Witte Hollage (Hof): Unterschied zwischen den Versionen
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Von einer interessanten Episode des Widerstands der Landbevölkerung gegen die hohen Steuer- und Kontributionszahlungen während des Dreißjährigen Krieges berichtet Vogt Elverfeldt an einem Schreiben vom 9. November 1635 an den Statthalter und die Räte in Osnabrück.<ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): '''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens''', Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> Der Vogt könne die verlangten Kontributionen bei den Bewohnern der Kirchspiele Wallenhorsts und Rulle nicht eintreiben, zumal verschiedene Einwohner ihre Wohnungen verlassen hätten, und nun andernorts betteln gehen würden.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Stattdessen würden die Diener des Vogtes beschimpft und geschlagen werden, und die Befehle der Obrigkeit nicht beachtet.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Besondere Erwähnung findet in diesem Zusammenhang auch der Bauer Witte mit seinem ''"ungehaltenem Weibe"''.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Denn nachdem Bauer Witte und dessen Frau dreimal die Zahlung verweigert hätten sei die Frau um Mitternacht in die Wohnung des Vogtes gekommen und hätte dort ''"allerhant unruhigkeit und schmehe vorgenommen"''. Selbst eine Arrestierung habe nur dazu geführt, dass sie sich wieder befreit habe.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Nach Festnahme des Ehepaars befreiten sich die beiden wieder und beschimpften den Vogt später, denn er berichtet, dass die Wittes ihn ''"ausgeschulten, mit steckeren zu schmeißen sich unterstanden"'', das ''"weib"'' habe sein Gesicht ''"zercratzt"'' und ehrabschneidende Rede geführt, indem sie behauptete, dass der Vogt Einnahmen unterschlage und heimlich Verträge abschließe alles zu seinem eigenen Vorteil.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Dafür habe sie ihn ''"fur einen schelmb und dieb außgeruffen, fur einen bawrenschinder geschulten"'' und behauptet, dass Everfeldt in seinen Angelegenheiten nicht rechtens verfahre.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> An die Regierung richtete der Vogt nun die Bitte die Wittes zu bestrafen, allerdings gibt die Akte laut Joseph (1998) keinen Aufschluss über den Fortgang des Verfahrens.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Es zeigt aber wohl die prekäre Situation in der sich die Landbevölkerung im Kirchspiel Wallenhorst in dieser Zeit befunden haben muss, und diese machte auch nicht vor den Wittes Halt. | Von einer interessanten Episode des Widerstands der Landbevölkerung gegen die hohen Steuer- und Kontributionszahlungen während des Dreißjährigen Krieges berichtet Vogt Elverfeldt an einem Schreiben vom 9. November 1635 an den Statthalter und die Räte in Osnabrück.<ref name="30jähriger Krieg">Joseph, Martin (1998): '''Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens''', Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.</ref> Der Vogt könne die verlangten Kontributionen bei den Bewohnern der Kirchspiele Wallenhorsts und Rulle nicht eintreiben, zumal verschiedene Einwohner ihre Wohnungen verlassen hätten, und nun andernorts betteln gehen würden.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Stattdessen würden die Diener des Vogtes beschimpft und geschlagen werden, und die Befehle der Obrigkeit nicht beachtet.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Besondere Erwähnung findet in diesem Zusammenhang auch der Bauer Witte mit seinem ''"ungehaltenem Weibe"''.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Denn nachdem Bauer Witte und dessen Frau dreimal die Zahlung verweigert hätten sei die Frau um Mitternacht in die Wohnung des Vogtes gekommen und hätte dort ''"allerhant unruhigkeit und schmehe vorgenommen"''. Selbst eine Arrestierung habe nur dazu geführt, dass sie sich wieder befreit habe.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Nach Festnahme des Ehepaars befreiten sich die beiden wieder und beschimpften den Vogt später, denn er berichtet, dass die Wittes ihn ''"ausgeschulten, mit steckeren zu schmeißen sich unterstanden"'', das ''"weib"'' habe sein Gesicht ''"zercratzt"'' und ehrabschneidende Rede geführt, indem sie behauptete, dass der Vogt Einnahmen unterschlage und heimlich Verträge abschließe alles zu seinem eigenen Vorteil.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Dafür habe sie ihn ''"fur einen schelmb und dieb außgeruffen, fur einen bawrenschinder geschulten"'' und behauptet, dass Everfeldt in seinen Angelegenheiten nicht rechtens verfahre.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> An die Regierung richtete der Vogt nun die Bitte die Wittes zu bestrafen, allerdings gibt die Akte laut Joseph (1998) keinen Aufschluss über den Fortgang des Verfahrens.<ref name="30jähriger Krieg"></ref> Es zeigt aber wohl die prekäre Situation in der sich die Landbevölkerung im Kirchspiel Wallenhorst in dieser Zeit befunden haben muss, und diese machte auch nicht vor den Wittes Halt. | ||
==== | =====Abfindung der Schweden 1649===== | ||
In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das [[Fürstbistum Osnabrück]] war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650. | |||
Die Bewohner des Hofes Wulffetange mussten folgende Zahlungen entrichten:<ref name="Schwedenabfindung>Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1649): '''Veranschlagung eines außerordentlichen Kopfschatzes zur Abfindung der Schweden''', NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 44, Blatt 132 als [http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v57133 Digitalisat S. 134] bei Arcinsys</ref> | |||
* Wulffetange: 2 Taler, 14 Schilling | |||
* uxor: 1 Taler, 7 Schilling | |||
* 1 Junge: 8 Schilling | |||
* 1 Dirne: 4 Schilling | |||
* 1 Scheffer Junge: 1 Taler | |||
* In der Schuren, | |||
ein holzschuhmacher cum uxor: 1 Taler, 1 Schilling | |||
* die moder des Erbmanß: 4 Schilling | |||
=====Die Volkszählung 1652===== | |||
Die Reformation hatte jedenfalls keine konfessionellen Auswirkungen auf das Haus Witte. Dass die Familie katholisch blieb ist dadurch ersichtlich, dass zu Ostersonntag, dem 31. März 1652, Jurgen Witte, seine Ehefrau, seine Mutter und die Schwester Regina an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teilnahmen.<ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref> Alle nahmen die Kommunion an. | Die Reformation hatte jedenfalls keine konfessionellen Auswirkungen auf das Haus Witte. Dass die Familie katholisch blieb ist dadurch ersichtlich, dass zu Ostersonntag, dem 31. März 1652, Jurgen Witte, seine Ehefrau, seine Mutter und die Schwester Regina an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teilnahmen.<ref name="NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II">NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): '''Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden''', S. 97-101.</ref> Alle nahmen die Kommunion an. | ||
=====Verkauf der Evers Wische 1659===== | |||
Die finanzielle Not schien aber anzuhalten, denn 1659 verkaufen Jürgen Witte und dessen Frau Trine ein Grundstück (die sogenannte ''Evers Wische'') an den Markkötter Otting (siehe [[Otte_(Hof)]]). In dieser Zeit wurden im Kirchspiel Wallenhorst einige Kotten neu gegründet, um mit den Kriegslasten besser fertig zu werden. Dieser Verkauf war zunächst nicht wirksam, ohne Zustimmung des Lehensherrn. Aber 1664 stimmte die Stadt Osnabrück dieser Erweiterung nachträglich zu.<ref name="Hofgründungen">Albers, Andreas (2016): ''Gründung neuer Höfe in Hollage'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref> | Die finanzielle Not schien aber anzuhalten, denn 1659 verkaufen Jürgen Witte und dessen Frau Trine ein Grundstück (die sogenannte ''Evers Wische'') an den Markkötter Otting (siehe [[Otte_(Hof)]]). In dieser Zeit wurden im Kirchspiel Wallenhorst einige Kotten neu gegründet, um mit den Kriegslasten besser fertig zu werden. Dieser Verkauf war zunächst nicht wirksam, ohne Zustimmung des Lehensherrn. Aber 1664 stimmte die Stadt Osnabrück dieser Erweiterung nachträglich zu.<ref name="Hofgründungen">Albers, Andreas (2016): ''Gründung neuer Höfe in Hollage'' in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): '''Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern'''. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.</ref> | ||
Version vom 22. November 2021, 23:58 Uhr
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Übersicht
Anschrift: Hollager Straße 149 Alte Anschrift: Hollage No. 10 Heutiger Eigentümer: Hellmich Heutige Nutzung: Landwirtschaft Namensformen: de Witte Namensursprung: Witte_(Familienname) Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Vollerbe, dem Magistrat der Stadt Osnabrück hörig. Koordinaten N/O: 52.344453, 7.970564
Entwicklungsgeschichte
Frühe Neuzeit
Reformation und Glaubensspaltung
16. Jahrhundert
Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Tepe de Witte, 20 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[1]
Am 16. März 1513 schlossen die Vorsteher der Kirche zu Wallenhorst und einige Markgenossen, nämlich Claws Wulff, Joan Buhrmeister, Joan Bramme und Ludeke tor Wösten für die Kirche und die Bauernschaft Wallenhorst, sowie Ludeke thor Baerlage, Tepe Witte, Joan Wulfetange und Everdt tom Kollenberge für die Bauernschaft Hollage mit der Ruller Äbtissin und dem Konvent einen Vertrag. Dieser regelte die Nutzung des Bockholts, insbesondere, dass das Wintbrockeholt (Windbruchholz), das zur einen Hälfte der Wallenhorster Kirche "to nutte und behoff des Baws dersülven Kerken" und zur anderen Hälfte den Markgenossen zufiel.[2]
Das Schatzregister 1540 nennt einen Cort Witte und seine Frau.[3]
Im September 1557 überfiel Junker Otto Grothaus zu Kronenburg bei Tecklenburg die Höfe Witte und Barlage in Hollage und plünderte diese. Für den Freikauf der dabei gemachten Gefangenen mussten insgesamt 120 Reichstaler aufgebracht werden.
Im Jahre 1580 war Witte der St. Georgskommende eigenbehörig.[4]
Die Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg
Das Viehschatzregister aus dem Jahre 1600 nennt für Witte einen Betrag von 6 Talern, 11 Schilling und 6 Groschen.[5]
Im Jahre 1601 bewirtschafteten Tepe Witte, seine Frau Anna den Hof. Sie wohnten dort gemeinsam mit ihrem Sohn Johan, dem Knecht Johan, dem Jungknecht Lüdeke, der Magd Grethe und im Hause Schwester Anna.[6] Als Kopfschatz hatten sie zu zahlen: der Colon 3 Taler, dessen Frau 2 Taler, der Sohn 12 Schilling, der Knecht 9 Schilling, der Jungknecht 4,5 Schilling und die Magd und Schwester Anna je 6 Schilling.[6]
Die Zeit des Dänisch-niedersächsischen Krieges 1623-1629
Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt der schon 1625 vom protestantischen Rat der Stadt Osnabrück gewählte katholische Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg die Stadt 1628 unter Belagerung. Nach seinem Einzug erzwang er die Aufnahme einer Besatzung von 1.600 Mann und begann den Bau der Petersburg als Verteidigungsanlage. [7] Zur Finanzierung verlangte er von der Stadt eine wöchentliche Kontributionszahlung von 3.000 Reichstalern, die von den Vögten eingetrieben wurden. Die Belastungen für die Höfe im Kirchspiel Wallenhorst waren also sehr hoch und viele dürfen in dieser Zeit als mehr oder weniger verarmt gelten. Im Kontributionsregister für die Wochen ab September 1628 wird Jürgen Witte als discussus et pauper geführt und darf daher als zahlungsunfähig gelten und stand unter der Gefahr der Abäußerung.[8] Ebenso wird der Hof für die Zeit vom 9. Dezember 1628 bis Ostern 1629 (15. April) als discussus et pauper geführt.[8] Für die Zeit ab Ostern 1629 hatten Vollerben sieben Schillinge zu zahlen und für die folgenden 55 Wochen konnte Witte ebenfalls nicht zahlen, so dass der Vermerk discussus et pp. (pauper) nicht verwundert.[9]
Der Widerstand gegen Vogt Elverfeldt im Dreißigjährigen Krieg, 1635
Von einer interessanten Episode des Widerstands der Landbevölkerung gegen die hohen Steuer- und Kontributionszahlungen während des Dreißjährigen Krieges berichtet Vogt Elverfeldt an einem Schreiben vom 9. November 1635 an den Statthalter und die Räte in Osnabrück.[7] Der Vogt könne die verlangten Kontributionen bei den Bewohnern der Kirchspiele Wallenhorsts und Rulle nicht eintreiben, zumal verschiedene Einwohner ihre Wohnungen verlassen hätten, und nun andernorts betteln gehen würden.[7] Stattdessen würden die Diener des Vogtes beschimpft und geschlagen werden, und die Befehle der Obrigkeit nicht beachtet.[7] Besondere Erwähnung findet in diesem Zusammenhang auch der Bauer Witte mit seinem "ungehaltenem Weibe".[7] Denn nachdem Bauer Witte und dessen Frau dreimal die Zahlung verweigert hätten sei die Frau um Mitternacht in die Wohnung des Vogtes gekommen und hätte dort "allerhant unruhigkeit und schmehe vorgenommen". Selbst eine Arrestierung habe nur dazu geführt, dass sie sich wieder befreit habe.[7] Nach Festnahme des Ehepaars befreiten sich die beiden wieder und beschimpften den Vogt später, denn er berichtet, dass die Wittes ihn "ausgeschulten, mit steckeren zu schmeißen sich unterstanden", das "weib" habe sein Gesicht "zercratzt" und ehrabschneidende Rede geführt, indem sie behauptete, dass der Vogt Einnahmen unterschlage und heimlich Verträge abschließe alles zu seinem eigenen Vorteil.[7] Dafür habe sie ihn "fur einen schelmb und dieb außgeruffen, fur einen bawrenschinder geschulten" und behauptet, dass Everfeldt in seinen Angelegenheiten nicht rechtens verfahre.[7] An die Regierung richtete der Vogt nun die Bitte die Wittes zu bestrafen, allerdings gibt die Akte laut Joseph (1998) keinen Aufschluss über den Fortgang des Verfahrens.[7] Es zeigt aber wohl die prekäre Situation in der sich die Landbevölkerung im Kirchspiel Wallenhorst in dieser Zeit befunden haben muss, und diese machte auch nicht vor den Wittes Halt.
Abfindung der Schweden 1649
In der Zeit nach dem Westfälischen Frieden war die Stadt Osnabrück kein schöner Anblick und mit über 5 Mio. Talern hoch verschuldet. Das Fürstbistum Osnabrück war von der schwedischen Königin an Gustav Gustavson geschenkt worden. Für dessen Abtretung an Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg sollte Gustavson 80.000 Taler erhalten, die in vier jährlichen Terminen gezahlt werden mussten. Da Gustavson erst nach der vollständigen Schuldbegleichung abziehen musste, erbot sich die Osnabrücker Regierung daher 85.000 Taler sofort zu zahlen, wenn er sofort abzöge. Bischof Franz Wilhelm hielt im Oktober 1649 einen Landtag unter der Hohen Linde beim Kloster Oesede ab, wo beschlossen wurde, dass jede über 12 Jahre alte Person des Fürstentums einen doppelten Kopfschatz zu entrichten hatte. Dies betraf nicht nur Domprobst, Mönche, Nonnen, Pfarrer, sondern natürlich auch Bauern und Hüsselte, selbst Arme und Obdachlose wurden in dem Dekret vom 10.Oktober 1649 nicht verschont. Nachdem Gustavson seine Abfindung erhalten hatte, verließen die Schweden das Bistum am 30.11.1650.
Die Bewohner des Hofes Wulffetange mussten folgende Zahlungen entrichten:[10]
* Wulffetange: 2 Taler, 14 Schilling * uxor: 1 Taler, 7 Schilling * 1 Junge: 8 Schilling * 1 Dirne: 4 Schilling * 1 Scheffer Junge: 1 Taler * In der Schuren, ein holzschuhmacher cum uxor: 1 Taler, 1 Schilling * die moder des Erbmanß: 4 Schilling
Die Volkszählung 1652
Die Reformation hatte jedenfalls keine konfessionellen Auswirkungen auf das Haus Witte. Dass die Familie katholisch blieb ist dadurch ersichtlich, dass zu Ostersonntag, dem 31. März 1652, Jurgen Witte, seine Ehefrau, seine Mutter und die Schwester Regina an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teilnahmen.[11] Alle nahmen die Kommunion an.
Verkauf der Evers Wische 1659
Die finanzielle Not schien aber anzuhalten, denn 1659 verkaufen Jürgen Witte und dessen Frau Trine ein Grundstück (die sogenannte Evers Wische) an den Markkötter Otting (siehe Otte_(Hof)). In dieser Zeit wurden im Kirchspiel Wallenhorst einige Kotten neu gegründet, um mit den Kriegslasten besser fertig zu werden. Dieser Verkauf war zunächst nicht wirksam, ohne Zustimmung des Lehensherrn. Aber 1664 stimmte die Stadt Osnabrück dieser Erweiterung nachträglich zu.[12]
Aufklärung
Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien aus dem Jahre 1712 nennt für den Hollerbergen Erben Witten
an "sähebahren Ländereyen":[13] * auf der Kirch-Breeden: 2 Scheffel * auf der Tyllen: 2 Scheffel * vor der Tyllen: 1 Scheffel * daß Hülßen Stück: 1 Scheffel * die Vincken Breeden: 6 Scheffel * die Benken Breeden: 3 Scheffel * beym Narden Kamp: 2 Scheffel * auf dem Narden Kamp: 3 Scheffel * daß Bencken Stücke: 1 Scheffel * daß Stein Landt: 1 Scheffel * auf dem Linnkamp: 1 Scheffel * noch 2 Stücke ad: 1 Scheffel * die Busch-Breeden: 3 Scheffel * der Furt Acker: 2 Viertel * daß Hülsen Stücke: 1 Scheffel * auf der Esche Furten: 1 Scheffel * noch ein Stück dabey: 1 Scheffel * die Kleye Breeden: 3 Scheffel * daß Kleyen Stücke: 1 Scheffel * am Rosen Garten: 2 Scheffel * vorn Plage: 2 Scheffel * noch vorn Plage: 2 Scheffel * daß Lange Stücke: 3 Scheffel * noch gegen des langen Stücke: 2 Viertel * auf dem Görtcken: 3 Scheffel * auf der Hof-Breeden: 1 Scheffel * Evers Overien Kamp: 2 Scheffel Suma an sähebahren Ländereyen: 4 Malter, 2 Scheffel. * der Hauß Garten: 1 Scheffel * hinter dem Hauß im Garten: 3 Viertel * Leibzuchten Garten: 3 Viertel * Backhauß Garten: 2 Viertel * an heuwuchs die Balgen Wiesen: 1 Scheffel * die Neue Wiesen: 3 Viertel * der Kuhe Kamp: 1 Scheffel * Hackmannß Wiesen: 1 Scheffel * die Evers Wiesen: 1 Scheffel * noch im Hoss beym Hauß: 1 Scheffel * an Höltzungen nichts alß waß an einigen Orthen umb die Grabens umb daß Landt herumb stehen. Suma Sumarum: 4 Malter, 10 Scheffel, 3 Viertel.
Im Jahre 1723 führt Vollerbe Johan Witte den Hof; er ist dem Rat Osnabrück eigenbehörig.[14][15]
Der Hof umfasst zu dieser Zeit:
* Gartenland: 5(5) Scheffel * Saatland: 13 Malter, 8(27) Scheffel * Wiesenland: 2 Malter, 5(26) Scheffel * Heideland: 1 Malter, 1(18) Scheffel * Holzland: 8(10) Scheffel * Summe: 18 Malter, 4 Scheffel, 2 Viertel, 1 Becher.[14][15]
Im Jahre 1765 werden einige Besitzungen des Hofes Witte auf der Charte von dem Hollager Berge von E. H. Brockman aufgeführt.[16] Diese Teilungskarte, die am 9./10. Juli 1765 vermessen wurde, zeigt Privatwege und Besitzungen des Hofes Witte und anderer Höfe rund um den Hollager Berg.
Bei der Landvermessung von Johann Wilelm DuPlat von 1786 umfasste der Hof Witte eine Fläche von 36,28 Hektar (25 Malter, 8 Scheffel, 33 Quadratruthe).[17]
Moderne
20. Jahrhundert
Der Hof Witte wurde 1905 von der Familie Hellmich übernommen.
Gebäude und Bewohner
Haupthaus
Eine Foto der 1815 errichteten Hofstelle aus dem Jahre 1930, an der heutigen Hollager Straße 149 findet sich in Pott (2000).[18] Zudem ist auch ein Foto des Hofkreuzes auf der Hofstelle Hellmich aus dem Jahre 1970 dort abgebildet.
Leibzucht
Das Kopfschatzregister erwähnt 1634 Wittens Leibzucht.[19] Ferner wird das Gebäude im Wallenhorster Kontributionsregister für November 1650 und die Folgemonate erwähnt.[9]
- Ab etwa November 1830 lebten der Heuerling Franz Heinrich Langemeier (aus Wulftanges Kotten stammend) und dessen Ehefrau Anna Maria Witte (* 09.01.1806, + 21.02.1883) in Wittens Leibzucht in Fiestel. Ihr Sohn Gerhard wurde am 25.08.1931 geboren.
Heuerhaus
Ein Foto des Heuerhauses aus dem Jahre 1982 findet sich in Pott (2000).[18]
Viehstand
- 1561: 4 Kühe, 4 Rinder, 25 Schafe, 5 Schweine, 3 Pferde.[20]
Hofinhaber
- gt 1507, 1513: Tepe de Witte
- gt. 1540 Cort Witte
- gt. 1628, gt. 1652, gt. 1659: Jürgen Witte/ Jurgen Witte
- 1707 Joannes Bernardus Witte (1723 gt. Johan Witte[14][15])
- 1731 Gerhardus Henricus Witte (geb. Baarlage)
- 1732 Stephan Witte (geb. Wulftange)
- 1767 Joannes Stephan Witte
- 1792 Joan Stephan Witte
- 1824 Johan Stephan Witte
- 1833 Gerhard Witte (geb. Burmeister)
- 1857 Johann Heinrich Witte
- 1887 Franz Heinrich Witte
Ahnengalerie
Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der katholischen St. Alexander Kirche in Wallenhorst getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Wallenhorst begraben ([]) worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.
1. Joannes Bernardus WITTE OO 10.10.1707 Catharina Klumpe */~ 21.01.1681 (sie ist die Enkelin von Colon Henrich Klumpe geb. Bahrlage OO Anna Klumpe, siehe Klumpe_(Hof))
Kinder:
- Joan Georgius */~ 10.06.1709, +/[] 16.01.1720
- Franz Christophorus */~ 20.04.1712
- Anna Maria Gertrudis Witte */~ 30.07.1713 (Anerbin), +/[] 23.04.1785,
- I. OO 20.11.1731 Gerhardus Henricus Baarlage */~ 17.07.1707 , +/[] 03.1732 (siehe Jürgens-Barlag_(Hof)#Ahnengalerie 6b-I),
- II. OO 28.10.1732 Stephan Witte geb. Wulftange, Colonus Witte, */~ 18.09.1686, +/[] 23.11.1759 (siehe Wulftange_(Hof)#Ahnengalerie)
- Joannes Bernardus, */~ 22.02.1717, Colonus Schulte zu Epe Nr. 22, OO 13.10.1744 Malgarten, Anna Catharina Margaretha Kuhlmann */~ 11.02.1725 Epe, Malgarten (siehe Hof_Kuhlmann). Da die Erbin des Hofes Schulte zu Malbergen 1736 ins Kloster Malbergen ging, fiel der Hof an das Kloster Malbergen zurück. Die Äbtissin übergab den Hof daraufhin an Catharina Margarete Kuhlmann, eine Verwandte, die 1744 Joannes Bernardus Witte aus Hollage heiratete.
- Franz Stephanus */~ 21.04.1720
- Joannes Gerardus */~ 30.03.1721
- Joan Georgius */~ 1724
- Joan Henrich */~ 21.11.1726
2. Stephan WITTE geb. Wulftange, Colonus Witte, */~ 18.09.1686, +/[] 23.11.1759
- OO I. 20.11.1731 Gerhardus Henricus Baarlage */~ 17.07.1707 , +/[] 1732 (siehe Jürgens-Barlag_(Hof)#Ahnengalerie 6b-I). Kinderlos.
- OO II. 28.10.1732, Anna Maria Gertrudis Witte (vidua) */~ 30.07.1713, +/[] 23.04.1785
- Kinder:
- Anna Maria */~ 04.10.1734, OO 24.11.1761 Rulle, Joan Gerd Detmer
- Joannes Stephan */~ 17.06.1738, +/[] 22.02.1804, I. OO 16.11.1767 Anna Maria Catharina Klumpe */~ 10.09.1731, +/[] 29.05.1784, II. OO 12.09.1786 Anna Maria Bergmann
- Anna Catharina */~ 30.05.1745, +/[] 05.03.1813 OO 13.11.1770 Johan Georg Klumpe, Colon Klumpe, */~ 07.02.1743, +/[] 03.02.1814 (siehe Klumpe_(Hof)#Ahnengalerie #4)
3. Joannes Stephan WITTE */~ 17.06.1738, +/[] 22.02.1804, I. OO 16.11.1767 Anna Maria Catharina Klumpe */~ 10.09.1731, +/[] 29.05.1784
Kinder:
- Joan Stephan */~ 16.01.1769, +/[] 20.10.1800, OO 25.11.1792 Maria Elisabeth Böhle */~ 23.12.1764 Icker, Belm, +/[] 23.08.1811
- Anna Maria */~ 10.02.1771
- Catharina Maria */~ 14.04.1772, +/[] 06.02.1833, OO 21.11.1798 Joan Stephan Witte */~ 12.02.1767, +/[] 25.03.1833
- Catharina Agnes */~ 07.05.1775
- Gerd Henrich */~ 26.01.1777, +/[] 18.07.1855, ledig.
- Maria Elisabeth */~ 12.03.1779, I. OO 11.09.1800 Bernhard Heinrich Stall +/[] 09.05.1806, II. OO 01.07.1806 Johan Henrich Witte */~ 1776, +/[] 28.10.1824
4. Joan Stephan WITTE */~ 16.01.1769, +/[] 20.10.1800, OO 25.11.1792 Maria Elisabeth Böhle */~ 23.12.1764 Icker, Belm, +/[] 23.08.1811
Kinder:
- Catharina Maria */~ 12.09.1793, +/[] 26.01.1865, OO 25.10.1814 Johann Stephan Wulftange, Colonus Wulftange, */~ 17.04.1789, +/[] 26.09.1872 (siehe Wulftange_(Hof)#Ahnengalerie #5)
- Johan Stephan */~ 11.09.1796, +/[] 06.01.1832, OO 26.10.1824 Anna Maria Entrup */~ 15.05.1798 Schinkel, +/[] 21.05.1870
- Anna Maria Witte */~ 03.02.1799
- Maria Elisabeth */~ 17.01.1801, +/[] 12.03.1882 Schinkel, Osnabrück, OO 26.10.1824 Johann Henrich Entrup, Colon Entrup, */~ 15.03.1796 Schinkel, +/[] 03.11.1858 Schinkel
5a. Johan Stephan WITTE */~ 11.09.1796, +/[] 06.01.1832, OO 26.10.1824 Anna Maria Entrup */~ 15.05.1798 Schinkel, +/[] 21.05.1870 (Anna Maria Witte geb. Entrup heiratete nach dem Tod ihres ersten Mannes erneut, siehe #5b. Ihr zweiter Ehemann Gerhard Witte geb. Burmeister übernahm den Hof, bis der erste Sohn Johann Heinrich aus erster Ehe den Hof übernehmen konnte)
Kinder:
- Johann Heinrich */~ 12.10.1825, +/[] 03.05.1895, OO 24.11.1857 Maria Elisabeth Offers, */~ 02.10.1837 Pye, +/[] 13.03.1884 (siehe 6)
- Anna Maria */~ 27.11.1828
5.b Gerhard Heinrich WITTE geb. Burmeister */~ 1801, +/[] 08.08.1864 OO 12.11.1833 vidua Anna Maria Witte geb. Entrup */~ 15.05.1798 Schinkel, +/[] 21.05.1870 (siehe 5a)
Kinder:
- Lisette Marta Agnes Witte */~ 28.11.1834
- Maria Elisabeth Witte */~ 12.05.1836
- Conrad Witte geb. Burmeister */~ 18.07.1839
- Georg Witte */~ 06.11.1842, +/[] 07.11.1842
6. Johann Heinrich WITTE */~ 12.10.1825, +/[] 03.05.1895, OO 24.11.1857 Maria Elisabeth Offers, */~ 02.10.1837 Pye, +/[] 13.03.1884
Kinder:
- Stephan Heinrich */~ 29.01.1859
- Franz Heinrich */~ 19.04.1861, OO 05.07.1887 Maria Gertrud Elixmann */~ 19.06.1863 in Natrup, Hagen a.T.W.
- Anna Maria Josephine */~ 30.11.1862, +/[] 13.10.1878
- Maria Elise */~ 26.04.1865, +/[] 06.07.1870
- Heinrich August */~ 16.08.1867
- Gerhard Georg */~ 03.03.1870
- Anna Gertrud */~ 05.05.1873
7. Franz Heinrich WITTE */~ 19.04.1861, OO 05.07.1887 Maria Gertrud Elixmann */~ 19.06.1863 in Natrup, Hagen a.T.W.
Kinder:
- Maria Friederica */~ 10.12.1888, OO 05.07.1911 Hagen a.T.W. Joseph Alexander Dillmann */~ 22.08.1883 Mentrup, Hagen a.T.W.
- Franz Heinrich */~ 23.02.1891, +/[] 11.10.1964 Hagen a.T.W. OO Anna Maria Meyer to Bergte */~ 14.03.1896 Gellenbeck, +/[] 21.11.1981 Natrup, Hagen a.T.W.
- Heinrich August */~ 21.01.1893, +/[] 07.01.1894
- Georg */~ 10.02.1894
- Franz Anton */~ 07.02.1896 Natrup, Hagen a.T.W.
- Heinrich Franz August Wilhelm Witte-Elixmann */~ 12.05.1897 Natrup, Hagen a.T.W.
- Èlisabeth Witte-Elixmann */~ 26.06.1900 Natrup, Hagen a.T.W., +/[] 05.10.1991
Franz Heinrich Witte übernahm den Hof Witte-Elixmann durch Einheirat in den Hof Elixmann und gab den Hof Witte in Hollage auf.
Quellen
- ↑ NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
- ↑ Albers, Andreas (2016): Das Lagerbuch des Pfarrers Johann Friedrich Gosmann in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv (1540): Schatzregister der Ämter Iburg, Grönenberg und Wittlage 1540, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 3 a, als Digitalisat bei Arcinsys, Aufnahme 50.
- ↑ Jünemann, Kurt (1951): "Aus der Zeit der Eigenbehörigkeit", in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte des Kirchspiels Wallenhorst und für Allgemeine Heimatkunde (Hrsg): Kulturgeschichtliche Aufsätze zur Elfhundertjahrfeier des Kirchspiels Wallenhorst 851-1951, Wallenhorst, Selbstverlag.
- ↑ Niedersächsiches Landsarchiv Osnabrück (1600-11): Viehschatzregister (ohne Viehbestand) des Amts Iburg 1600, 1610, 1611, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 17, Blatt 31, als Digitalisat, Seite 33 bei Arcinsys.
- ↑ 6,0 6,1 Arbeitskreis Familienforschung Osnabrück e.V. (Hrsg.): Osnabrücker Familienforschung 100: Archiv zu Osnabrück Acta betreffend: Conscription eines Kopfschatzes von allen Personen über 12 Jahre. Amt Iburg 1601. Quelle: NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 3, Transcript: Irmtraud Tiemann., Georgsmarienhütte, Lamkemeyer Druck, 2021, S. 105
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 7,5 7,6 7,7 7,8 Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg: 1618-1648 Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Hrsg. Gemeinde Wallenhorst, Steinbacher Druck, Osnabrück.
- ↑ 8,0 8,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ 9,0 9,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Schatz- und Kontributionsregister der Kirchspiele Rulle und Wallenhorst, 1628 - 1653, als Digitalisat bei Arcinsys
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- ↑ NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
- ↑ Albers, Andreas (2016): Gründung neuer Höfe in Hollage in: Arbeitsgemeinschaft für die Geschichte der Gemeinde Wallenhorst (Hrsg): Wallenhorst: Ortsgeschichte in Schlaglichtern. Druckhaus Bergmann, Osnabrück, ISBN 978-3-9815941-6-4.
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv (1712): Verzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten und ihrer Ländereien in den Ämtern Grönenberg, Iburg und Reckenberg, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 110/1, Blatt 114-5, als Digitalisat Seite 118-9 bei Arcinsys.
- ↑ 14,0 14,1 14,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Vermessungs- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Kirchspiel Wallenhorst (Abschriften?) 1723, NLA OS Rep 100 Abschnitt 92 Nr. 30, als Digitalisat bei Arcinsys.
- ↑ 15,0 15,1 15,2 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück (1723): Erneuerte Grundstücks- und Abgabenverzeichnisse der schatzpflichtigen Stätten im Amt Iburg, Kirchspiel Wallenhorst, NLA OS Rep 100 Abschnitt 88 Nr. 126 , als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ 16,0 16,1 Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Charte von dem Hollager Berge. Teilungskarte mit Wegen und den Namen der angrenzenden Besitzer. Digitalisat bei Arcinsys, NLA OS K 72 Hollage Nr. 1 H.
- ↑ 17,0 17,1 Johann Wilhelm Du Plat (1786): Landesaufnahme des Fürstbistums Osnabrück, IV Amt Osnabrück, Bl. 1 a, Kirchspiel: Wallenhorst, Feldmark: Hollage, Ortschaft: Hollage, Reinkarte Teil 1: Hollager Berg. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück, NLA OS K 100 Nr. 1H IV Blatt 1a Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ 18,0 18,1 Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
- ↑ Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück NLA OS Rep 100 Abschnitt 89 Nr. 17: Kopfschatzregister, - 1634, als Digitalisat bei Arcinsys
- ↑ Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.