lüneburg]].
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===

Version vom 23. März 2022, 08:34 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Wappen Land Niedersachsen.png Niedersachsen > Landkreis Göttingen > Bad Sachsa


Einleitung

Bad Sachsa ist eine Stadt und heilklimatischer Kurort im Landkreis Göttingen in Süd-Niedersachsen. Bis zum 1. November 2016 gehörte Bad Sachsa zum Landkreis Osterode am Harz.

Nachbargemeinden sind Bad Lauterberg, Wieda, Walkenried, Klettenberg und Mackenrode.

Wappen

File-Wappen Bad Sachsa.png

Wappenbeschreibung: „Gespalten und halb geteilt; vorne in Silber auf grünem Boden ein aus dem Spalt hervorgehender grüner Eichbaum mit sechs goldenen Eicheln, hinten oben in Silber ein schreitender, schwarzer, rotbezungter Hirsch, hinten unten rot-silbern geschacht (3:3:3:2).“

Die vordere Wappenhälfte zeigt über die Jahrhunderte entweder einen Nadel- oder Laubbaum. In jedem Falle steht der Baum für die Jagdgerechtsame der Stadt im Harzwald.

Im Wappen von Bad Sachsa blieb die hintere Wappenhälfte seit 1525 unverändert. Der schwarze Hirsch ist das Wappenzeichen der Grafen von Klettenberg, zu deren Grafschaft Sachsa im 12./13. Jahrhundert gehörte. Im Jahre 1238 fiel Sachsa an die Grafen von Hohnstein. Deren Turnier- und Kampfzeichen war der geschachte Schild. Durch die Hohnsteiner erhielt Sachsa die Stadtrechte. Das Geschlecht erlosch im Jahre 1593 und Sachsa kommt zu den Herzögen von Braunschweig und Lüneburg.

Allgemeine Information

Fläche: 33,13 km²

Einwohner: 7.346 (31. Dez. 2018)

Bevölkerungsdichte: 222 Einwohner je km²

Politische Einteilung

Bad Sachsa

Ortsteile: bis 1.7.1972 selbständige Gemeinden [1]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Stadt Bad Sachsa – Kirchen

Evangelische Kirchen

Katholische Kirche

Andere Glaubensgemeinschaften

Neuapostolische Kirche

Zeugen Jehovas

Geschichte

1150 - Der erste Teil der St. Nikolai Kirche entsteht um 1150 bis 1200 als Wehrkirche.[2]

1219 - Der Name "Saxa" ist zum ersten mal urkundlich belegt.

1238 - Erste urkundliche Erwähnung als Siedlung "Sassa".

1452 - Erhebung zum Flecken.[3]

1525 - Erwirbt "Sachsa" die Stadtgerechtsame.

1593 - Nach Austerben der Grafen v. Honstein,[4] kommt "Sachsa" zu den Herzögen v. Braunschweig und Lüneburg.[5]

1648 - Nach dem Dreißigjährigen Krieg fällt die Grafschaft mit "Sachsa" an Kurbrandenburg (Preussen).[6]

1734 - Die Stadtapotheke[7] wird gegründet.

1864 - Erste Beherbergung von Kurgästen.

1889 - Anlegung des Kurparkes (ab 2013 Vitalpark).

1890 - Gründung des Pädagogiums.[8] (neusprachl. Gymnasium mit Internat)

1905 - Wird aus Sachsa "Bad Sachsa".

1939 - Bad Sachsa wird "Heilklimatischer Kurort".[9]

1972 - Eingemeindung von Neuhof, Tettenborn und Steina zur Stadt Bad Sachsa.

2016 - Ab dem 1. November 2016 gehört Bad Sachsa zum Landkreis Göttingen.

→ Abschnitt Geschichte im Artikel Bad Sachsa. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Kirchenbücher

Adressbücher

Friedhöfe und Denkmale

Ehrenmale
  • DEUTSCHE - EHRENMALE.DE
    • Landkreis Einträge zu Osterode → Bad Sachsa
      • Ehrenmal vor der St. Nikolai Kirche (Marktstraße)
      • Ehrenmal auf dem Stadtfriedhof (alter Teil)
      • Ehrenmal auf dem Schulgelände des Pädagogium (Eingang Schützenplatz)
      • Gedenktafeln im Heimatmuseum (früher in der St. Nikolai Kirche)

Historische Quellen

Historische Urkunden

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Von den Anfängen der Stadt Bad Sachsa / © 1981
  • Bad Sachsa - Vom Bauernstädtchen zum Kurort / © 1988 → ISBN 3-89264-233-8
  • Festschrift - Steina 700 Jahre / © 1989
  • Allhier zur Sachse - Notizen zur Geschichte von Kirche und Gemeinde St. Nikolai Bad Sachsa / © 1998

Weitere Bibliografie

  • Horst Gundlach: Die innerdeutsche Grenze im Südharz. Bad Sachsa 2004
  • Gerhard Möller: „Keine Gebietsänderung verlief aber so dramatisch …“ Wie Bad Sachsa und Tettenborn „in den Westen“ gelangten. – In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen, 30. Band, Nordhausen 2005
  • Gerhard Möller: Als »die Russen« kamen – und gingen. Zum Wechsel von Bad Sachsa und Tettenborn aus der sowjetischen in die britische Besatzungszone im Juli 1945. In: Harz-Zeitschrift, 60. Jahrgang, 1. Aufl., Hrsg. Harz-Verein für Geschichte und Altertumskunde, Lukas Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-86732-042-9, S. 169–196.
  • Uwe Oberdiek: Blankenburgs Teilungsdokumente werden in London verwahrt – Vor über 75 Jahren führte der größte Gebietstausch im besetzten Deutschland zu einschneidenen territorialen Veränderungen im Harz. In: ZwischenRuf 01|2021 – Das Magazin des Landtags von Sachsen-Anhalt, S. 18–19. → PDF-Datei

Archive und Bibliotheken

Archive

Stadtarchiv Bad Sachsa

Kontakt
Bismarckstraße 1
37441 Bad Sachsa
Tel. +49 (0)5523 3003 13
Fax +49 (0)5523 3003 49
E-Mail: <email>stadtarchiv@bad-sachsa.de</email>
Internet: Stadtarchiv Bad Sachsa

Siehe auch

Bibliotheken

Stadtbibliothek Bad Sachsa

Hindenburgstraße 6
37441 Bad Sachsa
Tel. (05523) 2444
E-Mail: <email>stadtbibliothek@bad-sachsa.de</email>
Internet: Stadtbibliothek Bad Sachsa

Siehe auch

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Sachsa

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Naturkunde

Schulen und Netzwerke

Anmerkungen

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 215.
  2. Artikel Wehrkirche. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Artikel Flecken (Ort). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Hohnstein (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Preußen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Die Chronik der Stadtapotheke Bad Sachsa
  8. Artikel Internatsgymnasium Pädagogium Bad Sachsa. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Heilklimatischer Kurort. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Tettenborn (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Weitere Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BADHSAJO51GO</gov>


Normdaten (Geografikum): GND: 4051169-8 (AKS)