Krakerort: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Krakerort2_URMTB028_1860.jpg|thumb|430px|Krackerort und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[image:Krakerorth_KDR_Kinten 1914.jpg|thumb|430px|'''Krakerorth''' nicht mehr verzeichnet in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme '''1914'''<br><small>© MAPSTER</small>]]
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[[Bild:Minge_MTB0693_Minge.jpg|thumb|430 px|left|Krakerort nicht mehr verzeichnet im Messtischblatt 0693 Minge (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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Version vom 19. September 2021, 21:24 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Krakerort

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Krakerort

2.jpg







Einleitung

Krakerort, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf Naturgegebenheiten, kann aber auch auf schwarze Vögel hinweisen.

  • nehrungs-kurisch "krākt" = krächzen, krähen, schreien
  • preußisch-litauisch "kriokti" = rauschen, grollen, brausen von Naturgewalten, dem Meer, Gewitter und Ähnlichem
  • prußisch "lanka" = Wiese


Allgemeine Information

  • Lt. Ortsregister Lange[3]:
  • Mehrere kleine Gehöfte
  • Nordrand der Krakerorther Lank
  • 10 km nordwestlich von Heydekrug


Politische Einteilung

  • 1785 Kölmisch Gut, 1919 Gutsbezirk[4]
  • Die Ansiedelung muss irgendwann vor 1911 verschwunden sein, da sie im Adressbuch "Landkreis Heydekrug" von 1912 keine Einwohner mehr zählt und auf Karten ab 1911 nicht mehr verzeichnet ist.
  • 1940 gehörte das Gebiet von Krakerort zum gemeindefreien Gutsbezirk Groß Augstumalmoor.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Krakerort gehörte 1912 zum Kirchspiel Kinten (Kr.Heydekrug) und zum Seelsorgbezirk Neu Rugeln.


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Siehe Krackerorth auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Krackerorth auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Krackerort im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Krackerort und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Krakerorth in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme 1893
© MAPSTER
Krakerorth nicht mehr verzeichnet in der Karte des Deutschen Reiches des Reichsamtes für Landesaufnahme 1914
© MAPSTER
Krakerort nicht mehr verzeichnet im Messtischblatt 0693 Minge (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KRAORTKO05PI</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990