Tutteln: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Schulgebäude ist nicht mehr vorhanden. Nur noch Fundamentreste, alte Mauersteine und der dazugehörige Erdkeller sind noch zu finden.
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Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.





Version vom 1. Juni 2021, 20:53 Uhr

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Hierarchie Regional > Litauen > Tutteln
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Tutteln

Gut Tutteln 2021 ©KestucioZ.Fotografija



Einleitung

Tutteln, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensbedeutung

Der Name weist auf das Vorkommen des Wiedehopfs (ornit. upupa epops). Der Wiedehopf bevorzugt lichte Wälder mit nicht zu dichtem Baumbestand als Lebensraum.

  • prußisch und litauisch "tutlys" = Wiedehopf


Allgemeine Information

  • 1785 Chatouldorf, 12 Feuerstellen[7]
  • Verstreute große und kleine Höfe, 23 km südöstlich von Heydekrug[8]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[9]

30.10.1873: Vereinigung des Etablissements Erbfrei-Tutteln mit der Dorfgemeinde Tutteln [10]

19.3.1894: Die Landgemeinde Lappienischken (Kr.Tilsit) wird zur Landgemeinde Tutteln eingemeindet.[11]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[12] Tutteln kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[13]

1.5.1939: Tutteln kommt zur Gemeinde Skerswethen. [14]

1.10.1939: Skerswethen kommt zum Kreis Heydekrug. [15]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Tutteln gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs von Tutteln im Messtischblatt


Von Šilutė aus fährt man die L 141 Richtung Ruckai bis Pleine. Dort biegt man nach links ab, fährt bis Aleknai, weiter geradeaus Richtung Tutliai. Vor Tutliai liegt der Friedhof links vom Weg auf den Wiesen.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand September 2011


Standesamt

Tutteln gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.


Bewohner


Schule

Tutteln hatte eine Schule.

Fotos der ehemaligen Schule 2021

Das Schulgebäude ist nicht mehr vorhanden. Nur noch Fundamentreste, alte Mauersteine und der dazugehörige Erdkeller sind noch zu finden.

2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija
2021 ©KestucioZ.Fotografija

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Geschichte

Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922

  • David Swars, 155 ha


Verschiedenes

Fotos 2021

Gut Tutteln 2021 ©KestucioZ.Fotografija
Gut Tutteln 2021 ©KestucioZ.Fotografija
Gut Tutteln 2021 ©KestucioZ.Fotografija

Karten

Tuttlen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Tuttlen, s. Mitte links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Tutteln und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Tutteln im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Tutteln im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Lage im Memelland

Lage von Tutteln in der Memellandkarte mit den Gemeindegrenzen von 1938:

Tutteln
Tutteln in der Memellandkarte


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>TUTELNKO05VF</gov>

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  2. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  3. KB Plaschken Taufen 1818
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, Band 63, Seite XII
  11. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  12. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  13. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  14. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  15. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939