Hessisches Staatsarchiv Marburg: Unterschied zwischen den Versionen
(Links auf neuen Art. Universitätsarchiv Marburg) |
Arend (Diskussion • Beiträge) (Fotoaufnahmen) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
== Anschrift == | |||
'''Hessisches Staatsarchiv Marburg''' | '''Hessisches Staatsarchiv Marburg''' | ||
Zeile 5: | Zeile 7: | ||
D-35037 Marburg | D-35037 Marburg | ||
Internet: [http://staatsarchiv-marburg.hessen.de staatsarchiv-marburg.hessen.de] | Internet: [http://www.staatsarchiv-marburg.hessen.de www.staatsarchiv-marburg.hessen.de] | ||
== Hinweise zur Benutzung == | |||
Fotoaufnahmen von Archivalien sind nicht gestattet. | |||
== Sammelgebiet == | == Sammelgebiet == |
Version vom 13. Februar 2007, 18:05 Uhr
Anschrift
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Friedrichsplatz 15
D-35037 Marburg
Internet: www.staatsarchiv-marburg.hessen.de
Hinweise zur Benutzung
Fotoaufnahmen von Archivalien sind nicht gestattet.
Sammelgebiet
Das Staatsarchiv Marburg verwahrt das Verwaltungsschriftgut des ehemaligen Kurfürstentums Hessen und der darin aufgegangenen Territorien:
- Grafschaften Ziegenhain (1450) und Katzenelnbogen (1479)
- Herrschaften Plesse (1571) und Schmalkalden (1583)
- Reichsabtei Hersfeld (1648)
- Grafschaft Hanau-Münzenberg (1737/85)
- Fürstbistum Fulda (1815)
- Ritterschaftliche, Deutschordens- und Kurmainzer Gebiete (1803) (vor allem um Fritzlar und Amöneburg)
Ferner die 1866 von Hessen-Darmstadt an Preußen abgetretenen und dem Regierungsbezirk Wiesbaden zugeteilten (also nicht zum eigentlichen Marburger Archivsprengel gehörigen) althessischen Kreises Biedenkopf und der 1866 von Bayern abgetretenen Kreise Orb und Gersfeld.
Schließlich des Fürstentums Waldeck, das 1929 mit dem Regierungsbezirk Kassel vereint wurde.
Bestandteil des Staatsarchivs Marburg ist auch das Hessische Samtarchiv. Es enthält den nach der Teilung zwischen dem Kurfürstentum Hessen (vormals Landgrafschaft Hessen-Kassel) und dem Großherzogtum Hessen (vormals Landgrafschaft Hessen-Darmstadt) im Jahre 1855 verbliebenen Rest der das hessische Fürstenhaus als ganzes betreffenden Urkunden und Akten, die seit 1567 in Ziegenhain verwahrt worden waren.
Das Staatsarchiv Marburg beherbergt als Deposita darüber hinaus
- das Archiv der Philipps-Universität Marburg
- das Archiv der Baltischen Ritterschaften
- und eine Vielzahl von Stadt- und Gemeindearchiven, sowie Nachlässe.
Seit 2004 kommt als Außenstelle das Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein (Witzenhausen) hinzu.
Die Archivalien aus der Zeit nach 1944 aus den Kreisen Hanau-Stadt und –Land, Gelnhausen und Schlüchtern (heute Main-Kinzig-Kreis) werden im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden archiviert. Die Archivalien aus der Grafschaft Schaumburg, die 1932 zur Provinz Hannover kam, befinden sich heute im niedersächsischen Staatsarchiv Bückeburg, während die dieses Gebiet betreffenden Archivalien der hessischen Zentralbehörden in Marburg verblieben. Die historische Schriftgutüberlieferung des 1944 an den Regierungsbezirk Erfurt abgetretenen Kreises Schmalkalden befindet sich hingegen weiterhin in Marburg. Für die archivische Überlieferung ab 1944 ist das Thüringische Staatsarchiv Gotha zuständig.
Quelle: Webseite des Staatsarchivs Marburg (31.10.2005)
Veröffentlichungen
siehe auch: Gedruckte Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Marburg
- Ried, C. (1992) Familienarchive, Nachlässe und Materialsammlungen im Staatsarchiv Marburg. Marburg: Hessisches Staatsarchiv Marburg in Verbindung mit der historischen Kommission für Hessen (Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg 9)
- Auerbach, I. (1987) HESAUS. Hessische Auswanderer. Index nach Familiennamen. Marburg: Archivschule Bd. 1: Auswanderer aus Hanau im 18. Jahrhundert (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg, Institut für Archivwissenschaft 12)
Angegliederte Institutionen
- Archivschule Marburg
- Institut für Archivwissenschaft
- Universitätsarchiv Marburg